Das Projekt Wikipedai zeigt, dass es sehr viel Wissen gibt. Aber das Wissen ist zu viel. Es ist nicht auf die Essenz reduziert.Damit kommt man zu der Frage: Was ist wichtiges Wissen?

Wenn die Antwort einfach wäre, würde es nur gute Lehrer in der Welt geben. Fakt ist aber: 99% aller Lehrer sind schlecht und unfähig - aus der Sicht eines Schüler..Weil es keine einfache Antwort gibt, deshlab gilt Pädasgogik an Universitäten auch als Schwafel- oder Labberfach. Ich möchte hier ohne Begründungen und ohne die ermüdenen Diskussionen mit Pädagogen eine pragmatische Definition versuchen.: Wichtiges Wissen ist 

• elementar auch für einfache oder kleine Gesellschaften
• ermöglicht weitreichende Folgerungen
• leicht unter variablen Bedingungen überprüfbar/erlebbar
• mob- bzw. massen-tauglich, also für die breite Masse verstehbar

Es gibt also viel Wissen, was nicht wichtig ist. Hier einige Beispiele:

• Der Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch ist für die meisten Menschen nicht verstehbar. Das Prinzip der Auslegung ist an Gedichten leichter und effizienter zu lernen. (Auch wenn Poesie nicht Teil der Lehre für Juristen und Theologen ist.)
• Die mathematische Schönheit der Ableitung der Quantenmechanik erschließt sich nur wenigen udn ist damit nicht wichtg

Es gibt auch Wissen, dass aus meist ökonomischen Gründen nicht vermittelt wird. :

• Bei der Kräuterkunde kenne ich mich nicht aus. Welche wichtigen Drogen kennt die Natur und wie stellt man sie her?
• Wie behandelt man einfach Krankheiten (Preiswerte Silbernitrat-Lösunge als Therapie gegen Hautpilz kennen Ärzte kaum, weil die nach der Identifizierung des Pilzes jeweils bessere Mittel kennen.)

Die Frage, was ist wichtiges Wissen ist also nicht einfach? Jede Antwort ist, wie auch die PISA-Studie, normativ - also abhängig von persönlichen Vorurteilen der Entscheidenden.

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