Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
kritisieren ~
meinen ~
Verwaltung ~
Politik ~
Göttinger Land ~
Kreishaushalt ~
⇐ Warum wurde das verkaufte Pelzerhaken noch nicht als Einnahme verbucht? 30.01.2010 Der Fraktionsvorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Jörg Wieland, kritisiert in seiner Haushaltsrede für die kreistagssitzung am 9.12.2009 verschiedene Versäumnisse des Landrates und der Kreisverwaltung. Unter anderem kritisiert er die hohe Neuverschuldung von fünf Millionen Euro, den bislang nicht realisierten Verkaufserlös für das Schullandheim in Pelzerhaken, die Schwächung der Gemeinden durch die Erhöhung der Kreisumlage und auch die mangelhafte Instandhaltung der Schulen, die erst jetzt mit Hilfe des Konjunkturpakets II realisiert wurde. In der Rede wird implizit auf Ausgabengefahren hingewiesen, wenn auf die Gefahr von zunehmender Arbeitslosigkeit und die Zahlungpflicht im sozialen Bereich (SGB II & SGB XII) hingewiesen wird. [Schuld der Redaktion für die verspätete Publikation. Dr. Dieter Porth]
Emailnachricht: Kontaktlink zu Kreistagsfraktion der SPD [ Homepage ] (- Jörg Wieland)
Kreistagsfraktion der SPD: - Haushaltssatzung 2010
[Anmerkung: Leider hatte sich dieses interessante zur Veröffentlichung vorgesehene Redemanuskript versteckt, so dass es erst jetzt publiziert wird. dr. Dieter Porth ]
Anrede
die Rahmenbedingungen für die Verabschiedung des Haushaltsplanes 2010 sind hinlänglich bekannt und beschrieben und dennoch möchte ich sie in der gebotenen Kürze anführen:
die Bundesrepublik hat im 60. Jahr ihres Bestehens eine bisher noch nie dagewesene Finanz- und Wirtschaftskrise erlebt – mit den entsprechenden Auswirkungen sowohl für Länder als auch Kommunen, die noch deutlicher im nächsten und übernächsten Jahr zu spüren sein werden.
Folgende Schlagzeilen verdeutlichen das:
- Steuereinnahmen der Kommunen stark rückläufig
- Gewerbesteuer bricht um 40 - 60% ein
- Rückgang der Einnahmen bei der Grunderwerbssteuer um 16%.
Bei den Kommunen gilt: Sparen, streichen, kürzen, Erhöhung von Steuern und Gebühren und ich erinnere daran, dass dieser Kreistag mit der Mehrheit von Schwarz/Grün die Erhöhung der Kreisumlage beschlossen hat – zu Lasten der Städte und Gemeinden im Kreis.
Trotz dieser Mehreinnahmen können wir im vorliegenden Haushaltsentwurf 2010 keine innovative zukunftsgerichtete Kreispolitik erkennen. Gestaltungsspielräume werden nicht genutzt, Einsparungen bei den Energiekosten erfolgen nur, weil der Ölpreis sinkt, während Investitionen in intelligente und effiziente Systeme außen vor bleiben.
Zu einer vorausschauenden Zukunftspolitik gehört besonders die Beachtung der demografischen Entwicklung. Die Notwendigkeit hat die Mehrheitsgruppe erkannt, aber nach der Einrichtung eines Unterausschusses Demografie erfolgt nun die Fortsetzung des Flickenteppichs, indem ein Mitarbeiter der Verwaltung mit einem geringen Stundenanteil diese wichtige Aufgabe meistern soll.
Zur Demografie gehört auch die Beachtung einer sozialen Infra- und einer ausgewogenen Bevölkerungsstruktur.
Es gibt Regionen in Deutschland, die stärker und andere, die schwächer mit Sozialkosten belastet werden.
Der Landkreis muss vor allem den Anstieg für Transferleistungen im sozialen Bereich verkraften. Das wissen wir und wäre nicht auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion die Kurzarbeit verlängert worden, sehe die Situation noch prekärer aus.
