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⇐ Verbraucherzentrale empfiehlt MSC-Siegel für Wild-Fisch 11.08.2009 Die Überfischung der Meere ist ein Teil der Strategie zur Verwüstung der Erde durch den Menschen. Mit dem Siegel vom MSC kann der Verbraucher beim Kauf die Fische erkennen, bei denen Nachhaltigkeit den Fischfang bestimmte. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. weist in ihrer Pressemeldung weiter darauf hin, dass mit dem Siegel aber keine Fische aus Fischfarmen gekennzeichnet werden. Dafür wird es demnächst ein europaweites Siegel geben, welches im Gegensatz zu einem bisher privat organisierten Siegel Siegel dann sehr viele Fischfarmen zu Ökofischfarmen erklärt. [Ich verstehe die Pressemeldung so, dass das europäische Ökosiegel der Umsatzsteigerung der Konzerne dient und dabei die "Blendung" der Verbraucher billigend in Kauf nimmt. Europa dient der Gier und nicht den Menschen. Ich habe mein Vertrauen in die Idee Europa verloren. Dr. Dieter Porth]
Emailnachricht: Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)
Die verbraucherzentrale Niedersachsen meldet - Fischers Fritze fischt nur noch kleine Fische - Nachhaltige Fischerei ist das Gebot der Stunde
Fisch ist für den Menschen gesund – umgekehrt gilt das leider nicht. Große Teile der Meere sind bereits überfischt. Für Milliarden Menschen ist damit die Nahrungs- und Einkommensquelle gefährdet, denn in den vergangenen 30 Jahren hat sich die Nachfrage nach Fischprodukten verdoppelt. Diese bekannten Fakten stehen unweigerlich im Widerspruch mit den Empfehlungen zum Fischverzehr von ein bis zwei Mahlzeiten pro Woche. Um nicht auf Fisch verzichten zu müssen und gleichzeitig etwas für den Schutz der Fischereibestände zu tun, empfiehlt die Verbraucherzentrale Kunden, beim Einkauf auf das blaue MSC-Siegel (Marine Stewardship Council) zu achten. Es steht für nachhaltige Fischerei.
"Gerade der Meeresfisch versorgt den Menschen mit hochwertigem Eiweiß, wertvollen Fettsäuren, Vitaminen, Jod und weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen", so Hedi Grunewald von der Verbraucherzentrale. Damit die Quelle für dieses gesunde Lebensmittel nicht versiegt, bedarf es großer Anstrengungen der Fischereiwirtschaft, deren Überleben von einer nachhaltigen Fischerei abhängt.
"Nachhaltige Fischerei" bedeutet, dass den Meeren nur soviel Fisch entnommen werden darf, wie auch wieder nachwachsen kann. Negative Auswirkungen auf das Ökosystem müssen vermieden werden. Aber wie können Verbraucher erkennen, welcher Fisch diesem Anspruch gerecht wird? Seit 2002 ist zwar die Kennzeichnung des Fanggebietes und der Produktionsmethode vorgeschrieben, doch welcher Fischfreund weiß schon, ob der Bestand des Lachses im Atlantik oder eher im Pazifik gefährdet ist. Da empfiehlt es sich, nach einem anerkannten Siegel Ausschau zu halten.
Die internationale, unabhängige Organisation "Marine Stewardship Council", kurz MSC, hat einen Umweltstandard für nachhaltig geführte Fischereibetriebe entwickelt und vergibt dafür das blaue Siegel mit einem stilisierten Fisch. Damit der Verbraucher besser erkennen kann, dass dieses Siegel auf nachhaltige Fischerei hinweist, wird zukünftig sogar ein Hinweis darauf zu lesen sein. Wer sich nicht allein auf das zufällige Auffinden verlassen will, findet im Internet unter www.msc.org/de/wo-kaufen/germany eine umfangreiche Liste mit Geschäften und den dort erhältlichen Produkten mit dem MSC-Siegel.
