geändert am 17.04.2012 - Version Nr.: 1. 4369

weitere Werbeflächen auf der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de

Mindmap zur Göttinger und S¨dniedersächsischen Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
Surf-Fair: 20 x kostenlos Lesen = Bitte 1 x Surf-Taxe geben.
Suche ?
Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de für Göttingen, das Göttinger Land und Südniedersachsen Vorschau auf Konzerte in Göttingen, Northeim, Uslar, Hann.Münden, Duderstadt, Einback, Osterode, … Kinoprogramme in Südniedersachsen - Northeim, Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Göttingen Programmvorschau für das Stadtradio Göttingen (mit Bürgerfunkprogramm) Bürgerstimmen im Göttinger Land: Musikplan und Sendeprotokolle Zum Nachdenken: Leben-Tod-Probleme für das strategische Brettspiel Go Gedichtvorschläge bei Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internetgedichte Impressum / Kontakt der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Darstellung der Göttinger Internet-Zeitung in einem Kurz-Video Preiswert werben bzw. bezahlte Meldungen in die Diskussion bringen mit der Internet-Zeitung Spenden sie für eine unabhängige Berichterstattung aus Göttingen und der Region Süd-Niedersachsen Regionalolitik für Göttingen und Südniedersachsen. Was bewegt die Menschen Meldungen rund um den Alltag Wirtschaftsmeldungen rund um Göttingen Meldungen aus dem Bereich Kultur, Theater, Musik, … für Göttingen Kommentare der Leser zu Meldungen - eine Übersicht RSS-Feeds sind besser als Newsletter An- & Abmeldung zum Wochenbrief - Erscheint Donnerstag mit Meldungen der vergangenen Woche Archiv zu früheren Wochenbriefen der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Chronik - eine Übersicht über alle Meldungen Schlagwortverzeichnis für einen Schnelleinstieg in die Meldungssuche Rubriken und thematisch vorsortierte Übersichten zu Meldung aus dem Göttinger Land Suchmaschine Side-Map - alle Übersichten in der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Statistik

Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~ fragen ~ berichten ~ Umwelt ~ Wirtschaft ~ Politik ~ Göttinger Land ~ Hannover ~ Werraversalzung ~  
Bookmark setzen - Icon für Twitter Icon für Facebook Icon für studie/mein/schüer-VZ Icon für MySpace Icon für deli.cio.us Icon für DiggIcon für Folkd Icon für Google Bookmarks Icon für Linkarena Icon für Mister Wong Icon für NewsvineIcon für reddit Icon für StumbleUpon Icon für Windows Live Icon für Yahoo! Bookmarks Icon für Yigg

Polizeiaufgaben
Niedersachsen übergibt Weser-Werra-Wasserschutz an Hessen

14.04.2012 In einer Pressemeldung vom 23.3.12 veröffentlichte das Niedersächsische Innenministerium die Antwort des Innenministers Schünemann auf eine Kleine Anfrage vom SPD-Landtagsabgeordneten Ronald Schminke. Seine Fragen betrafen die Übertragung des polizeilichen Wasserschutzes für Fulda, Werra und Weser bis zum Kilometerstein 43 an die hessische Polizei. Der Pressemeldung beigefügt ist eine Anfrage der Redaktion an das Innenministerium, wie Niedersachsen zukünftig im Bereich des Wasserschutzes sicherstellen will, dass zum Beispiel die Einleitungsgrenzen von Unternehmen mit Einleitungsrechten kontrolliert oder dass Straftaten auf den südniedersächsischen Gewässern auch bemerkt werden.

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Niedersächisches Ministerium für Inneres, Sport und Integration [ Homepage ]
 



Informationen aus dem Innenministerium in Hannover - Neuordnung der wasserschutzpolizeilichen Aufgaben


(Meldung vom 23.3.2012 – Link zur Meldung angesurft am 14.4.12)



>

Sitzung des Niedersächsischen Landtages am 23.03.2012; Fragestunde Nr. 11 - Innenminister Uwe Schünemann beantwortet die mündliche Anfrage des Abgeordneten Ronald Schminke (SPD)


Der Abgeordnete hatte gefragt:

Die Landesregierung hat am 5. Oktober 2010 beschlossen, die wasserschutzpolizeilichen Aufgaben neu zu ordnen. Die Aufgabenwahrnehmung für die Bereiche von Fulda, Werra und Weser in Südniedersachsen wurde in vollem Umfang auf die Verfügungseinheit der Wasserschutzpolizei Nienburg übertragen. Schwerpunkt ist der Bootsstreifendienst mit Streckenboot zur Überwachung des gewerblichen Schiffsverkehrs und stetig ansteigender Sportbootverkehre.

