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Proteste
AntiAtomplenum protestierte gegen e.on-Teilnahme

08.11.2009 Anti-Atom-Plenum Göttingen protestierte bei der Lokhalle am 7. November gegen die Teilnahme von e.on bei den 1. Göttinger Energietagen. Da e.on aktiv für die Produktion von Atomstrom steht, fordern die Aktivisten jeden auf, zu einem ökologischen Anbieter zu wechseln. Weiterhin wird in der Meldung die "Behinderung" des Demonstrationsrechts kritisiert.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Anti-Atom-Plenum Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Anti-Atom-Plenum Göttingen meldet – Proteste gegen e.on

Am Samstag, dem 7. November haben ca. 15 AtomkraftgegnerInnen verschiedener Gruppen gemeinsam gegen Greenwashingversuche des Energiekonzerns E.on protestiert. Anlass war die Teilnahme E.ons an der Energiesparmesse "Göttinger Energietage" in der Göttinger Lokhalle, auf der sich die Firma als angeblich umweltfreundlich und um die Zukunft bemüht darzustellen versuchte.
©2009
Pressefoto: , 2009 © Mahnwache und Infostand in Göttingen - Greenwashing bei E.on stoppen!.jpg
Mahnwache und Infostand in Göttingen - Greenwashing bei E.on stoppen!.jpg

Kritisiert wurde laut einem Teilnehmer: "E.on versucht, sich in der Öffentlichkeit einen grünen Anstrich zu geben, während sie gleichzeitig die Laufzeiten von alten Schrottreaktoren verlängern wollen und in Großbritannien und Finnland neue Kernkraftwerke bauen."
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Pressefoto: , 2009 © Transparent in Göttingen - Atomkraft ist schwarz-gelb.jpg
Transparent in Göttingen - Atomkraft ist schwarz-gelb.jpg

Die einzige logische Konsequenz könne daher nur sein, den Stromanbieter zu wechseln und Ökostrom von einem unabhängigen Anbieter zu beziehen. "Das ist heute nichtmal mehr zwingend teurer als Strom vom Monopolisten," so eine Aktivistin. "Eine kurze email und eine Unterschrift reichen aus, und die neuen Anbieter kümmern sich um alle Details. Wie einfach das geht und alle nötigen Infos stehen auf www.atomausstieg-selber-machen.de"

Die AktivistInnen gedachten auch des vor genau 5 Jahren getöteten Sébastien Briat, der in Frankreich vom mit überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Castorzug erfasst und auf die Schienen gerissen wurde.
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Pressefoto: , 2009 © Gedenken an Sébastien Briat- Am 7.11. wurde der Aktivist Sébastien Briat vom Castorzug überrollt.jpg
Gedenken an Sébastien Briat- Am 7.11. wurde der Aktivist Sébastien Briat vom Castorzug überrollt.jpg

Die Mahnwache konnte allerdings nicht an der Straße direkt vor der Messe stattfinden, da die Messebetreiberin, eine Firma im Eigentum der Stadt Göttingen, auf ihrem Hausrecht ♠ 1auf dem eigentlich öffentlich zugänglichen Gelände bestand.

Anhänge (Fotos vom 7. November 2009):
- Mahnwache und Infostand in Göttingen: Greenwashing bei E.on stoppen!
- Transparent in Göttingen: Atomkraft ist schwarz-gelb
- Gedenken an Sébastien Briat: Am 7.11. wurde der Aktivist Sébastien Briat vom Castorzug überrollt.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Die Formulierung ist hier uneindeutig. Der Veranstalter der Energietage war die Bosk Consult, die ein privates Unternehmen ist. Die Lokhalle und die Vermietung des Lokhallengeländes erfolgte an den Messeveranstalter erfolgt durch die GWG.
Es stellt sich an dieser Stelle die Frage, wer hier von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht hat. War es die GWG oder war es der Messebetreiber?
Dies Problem trat schon einmal im Rahmen einer Musikveranstaltung auf. Es wäre schön, wenn der Rat hier einmal klare Grenzen ziehen würde. Ich denke, dass friedliche Proteste vorm Eingang der Lokhalle möglich sein sollten. Ein zu starkes Abdrängen von missliebigen Meinungen im öffentlichen Raum wirkt eher kontraproduktiv.
Dr. Dieter Porth

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