Fabel vom Frieden durch Gleichheit statt Gleichmacherei

In einem fernen Wald, tief verborgen unter den schattigen Baumkronen, lebten Tiere aller Art Seite an Seite. Unter ihnen herrschte ein strenges Gesetz der Gleichheit, das von den alten Eulen, den weisen Wächtern des Waldes, erlassen worden war. Jedes Tier, ob groß oder klein, gefiedert oder pelzig, hatte das gleiche Recht auf Nahrung, Wasser und Schutz vor Gefahren.

An einem sonnigen Tag versammelten sich die Tiere, um über die Gleichheit zu diskutieren. Die Eule, die die Versammlung leitete, verkündete: "In unserem Wald soll kein Tier mehr oder weniger haben als ein anderes. Die Ressourcen des Waldes gehören uns allen gleichermaßen."

Zuerst waren die Tiere glücklich über die Idee der Gleichheit. Doch bald zeigte sich, dass nicht alle Tiere die gleichen Bedürfnisse hatten. Die Hasen beklagten sich, dass die großen Tiere ihnen ihre Karotten wegnahmen, während die Vögel über mangelnde Körner klagten. Ein Unmut breitete sich aus, und der Frieden im Wald drohte zu zerbrechen.

Eines Tages, als die Spannungen ihren Höhepunkt erreichten, trafen sich ein Hase, ein Eichhörnchen und ein Vogel unter dem alten Eichenbaum, um über die angespannte Situation zu sprechen.

Hase: "Ich verstehe nicht, warum die großen Tiere uns immer unsere Karotten wegnehmen! Wir haben genauso ein Recht darauf."

Eichhörnchen: "Und ich bekomme kaum Nüsse, weil die Vögel alles wegfliegen. Das ist doch nicht fair!"

Vogel: "Ihr habt vielleicht eure Probleme, aber wir Vögel haben auch unsere eigenen Sorgen. Die Beeren sind ständig von anderen Tieren weggepickt."

Während des Streits lauschte der Fuchs, der aufmerksam zugehört hatte, aus dem Hintergrund.

Fuchs: "Meine Freunde, ich verstehe eure Sorgen. Vielleicht kann ich euch helfen. Ich kann Gefahren erspüren und euch rechtzeitig warnen. Im Gegenzug würde ich gerne einen kleinen Anteil an den Nahrungsmitteln erhalten, um meinen Teil zur Sicherheit des Waldes beizutragen."

Die anderen Tiere waren zunächst skeptisch und fragten die Eule um Rat.

Eule: "Lasst uns einen Versuch wagen. Wenn der Fuchs uns vor Gefahren schützen kann, könnte das für uns alle von Vorteil sein."

So bildete sich eine ungewöhnliche Gemeinschaft: der Fuchs, das Eichhörnchen, der Hase und der Vogel. Jedes Mitglied trug auf seine Weise zum Wohl des Waldes bei, und der Fuchs erhielt seinen Anteil an der Beute für seine Dienste.

Durch diese ungewöhnliche Zusammenarbeit und Solidarität konnten die Tiere nicht nur ihre Stärken nutzen und die Schwächen ausgleichen, sondern auch einen Weg finden, wie der Fuchs, obwohl er Fleischfresser war, ein integrales Mitglied der Gemeinschaft werden konnte. Der Wald blühte auf, und die Tiere lernten, dass wahre Gleichheit nicht bedeutet, dass alle dasselbe haben, sondern dass jeder das hat, was er braucht, um gemeinsam in Frieden zu leben.

Essenz:

Wahre Gleichheit nicht darin besteht, alles gleich zu machen, sondern darin, die Vielfalt zu schätzen und durch Solidarität und Zusammenarbeit die Stärken aller zu nutzen. Selbst bei unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten können Gemeinschaft und Ausgleich gefunden werden, wenn alle bereit sind, miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu respektieren.

 

 

Die Angaben sind nicht(!) geprüft. Es ist mir egal, ob die Fakten stimmen, solange die Aussagen mit dem aktuellen Wahn dazu, wie man heutzutage gemäß dem allgemeinen Mainstream die Wirklichkeit wahrzunehmen hat, übereinstimmen. Für die Übersetzungen von deutsch auf englisch oder französisch wurde auf translate.google.de vertraut. Dr. Dieter Porth