Weiter haben die Beamten Arbeitsschwerpunkte bei der Überwachung von wasserbaulichen Einrichtungen, Schleusen und Wehranlagen sowie bei Kontrollen der Berufsfischerei oder bei tierschutzrechtlichen Bestimmungen und bei Anglern im Freizeitbereich. Im Bereich Umweltrecht und Umweltschutz sind die Beamten der Wasserschutzpolizei an Land und auf dem Wasser zuständig.

Die Wasserschutzpolizeistationen in Hann. Münden und Hameln wurden zum 31. Januar 2011 geschlossen, und die dort stationierten Wasserschützer wurden anderen Polizeidienststellen zugeordnet. Ihnen wurden andere Aufgaben übertragen.

Innenminister Schünemann erklärte, dass mit der Strukturreform keine Reduzierung der Aufgabenwahrnehmung verbunden sei. Vor Ort werden die Wasserschützer der Polizei jedoch immer seltener gesichtet. Die Klagen von Fischereigenossenschaften und Angelvereinen sowie der Fähr- und Fahrgastschifffahrt häufen sich. Umweltrechtliche Bestimmungen und Schiffsverkehre lassen sich nach Auffassung des hessischen Innenministers aus 220 km Entfernung nicht ordnungsgemäß kontrollieren.

Durch ein Verwaltungsabkommen zwischen Niedersachsen und Hessen wurde die wechselseitige Wahrnehmung wasserschutzpolizeilicher Aufgaben in den Stromgebieten Fulda und Weser geregelt. So nehmen hessische Beamte auf der Fulda im Bereich Spiekershausen WSP-Aufgaben für Niedersachsen wahr, und Beamte aus Niedersachsen sind auf der Weser in den Bereichen Reinhardshagen und Bad Karlshafen für Hessen tätig. Für diese Aufgabenteilung entstehen beiden Ländern bisher keine zusätzlichen Kosten. Innenminister Schünemann hatte auf Nachfrage erklärt, er werde auch zukünftig an den vereinbarten Verpflichtungen der beiden Bundesländer festhalten.

Gleichwohl hatte Hessens Innenminister für die hessischen Hoheitsgebiete eine Veränderung der Zuständigkeit angeregt, weil die Wahrnehmung wasserschutzpolizeilicher Aufgaben in Südniedersachsen von Nienburg aus wegen der enormen Entfernung von ca. 220 km nur noch vermindert erfolgen könne.

Hessen hatte deshalb Niedersachsen um eine Rückübertragung der wasserschutzpolizeilichen Aufgaben Hessens gebeten. Ferner wurde durch das Land Hessen angeboten, im Sinne einer bürgernahen, wirtschaftlichen und effektiven Aufgabenwahrnehmung die Zuständigkeit im gesamten Flussbereich der Weser bis Karlshafen (Flusskilometer 44,86) sowie in dem Bereich der Werra von Hedemünden (Flusskilometer 78,050) bis zur Weser zu übernehmen.

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie oft war im Jahre 2011 Nienburger Wasserschutzpolizei in Südniedersachsen auf den Flüssen Fulda, Werra und Weser präsent bzw. mit Streifenboot vor Ort im Einsatz?

2. Gibt es Verhandlungen zwischen Niedersachsen und Hessen mit dem Ziel, zukünftig eine Aufgabenübertragung wasserschutzpolizeilicher Aufgaben an das Land Hessen zurückzugeben bzw. niedersächsische Hoheitsgebiete zur Aufgabenwahrnehmung an Hessen zu übertragen?

3. Teilt die Landesregierung die Einschätzung des hessischen Innenministers, der eine Aufgabenwahrnehmung aus ca. 220 km Entfernung für unwirtschaftlich, ineffektiv und nicht bürgernah hält?