Für Zuchtfisch gibt es das Siegel allerdings nicht. Die Aquakultur, aus der inzwischen jeder dritte Speisefisch stammt, bietet eine weitere Möglichkeit, den Bedarf zu decken. Allerdings auch nicht problemfrei, denn oft ist der Besatz zu dicht, der Futterbedarf immens und zu häufig werden Medikamente eingesetzt. Eine Alternative könnte die Bio-Aquakultur werden. Nachdem jahrelang nur ein Fischangebot mit Bio-Siegel von Naturland angeboten wurde, gibt es demnächst erstmals eine europaweit gültige Regelung, die jedoch weniger anspruchsvoll ist, nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zustande kam und noch stark verbesserungsbedürftig ist.
Telefonische Beratung gibt es zum Thema auch am Verbrauchertelefon unter 09001 79 79-05, montags von 10 bis 16 Uhr für 1,50 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunkpreise abweichend.
Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
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Wahlzettel SPD in zwölf Bundesländern auf Platz 1 wegen der Zweitstimmen 10.08.2009 Die Wahlzettel sind natürlich wegen der Direktkandidaten in jedem Wahlkreis anders. Aber auch für die Zweitstimmen gibt es je nach Bundesland verschiedene Reihenfolgen. Über den Listenplatz entscheidet der Wahlerfolg bei der vorherigen Bundestagswahl. Lediglich die zum ersten Mal antretenden Parteien werden alphabetisch am Ende der Liste für die Zweitstimmen aufgezählt. Deshalb steht die SPD in zwölf der sechzehn Bundesländer auf den Wahlzetteln an Platz 1 bei den Augzählungen der Zweitstimmen. Lediglich in Sachsen, Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg und Bayern haben CDU bzw. CSU mehr Zweitstimmen als die SPD erreicht und stehen entsprechend an erster Stelle. [Interessant, dass sich das landesweite Ergebnis der früheren Bundestagswahl auf dem Wahlzettel wiederspiegelt. Dr. Dieter Porth]
Selbstbestimmung Welche Leitlinen haben die buergerstimmen.de – ein Vergleich 11.08.2009 Das "Netzwerk Recherche" wirbt in seinem Kurzporträt für die Recherche, um Niedergang des Journalismus entgegenzutreten. Der Herausgeber der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de nutzt deren Kurzporträt, um die eigenen Positionen und die eigenen Leitlinien zu reflektieren bzw. weiterzuentwickeln. Letztendlich wird festgestellt, dass die Philosophie der buergerstimmen.de nicht dem klassischen Journalistenverständnis entspricht. Bei den buergerstimmen.de wird die Recherche dargestellt, so dass sich im Laufe der Zeit die Geschichte selbst ergibt. Im Gegensatz zu "netzwerk recherche" hat deshalb die Internet-Zeitung ein unverkrampftes Verhältnis zur Werbung und zu Promotiontexten. [Bei den Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de ist Vielstimmigkeit wichtiger als Neutralität. Dr. Dieter Porth]
Demokratie Andretta fordert Rüchnahme des Goe-Vote-Verbots 10.08.2009 Gabrielle Andretta, niedersächsische Landtagsabgeordnete der SPD, kritisiert das Verbot der Goe-Vote-Veranstaltung des Göttinger Stadtjugendrings als Wahltaktik. Ihrer Meinung nach scheut die Kultusministerin kritische Diskussionen an Schulen. Andretta meint, dass das staatliche Neutralitätsgebot durch Meinungsvielfalt hinreichend erfüllt wäre und fordert eine Rücknahme des "Maulkorberlasses".
Wochenmarkt 14.8. – Open-Air mit Dieter Dehm und Linken Musikern 10.08.2009 Am 14. August startet mit der "Rot-Show" auf dem Wochenmarkt offiziell der Wahlkampf der Linkspartei Göttingen. Auftreten werden verschiedene politische Musiker aus der Linken Szene sowie der Bundestagskandidat Dieter Dehm mit einem speziellen musikalischen Bundestagswahlkampfprogramm.
Fassungslos Rats-Grüne fordern Rücknahme des Verbots 07.08.2009 Die Ratsfraktion der Grünen zeigt sich empört, über das Verbot der Stadtjugendringsveranstaltung Gioe-Vote, bei welchem die Vertreter der Jugendorganisationen der Parteien in Schulen kurz vor der Wahl mit Jugendlichen über politische Fragen diskutieren sollten. Die Ratsfraktion der Grünen spricht von Denkverboten und erinnert an den Bildungsauftrag der Schule. Die Ratsfraktion fordert die Kultusministerin auf, den Erlass zurückzunehmen. [In der Religion und in der Politik kommen Weltanschauungen zum Ausdruck. Das Kruzefix-Urteil sollte als Begründung für die Selbstrestriktion der Schulen und als Begründung für den Erlass ausreichen. Dr. Dieter Porth.]