Die SPD-Kreistagsfraktion ist sich ihrer politischen Verantwortung bewusst und deshalb ist auch die Anzahl der von uns gestellten Anträge entsprechend der finanziellen Situation des Landkreises angemessen.
Die "großen Brocken" im Schulbereich – der Abbau von jahrelangen Sanierungs- und Instandhaltungsversäumnissen in den Kreisschulen, nun finanziert aus den Konjunkturpaketen – werden von uns nach wie vor befürwortet und mitgetragen, weil sie sinnvoll und notwendig sind.
Was würden wir nur machen, gäbe es die Investitionspakete nicht?
Deshalb setzen wir uns auch für eine aktive Finanzpolitik in unserem Kreis ein und tragen vernünftige Entscheidungen mit. Beispiele sind die Tourismusförderprojekte aus DUD, HMÜ und Gleichen – immerhin über 300 TSD. Euro.
Leider gelingt uns das nicht immer mit der Mehrheitsgruppe, insbesondere im Bildungsbereich gibt es noch enorme Defizite.
Wir möchten den Landkreis Göttingen zu einer Bildungsregion entwickeln und so spiegeln sich auch darin unsere schulpolitischen Anträge wieder.
Wir möchten die Schüler fördern, so dass sie die schulische Reife erhalten, um eine geeignete Ausbildung zu beginnen.
Studien der IHK belegen die Notwendigkeit unseres Antrages.
Auch dieses Thema wird uns noch beschäftigen, da die BILDUNG eines unserer zentralen Themen ist und bleiben wird.
Ebenso notwendig sind die Förderung der interkulturellen Kompetenz und der Schüleraustausch mit Partnerstädten. Der Landrat hat erst kürzlich aufgerufen, dass sich "liebe Gastfamilien" bei ihm melden sollen.
Nun können wir Worten Taten folgen lassen und eine finanzielle Basis in den Haushalt einstellen.
Nicht so erfreulich ist die Müllgebühren-Situation.
Eine Erhöhung der Müllgebühren wird es 2010 geben.
Von Seiten der schwarz-gelben Koalitionsregierung in Berlin droht aber nun auch die Steuerkeule. Müllgebühren sollen mit der Umsatzsteuer belastet werden. Kostenneutral ist dies nur für Unternehmen, die die bezahlte Umsatzsteuer abziehen können.
Für Privathaushalte bedeutet dieses Vorhaben Belastungen – und da haben wir sie wieder:
die Umverteilung von unten nach oben!!
Das bedeutet auch, dass die Mietnebenkosten und somit die Kosten der Unterkunft für Sozialhilfebezieher und somit auch für den Landkreis steigen werden.
Selbst das vor 2 Jahren in Auftrag gegebene Mietgutachten zum Preis von 75.000 €, wurde bereits vom Sozialgericht Hildesheim kritisiert, weil eine nachvollziehbare mathematisch-statistische Ermittlung angezweifelt wird.
Sollte das Gutachten gerichtlich gecancelt werden, werden wir sie auffordern, gegen den Gutachter F + B, Schadensersatzansprüche durchzusetzen.
Was die Jugendhilfe betrifft, bringen wir folgende Anträge ein, die ich nur kurz skizzieren möchte:
Erhöhung des Honorars für Einzelbetreuer um 3,- € auf 21,- bzw. 23,- €.
Sehr erfreulich ist, dass alle entscheidenden Fraktionen dieses Kreistages eine Erhöhung des SPD-Antrages unterstützen, leider nicht in der von uns beantragten Höhe. Es muss uns aber allen klar sein:
Wenn wir gute Arbeit möchten, müssen wir auch angemessen und ordentlich bezahlen und deshalb wäre die beantragte Erhöhung nötig.
Im vorigen Jahr um diese Zeit, hatten wir eine hitzige Debatte um den Verkauf des Schullandheimes in Pelzerhaken. Der Verkaufserlös von mind. 3. Mill. € war als Einnahme fest eingeplant, aber der Kaufvertrag ließ derart viele Hintertürchen offen, so dass bis heute das Geld noch nicht geflossen ist.