Innenminister Uwe Schünemann beantwortete namens der Landesregierung die Anfrage wie folgt:


Auf der Grundlage des Staatsvertrages zwischen den Ländern Hessen und Niedersachsen vom 22. Dezember 1953 wurden die wasserschutzpolizeilichen Aufgaben in den in Hessen gelegenen Stromgebieten der Fulda und der Oberweser durch das Land Niedersachsen wahrgenommen. Hintergrund dafür war, dass sich die Landesgrenze in großen Bereichen der Flussabschnitte im Stromdreieck von Fulda, Werra und Oberweser in der Strommitte befindet und es darüber hinaus in anderen Teilbereichen auch Grenzsprünge über den Strom hinweg gibt. Auf diese Weise konnte eine organisatorisch leicht nachvollziehbare polizeiliche Zuständigkeit gewährleistet werden.

Vor dem Hintergrund veränderter polizeilicher Anforderungen durch erhöhtes Verkehrsaufkommen im mittleren Abschnitt der Fulda kündigte das Land Hessen den Staatsvertrag zum 31. Januar 1995. Der grundsätzliche Inhalt des ursprünglichen Staatsvertrages wurde in dem Verwaltungsabkommen vom 15. November 1994 / 19. Januar 1995 mit einer Anpassung der Zuständigkeiten übernommen. Mit dem Änderungsabkommen vom 8. / 22. Februar 2008 erfolgte eine erneute Anpassung der Aufgabenwahrnehmung für den Bereich der Fulda.

Mit der von der Landesregierung am 5. Oktober 2010 beschlossenen Neuordnung der wasserschutzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung wird Niedersachsen neben einer Schwerpunktbildung im Bereich der Küste auch der fachlichen Verantwortung im Binnenland weiterhin uneingeschränkt gerecht. Die wasserschutzpolizeilichen Aufgaben im Binnenland und die damit einhergehende polizeiliche Präsenz an bzw. auf den Binnengewässern sind infolge der Anpassung des Organisationserlasses seit dem 1. Januar 2011 zentral an vier Standorten durch die regionalen Polizeidirektionen Göttingen, Hannover, Lüneburg und Osnabrück gewährleistet. Darüber hinaus wurde zur Sicherung der wasserschutzpolizeilichen Qualitätsstandards in ganz Niedersachsen sowie zur Gewährleistung der rechtlichen Verpflichtungen auf Länder-, Bundes- und internationaler Ebene zum 1. Januar 2011 das Kompetenzzentrum für wasserschutzpolizeiliche Aufgaben in Wilhelmshaven eingerichtet. Das Kompetenzzentrum stellt gemeinsame Fortbildungsplanung und -standards für die Küste und das Binnenland sicher und erhält damit die wasserschutzpolizeiliche Fachkompetenz in ganz Niedersachsen. Darüber hinaus sorgt es für ein gemeinsames Bootskonzept und stellt sicher, dass die Wartung und Instandhaltung sowie die Ersatzbeschaffung der Boote wirtschaftlich und effektiv gestaltet wird.

Dies vorangestellt, beantworte ich die Anfrage namens der Landesregierung wie folgt:

Zu Frage 1:

Die wasserschutzpolizeiliche Aufgabenwahrnehmung erstreckt sich nicht ausschließlich auf die jeweilige Wasserstraße, sondern umfasst auch die angrenzenden Ufer- und Schifffahrtsanlagen sowie Kraftwerke. Vor diesem Hintergrund wird die wasserschutzpolizeiliche Präsenz sowohl vom Wasser als auch vom Land aus gewährleistet.

Im Jahr 2011 wurden durch die für die wasserschutzpolizeiliche Aufgabenwahrnehmung zuständige Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg insgesamt neun Präsenzstreifen durchgeführt. Die Bestreifung erfolgte mit einem Funkstreifenwagen und erstreckte sich unter Einbeziehung der Weser bis zur Ortslage Hameln über einen Zeitraum von jeweils etwa 10 Stunden. Darüber hinaus wurde am Himmelfahrtstag der Bereich der Oberweser in einem Zeitraum von etwa 14 Stunden mit einem Dienstboot zu Wasser bestreift.

