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Wirtschaftskrise
IT-Unternehmen stöhnen über Kreditklemme und Zahlungsmoral

28.01.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., berichtet von einer Umfrage unter Unternehmen aus dem IT-Bereich. Danach leiden die Unternehmen trotz verbesserter Konjunkturaussichten weiterhin unter Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Krediten. Auch klagen die Unternehmen über eine zunehmend schlechter werdende Zahlungsmoral.
[Da jetzt der Staat mit Milliarden gerade das marode Finanzsystem stützt und verstärkt Kredite nachfragt, ist klar, dass die Kredite für die Realwirtschaft zurückstehen müssen. Die kreditfinanzierten staatlichen Rettungspläne sind eine Ursache für die schärferen Kreditkonditionen bei der Realwirtschaft. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Interessant ist die Frage, was passiert, wenn jetzt zum Beispiel die private Notenbank der USA, die (Federal Reserve Bank), beginnt, die Leitzinsen wieder anzuheben. Man hört schon, dass der Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes langfristig geschehen muss. Da die Federal Reserve Bank als private Bank nicht dem Gemeinwohl verpflichtet ist, darf man wohl in nächster Zeit mit anziehenden Leitzinsen rechnen. So würde sich der nächste Crash abzeichnen, wobei dann der Staat der Realwirtschaft nicht mehr helfen kann. Mit dem Platzen der nächsten Blase in zwei drei Jahren wird der Aufkauf durch wenige Patriarchen beginnen.
Dr. Dieter Porth

 
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Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet - Finanzierung bleibt für viele IT-Firmen schwierig



  • Umfrage: 35 Prozent haben Probleme bei der Finanzierung
  • Staatliche Maßnahmen können Folgen der Finanzkrise nicht ausgleichen
  • Zahlungsmoral hat sich verschlechtert

Berlin, 28. Januar 2010 - Die Finanzierungssituation vieler Hightech-Unternehmen bleibt schwierig. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Branchenverbands BITKOM unter 301 IT-Unternehmen hervor. Danach berichten 35 Prozent der Unternehmen, dass sie Schwierigkeiten bei der Finanzierung haben. Trotz der verbesserten Konjunkturaussichten hat sich dieser Wert im Vergleich zum September 2009 nicht verändert. Ein Viertel der befragten Unternehmen gibt an, dass sich ihre Kreditkonditionen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise verschlechtert haben. Das heißt, die Firmen mussten mehr Sicherheiten stellen oder höhere Zinsen zahlen. 13 Prozent der Unternehmen klagen darüber, dass die Refinanzierung über die Kapitalmärkte schwieriger geworden ist. Bei 5 Prozent der Firmen haben die Banken die Kreditlinien gekürzt oder Kredite verweigert. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich. "Die Finanzkrise hat deutliche Spuren hinterlassen", sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. "Die Gefahr einer Kreditklemme ist noch nicht gebannt."
Die staatlichen Maßnahmen konnten die Auswirkungen der Krise aus Sicht des BITKOM bisher nicht ausgleichen. Bereits seit September 2009 gewährt der Staat den Kreditinstituten Globaldarlehen in Höhe von 10 Milliarden Euro, die in Form von Krediten an Unternehmen weitergereicht werden müssen. Erst seit Januar 2010 greifen die staatlichen Hilfen für Warenkreditversicherungen. Hierfür stehen aus dem Deutschland-Fonds 7,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Ab Februar gelten verbesserte Kreditkonditionen für das KfW-Sonderprogramm, das vor allem dem Mittelstand helfen soll. Zudem wird im März der von der Bundesregierung bestellte Kreditmediator seine Arbeit aufnehmen. Seine Aufgabe ist es, in Streitfällen zwischen Unternehmen und Banken zu vermitteln.
Ein Problem bei der Finanzierung ist, dass sich die Eigenkapitalbasis vieler Unternehmen im Zuge der Wirtschaftskrise verschlechtert hat. Damit leidet auch ihre Bonität als Kreditnehmer. "Die Banken sollten in der aktuellen Lage die positiven Geschäftsaussichten für das laufende Jahr stärker berücksichtigen", forderte Scheer. Weitere Risikoaufschläge bei den Zinsen für Kredite an ITK-Unternehmen seien unangemessen. Erschwert wird die Lage durch die verschlechterte Zahlungsmoral vieler Kunden. Ein Viertel der befragten Unternehmen gibt an, dass sich die Zahlungsmoral ihrer Kunden spürbar verschlechtert hat. Noch vor einem Jahr klagten nur halb so viele Firmen über deutlich verspätete oder ausbleibende Zahlungen.
Zur Methodik: Das Marktforschungsinstitut ARIS hat im Auftrag des BITKOM 301 repräsentativ ausgewählte Geschäftsführer, Vorstände und Inhaber von Unternehmen der ITK-Wirtschaft befragt.

