Eine Geschichte spielt mit einer oder mehreren Ideen auf verschiedenen Ebenen. MIt der Fazettenstruktur versuche ich diese Ebenen zu trennen. Ich bin mir noch nicht ganz klar, welche Ebenen ich zulassen will. Die Tagebuchstruktur ermöglicht es mir, ersteinmal ohnen innere Zusammenhänge Texte in kleinen Portionen zu erstellen. Gleichzeitig dokumentiert es mein Lernen und meine Annäherungen an diese Form des Schreibens. Mal sehen, wohin mich das führt.

27.9.2020 Dieter

Dies ist ein Experiment. Ich versuche eine Geschichte zu schreiben, in welche ich verschiedene Ideen, Gedanken und Gefühle zur aktuellen Zeit einfließen lassen will. Ich habe noch nicht einmal ein Gerüst, sondern nur eine wage Vorstellung vom ungefähren Setting. Es ist ein Tagebuch eines Protagonisten im Jahre 2050. Ich gahe davon aus, dass bis dahin die Menschheit von heute gut sieben  Milliarden auf vier (oder weniger) Milliardfen Menschen geschrumpft ist. Ursachen werden aus historischer Sicht Kriege, Seuchen, und Naturkatastrophen gewesen sein. Auf wissenschaftlicher Sicht ist die Reduktion nur eine Folge der Übernutzuuing der Welt, die in letzter Konsequenz zu Nahrungsmittelmangel führt. Aus der Sicht der Menschen, der sich über den Tieren un den Naturgesetzen stehend sieht, sind natürlich Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen und andere Gründe ursächlich. Diese Verkennung der wahren Ursachen ist auch politischer Sicht wichtig, weil es keine philosophisch begründbare Moral auff den paradigmen von Gleichheit und Gerechtigkeit basierende Moral gibt, die festlegt, welcher Mensch auf Erden sein Lebensrecht verwirkt hat und welcher nicht. Hier wird sich jeder mensch natürlich die Moral zulegen, die er braucht, um vor sich selbst sein sozialdarwinistisches handeln zu rechtfertigen. Schließlich gibt für jeden: Ich bin wichtiger als der Rest der Menschheit...

Oder gilt es vielleicht doch nicht?.

Ich weiß es nicht, wo mich diese Geschichte im Stil eines Tagesbuchs hinführt. Es ist ein Experiment.