Zu Frage 2:

Im Nachgang bilateraler Vorgespräche übermittelte das Land Hessen im Januar 2012 einen Entwurf zur Anpassung des o.g. Verwaltungsabkommens. Mit diesem Entwurf schlägt die hessische Seite vor, die wasserschutzpolizeilichen Aufgaben der in Niedersachsen gelegenen Flussgebiete der Fulda sowie der Weser bis Flusskilometer 43,02 zukünftig auf das Land Hessen zu übertragen. Darüber hinaus sollen nunmehr auch die bisher in dem Verwaltungsabkommen nicht erfassten niedersächsischen Flussgebiete der Werra in eine solche Aufgabenübertragung einbezogen werden.

Der hessische Vorschlag wird zurzeit insbesondere vor dem Hintergrund der vorstehend erwähnten Zielrichtung einer organisatorisch nachvollziehbaren polizeilichen Zuständigkeit aus niedersächsischer Sicht geprüft.

Zu Frage 3:

Für die niedersächsischen Flussabschnitte im Stromdreieck von Fulda, Werra und Oberweser obliegt die Wahrnehmung der wasserschutzpolizeilichen Aufgaben der Polizeidirektion Göttingen. Diese gewährleistet ihre wasserschutzpolizeilichen Zuständigkeiten mit einem hohen Sicherheitsstandard und einer zielgerichteten und wirkungsvollen Präsenz.

Im Übrigen siehe Vorbemerkung.

Nachfrage der Redaktion beim Niedersächsischen Innenministerium

(Die Anfrage erfolgte über das Kontaktformular direkt bei der Meldung am 14.4.2012)



>
Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Polizeidirektion Göttingen ist, wenn ich die Antworten richtig interpretiert habe, nicht für die wasserseitige Bestreifung der Weser etc zuständig. Auch die Einleitung von Strafverfahren bei Verstößen gegen den Wasserschutz unterliegen jetzt der hessischen Kontrolle. Insbesondere finde ich es angesichts der Versalzung der Weser durch die K+S AG - gelinde gesagt - naiv, dass Niedersachsen die Kontrolle von Umweltstraftaten in hessische Hände legt, die angesichts von Arbeitsplätzen nicht unbedingt immer ein vordringliches Interesse an einer Strafverfolgung von Umweltstraftaten haben?!
Welche Sicherheit hat Niedersachsen, dass zum Beispiel die Einhaltung von Einleitungsvorgaben für Unternehmen wie der K+S AG auch wirklich kontrolliert werden.

Ihre Antworten bzw. die Fragen in der Anfrage ließen leider nicht deutlich werden, was die Gründe für die Schließung des Standorts waren.

Nach den obigen Vorbemerkungen sollte deutlich geworden sein, dass ich einen politischen Kuhhandel vermute, der der Standortsicherung der K+S AG dienen soll.

Mit besten Grüßen
Ihr
Dr. Dieter Porth - Herausgeber www.buergerstimmen.de

P.S. Ich habe ihre Pressemeldung inklusive dieses Briefes in der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de zitiert. Ich pflege auch Wunsch dort gerne ihre Antwort nach. Bitte vermerken sie gegebenenfalls die Passagen, die ich nachpflegen soll.
Ende der Anfrage

</em>

Leserbriefe / Kommentare zur Meldung

Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link.
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
 
  1. Ende der Leserbriefe

Themenlinks

Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Ältere Themenmeldung Neuere Themenmeldung

Hannover, Wirtschaft

13.04.2012 Wasserschutz

Hannover

20.04.2012 Nachsorge

Wirtschaft

16.04.2012 Ausbildungssuche

Göttinger Land

13.04.2012 StadtRadiotipps

Göttinger Land

16.04.2012 Termin Cornpicker

Politik, berichten

13.04.2012 Abschiebung

Politik

16.04.2012 Bauplanungen

berichten

14.04.2012 Premiere

Umwelt

08.04.2012 Umweltknigge

Umwelt

20.04.2012 Tierseuche

fragen

09.11.2011 Sicherheitsmängel

Werraversalzung

30.11.2011 Versalzung

Werraversalzung

11.05.2012 Podiumsdiskussion

Nachrichtenticker und Querverweise

Ticker
Ältere Nachricht

StadtRadiotipps
Live-Übertragung von der Freibad-Demo in Weende am Dienstag

13.04.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 16.4.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: " Zur Einweihung des neuen Sartorius-Gebäudes"[Mo. 8:20] " Live-Schalte zur Demonstration am Weender Freibad"[Di. 17:05] und "Wanderung durch das Römerlager Hedemünden"[Fr. 8:20]. Im Rahmen des Bürgerfunks wird nächste Woche am Samstagabend die Sendung Musik-Portrait ausgestrahlt.