Die SPD-Fraktion war gegen diesen Kaufvertrag und wäre das Schullandheim an den Förderverein übergeben oder an den damaligen regionalen Investor Tilch verkauft worden, hätten weiterhin Kinder, Schüler und Familien die Einrichtung nutzen können.
Nun verfällt sie zusehends, während die Umgebung herrlich erschlossen und baulich aufgewertet wurde. Die Erschließungskosten durfte der Kreis Göttingen dann auch noch zahlen. Mit 3 Mill. Euro als Einnahme und einem Ende der leidigen Debatte vor Augen, war die Mehrheit des Kreistages vor 12 Monaten bereit, jeden Verkaufsbeschluss durchzupeitschen – egal, was dabei herauskommt, auch wenn es am Ende ein Flop werden sollte. Nun wurde die Durchführung des Kaufvertrages nochmal um 24 Monate verlängert, längstens bis nach der Kommunalwahl 2011. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.....
Nur sollte der Käufer endgültig vom Kaufvertrag zurücktreten, dann ist aus dem einstigen Tafelsilber, eine wertlose Bauruine geworden und dafür tragen sie, Herr Landrat, die Verantwortung.
Dabei wäre eine kräftige Einnahme unbedingt notwendig, um die finanzielle Situation des Landkreises nachhaltig zu verbessern,
denn das strukturelle Defizit im Verwaltungshaushalt beträgt
ca. 14.6 Mill. €.
Im Vermögenshaushalt sieht es nicht besser aus, denn der Ausgleich kann nur durch eine Kreditaufnahme von ca. 13.4 Mill. € erreicht werden, wobei die ordentliche Tilgung ca. 8.4 Mill. € beträgt.
Damit liegt die Netto-Neuverschuldung bei ca. 5 Mill. €.
Im Ergebnis bedeutet das:
der Haushalt 2010 ist nicht ausgeglichen und es muss ein Haushaltssicherungskonzept erstellt werden, das dem Nds. Innenministerium zur Genehmigung vorzulegen ist.
Ich erinnere daran, dass durch die Erhöhung der Kreisumlage die Städte und Gemeinden an einer höheren Verschuldung des Landkreises unfreiwillig beteiligt wurden.
Die Konsequenz waren Grund- und Gewerbesteuererhöhungen in den Kreiskommunen und wenn sie darauf hinweisen, dass das Kreisumlageaufkommen 2010 um ca. 15% zurückgehen wird, dann trifft das die Städte und Gemeinden bereits in diesem Haushaltsjahr.
Rückblickend betrachtet, sinkt die Finanzkraft der Kommunen noch unter das Niveau von 2007, wobei gleichzeitig eine im Vergleich um 1.8 Mill. € höhere Kreisumlage aufgebracht werden muss. Vorausschauend wäre eine Reduzierung der Kreisumlage gewesen, um den Kreiskommunen wieder mehr Wirtschaftskraft zu verschaffen.
Aber Fehlanzeige!
Die zum 31.12.2010 gekündigten Heranziehungsvereinbarungen zur Wahrnehmung der Aufgaben nach den Sozialgesetzbüchern II und XII, sollen laut Verwaltungsspitze durch Zentralisierung, eine effektive und effiziente Aufgabenerledigung gewährleisten.
Hieraus sollten sich auch bereits Folgen für den Haushalt 2010 ableiten lassen, die im vorliegenden Haushaltsplanentwurf nicht deutlich werden.
Wir werden diese und alle anderen Positionen in den nächsten Jahren einer ständigen Haushaltskritik unterziehen.
Unsere Anträge zum Haushalt 2010 werden meine Fraktionskollegen im Verlauf der Sitzung stellen.
Abschließend bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung für die geleistete Arbeit.