Goe-Vote Julis: Enttäuscht über die Absage der Jungen Union 09.08.2009 Die Jungen Liberalen zeigen sich enttäuscht über den Ausstieg der Jungen Union aus dem Goe-Vote anlässlich des Verbots der Aktion durch die Kultusministerin. Unter dem Titel "Goe-Vote" wollte der Stadtjugendring Göttingen eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Jugendorganisationen der etablierten Parteien in Schulen durchführen. Bei den Podiumsdiskussionen sollten mit den Schülern verschiedene politische Themen diskutiert werden.
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Löschung Melder besteht auf Löschung 02.08.2009 Aus verschiedenen Gründen wollte der Pressemelder die Meldung aus dem Netz entfernt sehen. [ 25.08.2009Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]
Atelier Das Atelier Rauschenwasser 02.08.2009 Die Künstlerin Dr. Imke Weichert beschäftigt sich in ihrem Atelier Rauschenwasser besonders mit Landschafts- und Portraitmalerei. Interessierten Hobbykünstlern bietet sie auch eine gute Auswahl an Kursen an.
Postenvergabe Verband bestimmt Führung seines Deutschen Internet Rats 06.08.2009 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft hat den Deutschen Internet Rat (DIR) gegründet. Er freut sich, dass für dessen Leitung ein Bonner Professor gewonnen werden konnte. Der Deutsche Internet Rat hat wichtige Marktteilnehmer und Ministerien gut miteinander vernetzt, so dass er mit der neuen Leitung weiter an Profil gewinnen soll. Der Bonner Professor wird von dem Verband in der Pressemeldung als Datenschutz-Experte gelobt. Kommendes Ziel ist die Etablierung eines DIR-Siegels. [Die Kompetenz des Leiters scheint angesichts der Profilbeschreibung bei der Hochschule Bonn doch eher technisch schmal zu sein. Dr. Dieter Porth]
Gesetzentwurf Transparency begrüßt Grünen-Vorstoß fürs Informationsfreiheitsgesetz 11.08.2009 Die Antikorruptionsinitiative Transparency International Deutschland begrüßt den Gesetzentwurf zum Informationsfreiheitsgesetz durch die Grünen im niedersächsischen Landtag. Danach sollen Bürger auch ohne Begründung Akteneinsicht bei Kommunal- und Landesverwaltungen nehmen können. Wenn das Gesetz kommen würde, wäre Niedersachsen damit das zwölfte Bundesland, dass der Amtsverschwiegenheit das Prinzip der Transparenz entgegensetzt. Transparency hofft, dass die Landes-CDU über ihren Schatten springt, das Gesetz nicht blockiert und die Macht des Bürgers gegen Korruption stärkt.
Presserecht Keine Verfahrensannahme zur Haftung für falsche Tatsachenbehauptung in Zitaten 11.08.2009 Bei einem Verfahren vorm Landgericht ging es dem Beschwerdeführer um die Frage, ob man für Tatsachenbehauptungen in Zitaten belangt werden kann. Diese Beschwerde hat das Bundesverfassungsgericht nicht angenommen. Es hält zwar grundsätzlich die Frage zu Abgrenzung für wichtig, wie weit die Recherchepflicht bei zitierten Tatsachenbehauptungen gehen muss. Da beim Beschwerdeführer aber die Urteile der Fachgerichte im Wesentlichen auf dem verkürzten und verfälschenden Zitat beruhten, sah das Gericht selbst bei der Behandlung der Beschwerde keine Erfolgschancen für ein geändertes Urteil. Deshalb lehnte das Bundesverfassungsgericht eine Behandlung der Beschwerde ab. [Die Begründung ist vernünftig. – Schade ist es trotzdem, dass es in diesem Bereich keine Klärung gibt. Dr. Dieter Porth]
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