Über die BITKOM
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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29.01.2010 Die Ratsfraktion der CDU kritisiert gleichzeitig den zunehmend gewaltbereiten Göttinger Linksextremismus und erklärt die Hausdurchsuchung in der Roten Straße in ihrer Meldung zu Fahndungserfolgen. Weiter glaubt sie, dass die aufheizende Wortwahl bei der Kritik zur Abschiebung von jahrelang geduldeten Flüchtlingen diese Bereitschaft zur Gewalttätigkeit mit anheizt. Sie fordert eine Ablehnung der Gewalt von Links, wenn die Ablehnung der Gewalt von Rechts ehrlich genommen werden soll.
[Ich glaube, dass sich die Finanz- und Wirtschaftskrise noch zur Gesellschaftskrise auswachsen könnte. Dr. Dieter Porth]

Sitzung
Mitgliederrekord bei Grünen

27.01.2010 Bei den Grünen freute man sich während der Kreisverbandsversammlung über die vielen Neumitglieder. Der Kreisverband hat mit 353 Mitgliedern einen neuen Rekord erreicht. Auf der Kreisverbandssitzung haben sich die Mitglieder insbesondere intensiv mit der Neufassung der Kreisverbandssatzung befasst. Eine wichtige demokratische Neuerung bei den Grünen ist, dass der Sprecher des Kreisverbands jetzt direkt von der Mitglieder gewählt wird und nicht wie bisher vom Vorstand.

Stadtradiotipps 1.2. – 7.2.
Bericht über das Projekt ‚Hilfe für Kinder mit psychisch kranken Eltern'

29.01.2010 Im hauptamtlichen Programm des Stadtradio Göttingen sind unter anderem folgende Themen geplant "Universität und Forschung: Flugsaurier als Vorbild für High Tech Jets?" (2.2. – 8:35), " Projekt ‚Hilfe für Kinder mit psychisch kranken Eltern'"(4.2., 8:35) und "Aktuelles zum Kulturleitbild der Stadt Göttingen" (5.2., 8:05). Im ehrenamtlichen Bürgerfunk läuft am Mittwoch (3.2.) ab 22 Uhr "das Musikmagazin" und präsentiert, aktuellen Pop und Comedy. Am Samstag (6.2-19:00) wird ein Talk zum Rex-Richter-Quintett bei den "Bürgerstimmen im Göttinger Land" zu hören sein.

Universität
Publikumswirksames für den Februar

28.01.2010 Für das allgemeine Presse weist die Georg-August-Universität Göttingen auf verschiedene Veranstaltungen im Februar hin. Neben der Ringvorlesung können die universitären Museen Sonntags von 10.-13 Uhr besucht werden. Die Ethnologie (Völkerkunde) bietet an einigen Sonntagen auch Führungen an. Bemerkenswert ist auch die Veranstaltung "Kommunikation in virtuellen Teams", welche eine starke Verzahnung von Wirtschaft und Universität aufweist.
[Solche Veranstaltungen sind Indikatoren für den Strukturwandel. Wann wird aus der Verzahnung eine Verfilzung? Wann wird aus der freien Universität das ausgelagerte Labor der Industrie? Welchen Druck erzeugt diese staatliche subventionierte Kooperation auf dem Markt der Weiterbildungsunternehmen? Dr. Dieter Porth]

Außenpolitik
LÜKEX – Die Geheimdienste als Anweisungsbehörde für die Polizei?

29.01.2010 Das Internet-Portal "german-foreign-policy.com" berichtet mit kritischen Artikeln über Außenpolitisches. Zum Beispiel wurde die deutsche Rüstungsindustrie als die boomende Exportbrache herausgestellt. In einer anderen Meldung wurde auf LÜKEX eingegangen. Unter dem Aktionsnamen übte die Bundeswehr den gemeinsamen Einsatz mit der Polizei. Bemerkenswert ist auch die Integration der Geheimdienste in diese Übung. Der Bericht legt die Idee nahe, dass die Geheimdienste die "Fahndung nach möglichen Attentätern" steuern sollen. Aber auch der Besuch von Peres & die deutsche Erinnerungskultur, der aktuelle EU- & USA-Aktionismus gegen den Iran sowie die Londoner Afghanistankonferenz als Rückzugskonferenz wurden in einzelnen Artikeln thematisiert.
[Solche Übungen wie LÜMEX erschüttern das Vertrauen in die Wahrhaftigkeit des Staates. Wird vor der nächsten Bundestagswahl in Deutschland das passieren, was auch nach Meinung Einiger in Londons U-Bahn passiert war. Dr. Dieter Porth]

Symphonieorchester
Schwarz für Ausgleich der Lohnsteigerungen beim GSO / Rot-Grün-Gelb dagegen?