Jörg Wieland
(Es gilt das gesprochene Wort)
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link. Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
Themenlinks
Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker |
|
Ältere Nachricht |
|
Förderung [?] GWG berät, hilft und fördert KMUs 29.01.2010 Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) weist in der aktuellen Pressemeldung auf ihr Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen im Stadtgebiet Göttingen hin. Mit einem Zuschuss werden Investitionen gefördert, die eine nachhaltige Wertschöpfung generieren und zur Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen. [Nachtrag: Das wahrscheinlich gemeinte Städtische Förderprogramm bezuschusst eine Investition zwischen 25000 € und 75000€, die keine negative NBank Bewertung haben darf. Die Eigenfinanzierungsquote liegt bei 25% und die Förderquote liegt je nach Unternehmensgröße und Ort der Förderung zwischen 7,5% und 25%. Im Maximalfall bezahlt die Stadt für eine besonders förderungswürdige Investition ernes innovativen Kleinunternehmens (75000€ * 25% =)18750€. Dr. Dieter Porth Langzeitmeldung der Redaktion.]
Gentechnik Greenpeace – Aigner & RöttGen sollen in Brüssel Nein zur Gen-Kartoffel .sagen 28.01.2010 Laut Umfragen wollen fast 80% aller Deutschen keinen Anbau von genmanipulierten Pflanzen. Die Bundesregierung will sich nicht mehr gegen ein Verbot stellen, obwohl seit dem Anbauverbot des Genmaises sich an den Risiken nichts geändert hat. Die Greenpeace-Gruppe Göttingen beteiligtet sich deshalb ab 10:00 an einer bundesweiten Postkartenaktion mit einem Stand auf dem Wochenmarkt. Ab 15:00 werden die Protestkarten der Bürger zu einem großen "NO"-Transparent vor dem Rathaus zusammengestellt.
Event - Stadthalle Gö 6.2. – Schlagerrevue mit dem Rex Richter Quintett 30.01.2010 Die Veranstaltung mit dem Rex-Richter-Quintett ist am 6. Februar etwas ganz besonderes. Zu Verkaufsstart kann man bei der Revue erstmalig den neuen Silberling „Hurra, der Schlager lebt!“ kaufen. Der geneigte Zuhörer darf sich auf eine Schlager-Revue freuen, bei der Harry Colorado und das Rex Richter Quintett ihr Publikum in die Zeiten von Minirock, Schlaghose, Plateauschuhen und der duften Melodien zurückversetzen werden.
Bürgerrechte 30.1. – 17:00 Demo für Bürgerrechte und gegen Kriminalisierung der antirassistischen Politik 29.01.2010 In der unmoderierten Mailingliste Schöner Leben Göttingen wurde der Demonstrationsaufruf zitiert, der in einer (wahrscheinlich vor kurzem eingerichteten) Blog-Website veröffentlicht wurde. In dem Aufruf wird sich gegen die Diffamierung, die mit der Hausdurchsuchung verbunden ist, gewehrt. Weiterhin wird an Hand von Göttinger und Bundesdeutschen Beispielen kritisiert, dass die Hausdurchsuchung als leichtfertiges Mittel zur Repression gegen politisch Andersdenkende benutzt wird. Da gemäß des Aufrufes nach fünf Tagen ein Hund bei Eis und Schnee eine Spur nicht mehr vom Kreishaus zur Haus in der Roten Straße verfolgen können sollte, wird die Hausdurchsuchung als Repression gegen linke Strukturen gewertet. Gegen diese Repression soll am 30.1. ab 17:00 beginnend beim Kornmarkt demonstriert werden. [Der Aufruf zur Demo bezweifelt die These vom Brandanschlag. Aber die zitierte Rund-Email bei Goest.de lässt die These vom Brandanschlag wie auch den Tatort Teeküche plausibel erscheinen. Dr. Dieter Porth.]