Abschiebung
War Abschiebung rechtens – ja oder nein?

13.04.2012 Herr A., der als 14 jähriger mit seinen Eltern nach Deutschland kam, wurde jetzt als 27-jähriger nach Armenien zurückgeschoben. Seine Rechtsanwältin erwirkte vor Gericht zwar eine aufschiebende Verfügung, die seitens der ausführenden Behörden angesicht der Kürze der Zeit keine Beachtung fand. Der Landkreis Göttingen verweist in einer Pressemeldung darauf, dass aus zeitlichen Gründen die Verfügung nicht mehr umsetzbar gewesen sei und dass wenig Chancen auf eine Aufhebung der Abschiebung bestanden hätten. In einer Pressemeldung beschreibt der niedersächsische Flüchtlingsrat anlässlich des Vorfalls kritisierend, wie in Niedersachsen durch bürokratische Maßnahmen den Flüchtlingen die Durchsetzung ihrer Rechte erschwert wird.

Erklärung
SPD, Grüne und CDU wollen Junges Theater plattmachen, Weender Freibad privatisieren

13.04.2012 Mit einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die Göttinger Ratsfraktionen von SPD, Grünen und CDU ihre Zustimmung zum Vertrag der der Stadt eine merklichen Entschuldung und viele Kürzungen bei der Lebensqualität bringen wird. Neben einigen kleineren Korrekturen bei städtischen Subventioneinsparplänen spricht sich die Meldung auch für den Erhalt des Weender Freibades aus, wobei die Verantwortung in private Hände geschoben wird. Im Theaterbereich wird das effiziente Junge Theater dem wenig effizienten Deutschen Theater einverleibt. Die Fusion von KAZ und Musa ist vom Tisch, wobei das KAZ die Einsparungen allein tragen muss.
[Mit der Einverleibung des Jungen Theaters durch das eher ineffiziente Deutschen Theater wird Göttingen eine Perle innovativer Theaterkultur verlieren. Schade. Die angedeutete Privatisierung des Weender Freibades ist ein faktisches Plattmachen auf Raten. Dr. Dieter Porth.]

Wasserschutz
Schminke – Warum Abzug des niedersächsischen Wasserschutz in Hann. Münden

13.04.2012 Mit einer kleinen Anfrage wollte der niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, Ronald Schminke, vom Innenminister wissen, warum die Wasserschutzpolizei in Hann. Münden aufgelöst wurde. In seiner Pressemeldung sieht er in dieser Entscheidung ein weiteres Beispiel für die desolate Politik des niedersächsischen Innenministers Schünemann. Als Beispiel für frühere Missgriffe des Ministers wird unter anderem die Entscheidung Schünemanns gegen die Polizeihochschule in Hann Münden aufgeführt.

Sparantrag
Interfraktioner Antrag will Varianten zum Abriss der Stadthalle prüfen lassen

13.04.2012 In einer Pressemeldung weist die Ratsfraktion der SPD auf den interfraktionellen Antrag hin, der den Abriss der Stadthalle fordert. Man verspricht sich dadurch die Einsparungen der Subventionen, die sich derzeit im sechsstelligen Bereich bewegen. Mit dem Prüfauftrag soll die Verwaltung drei Varianten vergleiche: die Renovierung, den Abriss mit Neubau oder den Abriss mit Lokhallenanbau.
[Warum reist man die Halle nicht ab, verlagert die kleineren Veranstaltungen in die Schützenplatz-Arena und die größeren Veranstaltungen in die kleine Halle der Lokhalle? Dann könnte man sich die Ausgaben für den Neubau sparen. Dr. Dieter Porth]

Offener Brief
Beachten Sie Minderheitenrechte, Herr Oberbürgermeister

13.04.2012 In einem offenen Brief beklagt sich die Göttinger Ratsfraktion der Linken über die Terminplanungen innerhalb der Stadt. Es wird zum Beispiel kritisiert, dass wichtige Ausschusstermine so gelegt werden, so dass kleine Fraktionen diese nicht mit der notwendigen Vorbereitung wahrnehmen können. Zum Zweiten wirt die Hinterzimmerpolitik des Oberbürgermeisters beklagt, der nur noch mit den großen Koalitionen in Geheimtreffen die Kürzungen für den Zukunftsvertrags auskungelt. Mit Transparenz und Demokratie hat diese Form des Verwaltungshandeln unter der Leitung des Göttinger Oberbürgermeisters Wolfgang Meyer nach Ansicht der Linken nun noch wenig zu tun.