28.01.2010 In einer Pressemeldung kritisiert die Ratsfraktion der CDU, dass im Finanzausschuss die Erhöhung der Förderung für das Göttinger Symphonie Orchester um 17k€ abgelehnt wurde. Weiter wird in die "Ablehnung ein böses Vorzeichen für den langfristigen Bestand dieser Göttinger Kulturinstitution" gesehen.
[17k € = 17 'kilo' Euro = 17000€ --- Schade dass die Meldung nichts dazu sagt, ob die aktuellen Tarifsteigerungen bei den anderen Kulturinitiativen ausgeglichen wurden. Dr. Dieter Porth]

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Warum wurde das verkaufte Pelzerhaken noch nicht als Einnahme verbucht?

30.01.2010 Der Fraktionsvorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Jörg Wieland, kritisiert in seiner Haushaltsrede für die kreistagssitzung am 9.12.2009 verschiedene Versäumnisse des Landrates und der Kreisverwaltung. Unter anderem kritisiert er die hohe Neuverschuldung von fünf Millionen Euro, den bislang nicht realisierten Verkaufserlös für das Schullandheim in Pelzerhaken, die Schwächung der Gemeinden durch die Erhöhung der Kreisumlage und auch die mangelhafte Instandhaltung der Schulen, die erst jetzt mit Hilfe des Konjunkturpakets II realisiert wurde. In der Rede wird implizit auf Ausgabengefahren hingewiesen, wenn auf die Gefahr von zunehmender Arbeitslosigkeit und die Zahlungpflicht im sozialen Bereich (SGB II & SGB XII) hingewiesen wird.
[Schuld der Redaktion für die verspätete Publikation. Dr. Dieter Porth]

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GWG berät, hilft und fördert KMUs

29.01.2010 Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) weist in der aktuellen Pressemeldung auf ihr Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen im Stadtgebiet Göttingen hin. Mit einem Zuschuss werden Investitionen gefördert, die eine nachhaltige Wertschöpfung generieren und zur Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
[Nachtrag: Das wahrscheinlich gemeinte Städtische Förderprogramm bezuschusst eine Investition zwischen 25000 € und 75000€, die keine negative NBank Bewertung haben darf. Die Eigenfinanzierungsquote liegt bei 25% und die Förderquote liegt je nach Unternehmensgröße und Ort der Förderung zwischen 7,5% und 25%. Im Maximalfall bezahlt die Stadt für eine besonders förderungswürdige Investition ernes innovativen Kleinunternehmens (75000€ * 25% =)18750€. Dr. Dieter Porth
Langzeitmeldung der Redaktion.]

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Greenpeace – Aigner & RöttGen sollen in Brüssel Nein zur Gen-Kartoffel .sagen

28.01.2010 Laut Umfragen wollen fast 80% aller Deutschen keinen Anbau von genmanipulierten Pflanzen. Die Bundesregierung will sich nicht mehr gegen ein Verbot stellen, obwohl seit dem Anbauverbot des Genmaises sich an den Risiken nichts geändert hat. Die Greenpeace-Gruppe Göttingen beteiligtet sich deshalb ab 10:00 an einer bundesweiten Postkartenaktion mit einem Stand auf dem Wochenmarkt. Ab 15:00 werden die Protestkarten der Bürger zu einem großen "NO"-Transparent vor dem Rathaus zusammengestellt.

Event - Stadthalle Gö
6.2. – Schlagerrevue mit dem Rex Richter Quintett

30.01.2010 Die Veranstaltung mit dem Rex-Richter-Quintett ist am 6. Februar etwas ganz besonderes. Zu Verkaufsstart kann man bei der Revue erstmalig den neuen Silberling „Hurra, der Schlager lebt!“ kaufen. Der geneigte Zuhörer darf sich auf eine Schlager-Revue freuen, bei der Harry Colorado und das Rex Richter Quintett ihr Publikum in die Zeiten von Minirock, Schlaghose, Plateauschuhen und der duften Melodien zurückversetzen werden.

Bürgerrechte
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29.01.2010 In der unmoderierten Mailingliste Schöner Leben Göttingen wurde der Demonstrationsaufruf zitiert, der in einer (wahrscheinlich vor kurzem eingerichteten) Blog-Website veröffentlicht wurde. In dem Aufruf wird sich gegen die Diffamierung, die mit der Hausdurchsuchung verbunden ist, gewehrt. Weiterhin wird an Hand von Göttinger und Bundesdeutschen Beispielen kritisiert, dass die Hausdurchsuchung als leichtfertiges Mittel zur Repression gegen politisch Andersdenkende benutzt wird. Da gemäß des Aufrufes nach fünf Tagen ein Hund bei Eis und Schnee eine Spur nicht mehr vom Kreishaus zur Haus in der Roten Straße verfolgen können sollte, wird die Hausdurchsuchung als Repression gegen linke Strukturen gewertet. Gegen diese Repression soll am 30.1. ab 17:00 beginnend beim Kornmarkt demonstriert werden.
[Der Aufruf zur Demo bezweifelt die These vom Brandanschlag. Aber die zitierte Rund-Email bei Goest.de lässt die These vom Brandanschlag wie auch den Tatort Teeküche plausibel erscheinen. Dr. Dieter Porth.]

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