Wirtschaftskrise IT-Unternehmen stöhnen über Kreditklemme und Zahlungsmoral 28.01.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., berichtet von einer Umfrage unter Unternehmen aus dem IT-Bereich. Danach leiden die Unternehmen trotz verbesserter Konjunkturaussichten weiterhin unter Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Krediten. Auch klagen die Unternehmen über eine zunehmend schlechter werdende Zahlungsmoral. [Da jetzt der Staat mit Milliarden gerade das marode Finanzsystem stützt und verstärkt Kredite nachfragt, ist klar, dass die Kredite für die Realwirtschaft zurückstehen müssen. Die kreditfinanzierten staatlichen Rettungspläne sind eine Ursache für die schärferen Kreditkonditionen bei der Realwirtschaft. Dr. Dieter Porth]
Linksextreme CDU hofft auf gewaltfreie Demo am 30.1. 29.01.2010 Die Ratsfraktion der CDU kritisiert gleichzeitig den zunehmend gewaltbereiten Göttinger Linksextremismus und erklärt die Hausdurchsuchung in der Roten Straße in ihrer Meldung zu Fahndungserfolgen. Weiter glaubt sie, dass die aufheizende Wortwahl bei der Kritik zur Abschiebung von jahrelang geduldeten Flüchtlingen diese Bereitschaft zur Gewalttätigkeit mit anheizt. Sie fordert eine Ablehnung der Gewalt von Links, wenn die Ablehnung der Gewalt von Rechts ehrlich genommen werden soll. [Ich glaube, dass sich die Finanz- und Wirtschaftskrise noch zur Gesellschaftskrise auswachsen könnte. Dr. Dieter Porth]
|
|
Neuere Nachricht |
|
Lumiere 4.2.+5.2.6.2.7.2. - "Die Anwälte" 01.02.2010 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 4.2.-10.2.2010 die Charakterstudien "Seelenvögel", das Chinese-Dream-Märchen "She, a Chinese (OmU)", die Charakterstudie "Die Anwälte", die Screwball-Komödie "Unter Strom" und der emanzipatorische Mädchenfilm "Die wilden Hühner". Die jeweiligen Termine finden sich in der Meldung.
Internetgedichte Gedichte bei YouTube 31.01.2010 Die Neuvorschläge für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte widmeten sich diesmal einem speziellen Medium: die Präsentation von Gedichten in einem Video bei Youtube. Fünf verschiedene Beispiele zeigen einen breiten Querschnitt: von Videomitschnitt einer Vorlesung über Diaschau-ähnliche Videos bis hin zum islamistischen Propagandagedicht für den heiligen Krieg.
Hitartikel Platz 10 und Platz 18 - Artikel zum Terror in Göttingen 01.02.2010 In der Woche vom 18. - 24. Januar gehörten die folgenden sieben Artikel am häufigsten Gelesenen:"Flöhe leben in Bettritzen, …", "Kennt der Innenminister den neuen Diensteid nicht?", "Patient zahlt Antibiotika bei entzündeten Tattoo selbst", "32 Objekte durchsucht – Gewehre und Pistolen gefunden", "27.1. - Abba Mania", "13.6. – Mitmachen beim GMO (Göttinger Mitmach-Orchester)" und "Alter Vorsitzender = Neuer Vorsitzender bei JuLis im Kreis".
Kritik Schminke: Schwarz-gelbe-Landespolitik kostet Landkreis Göttingen 3,3M€ 28.01.2010 In seiner aktuellen Pressmeldung kritisiert Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, die Absenkung des kommunalen Finanzausgleichs (KFA) von 16% auf 15,5%. Auch kritisiert er , dass das Land dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz im Bundesrat zugestimmt hat. Laut Angaben aus dem Innenministerium ergeben sich aus dieser Politik für den Landkreis Göttingen Einnahmeausfälle in Höhe von insgesamt 3,3M €. Das Land schwächt so trotz vollmundiger Erklärungen die Finanzkraft der Kommunen. [[3,3 M€ = 3,3 'Mega' Euro = 3,3 Millionen Euro]]
Müllabfuhr Bitte Zuwege zur Straße Eis- & Schneefrei halten 29.01.2010 Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bitten die Hausbesitzer darum, die Wege vom Abstellplatz der Müll-, Bio- & Papiertonnen bis zur Straße schnee- und eisfrei zu halten, damit die Entsorgung des Mülls reibungslos klappen kann. (Insbesondere bei Neuschnee kann es passieren, dass der Schneepflug den Abräumweg mit dem Schnee der Straße zuschiebt.)
|
|
|