Neuere Nachricht

Theater der Nacht
21.4. - "die Märchennacht mit weltmusikalischen Klangmalereien"

16.04.2012 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Samstag den 21.4.12 "die Märchennacht mit weltmusikalischen Klangmalereien" und am Sonntag daas Stück "der kleine Häwelmann". Die Figurentheatervorstellung am Sonntag ist schon ausverkauft.

Termin Cornpicker
21.4. – "It's M.E." aus Hannover

16.04.2012 Am Samstag kommt das Trio "It's M.E." aus Hannover in den Cornpicker nach Mielenhausen. Die Band wird dem Publikum satte Arrangements von Klassikern aus Rock und Pop mit dem Volumen einer kleinen Bigband präsentieren.

Harmonien
Gute Klavierstimmer minimieren Oberton-Entropien

15.04.2012 Ein theoretischer Physiker entwickelte einen neuartigen Algorithmus, der exemplarisch das Stimmen eines Klaviers durch einen Klavierstimmer modelliert. Der Algorithmus basiert auf dem in der theoretischen Physik bekannten Entropiekonzept. Diese Arbeit stieß auf vielfältiges Echo im Internet und in der englisch sprachigen Presse, weil mit Verweis auf die Forschung den Klavierstimmern die Arbeitslosigkeit prophezeit wurde. Laut Pressemeldung will der theoretische Physiker diese Arbeit nicht weiterverfolgen. Er wird sich wieder seinem eigentlichen Forschungsgebiet in der theoretischen Physik widmen.
[Interessant finde ich bei dieser Meldung die Frage, warum der Forscher das Projekt nicht weiterführen will. Ist für interdisziplinäre kreative (Anwendungs-)Forschung kein Geld bzw. kein wissenschaftliches Interesse vorhanden oder hat es andere Gründe? Die Meldung lässt die Gründe offen. Dr. Dieter Porth]

Wissenschaft
Weniger Herzinfarkte dank Nichtraucherschutz-Gesetz

15.04.2012 Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. weist anlässlich der Jahrestagung in Mannheim auf die Erfolge der Nichtraucherschutzgesetzgebung hin, die vor einigen Jahren verbessert wurde. Gemäß einer statistischen Auswertung ist die alterstypische Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarktes bei Nichtrauchern gesunken, während das altertypische Herzinfarktrisiko bei Rauchern konstant geblieben ist. Die Studie zeigt, dass die Gesetzgebung die Nichtraucher besser schützt. In einer zweiten Meldung wird auf die Gründung eine Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung:hingewiesen, welches unter anderem auch einen Forschungsstandort in Göttingen fördern wird. Innovativ ist das Finanzierungskonzept, bei welchem die Forschungseinrichtungen ihre Forschungsprojekte vorfinanzieren müssen und erst bei erfolgreicher Forschung die Auslagen erstattet bekommen. Auch will man mit diesem Zentrum langfristige Forschungen unterstützen.
[Das neue Herzzentrum wird wohl hauptsächlich wissenschaftliche Schaumschlägereien produzieren - wegen seines innovativen Finanzierungskonzeptes. Dr. Dieter Porth]

Premiere
Gut für die Lachmuskeln - "arsenic & old lace"

14.04.2012 Am 11.4.12 feierte im Theater im OP das englischsprachige Stück "Arsenic & old Lace" seine Premiere. Durch die schauspielerischen Leistungen kamen Witz und schwarze Ironie, die das Stück auszeichnen, voll zur Geltung. Insgesamt erlebte ich (trotz meiner mittelmäßigen Englischkenntnisse) einen vergnüglichen Abend. Es ist ein lohneswertes Stück, dass auch mit normalen Schulenglich gut zu genießen ist. Dr. Dieter Porth.

Selbstverständnis - "Broken-Links" - Unterstützung - Impressum - Em@il - Kontaktformular - Werbungspreise ---