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Atomausstieg
Cramon (Grüne) : Atomenergie bleibt Risikotechnologie

17.03.2011 Viola von Cramon, Northeimer Bundestagsabgeordnete der Grünen, befürchtet in ihrer Meldung möglicherweise eine radioaktive Verseuchung des Großraumes Tokios mit seinen fünfunddreißig Millionen Menschen. Sie fordert, dass die Katastrophenschützer mit Japan darüber sprechen sollen, wie man die Menschen in Tokio schützen könnten. Nach dieser Zusammenfassung der Verhältnisse spricht sich klar für einen vollständigen Ausstieg aus der Atomenergie aus. Sie hält auch hier in Deutschland das Restrisiko durch die Atommeiler nicht für tragbar.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundestagsabgeordnete der Grünen Viola von Cramon [ Homepage ] (---)
 




Der Northeimer Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon meldet – - Japan zeigt: Atomkraft bleibt Risikotechnologie!

(Email vom 16.3.2011) - Zu den Naturkatastrophen und der immer dramatischeren Situation um die Reaktorkatastrophe in Japan erklärt Viola von Cramon, Sprecherin für EU-Außenbeziehungen der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:
Was Japan in den letzten Tagen erleben musste, erscheint unbegreiflich. Das Erdbeben und der Tsunami allein waren ein harter Schlag für das Land. Noch schlimmer ist jedoch die sich jetzt anschließenden Kettenreaktionen in den verschiedenen Atommeilern. Diese nehmen ein unvorstellbares Ausmaß an und stellen damit eine Gefahr für mehrere Millionen Menschen auf der japanischen Insel dar.
Noch immer erfahren wir nur scheibchenweise von den Vorgängen in den Reaktoren und den Auswirkungen für die Zivilbevölkerung. Die Informationspolitik des japanischen Betreibers TEPCO ist zögerlich und verursacht dadurch viel Verunsicherung weltweit.♠1 Die japanische Regierung bekommt die Situation kaum unter Kontrolle.
Seitens der internationalen Gemeinschaft muss mit Japan unverzüglich über verschiedene Notfallszenarien gesprochen werden. Die neuen Wetterprognosen lassen auch eine atomare Wolke für den 35-Millionen-Großraum von Tokio immer wahrscheinlicher werden. Die Katastrophenschützer der Europäischen Union sollten gemeinsam mit den japanischen Behörden dringlich über Maßnahmen sprechen, die auch zum Schutz der Bevölkerung in Tokio notwendig sind.
Was bedeutet die drohende Nuklearkatastrophe für Deutschland? Noch am vergangenen Samstag wurde mir bei einem Besuch des niedersächsischen Atomkraftwerks Grohnde seitens EON-Vertreter mehrfach versichert, die Verhältnisse in Japan seien keinesfalls mit denen deutscher Reaktoren zu vergleichen, denn die Sicherheitsstandards seien ungleich höher. Ausgefallene Notstromkühlsysteme könnten für Deutschland beinahe ausgeschlossen werden.
Das häufig zitierte Restrisiko bleibt aber auch in Deutschland bestehen. Die japanischen Reaktoren sind zwar mitunter veraltet, aber sie waren nicht wie in Osteuropa für ihre niedrigen Standards bekannt. Daher ist es fahrlässig, jede Gefahr in Deutschland auszuschließen.
Auf internationaler Ebene müssen stärkere Kontrollinstanzen gegenüber der Atomindustrie etabliert werden. Wir müssen damit anfangen, dass wir innerhalb der EU ein echtes Gegengewicht gegenüber den Interessen der Atomlobby schaffen.
In der aktuellen Situation muss die Hilfe für die betroffenen Menschen in Japan im Vordergrund stehen. Die Diskussion um die Atomenergie weltweit wird nach der Katastrophe jedoch eine vollkommen andere sein. Das Ziel muss klar der beschleunigte Komplettausstieg aus der Atomenergie sein!

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Aber was soll denn ein Betreiber machen, wenn er die aktuellen Geschehnisse nicht vollständig ausschließen kann? In jedem Katastrophenfall werden die handelnden Personen eher vorsichtig agieren, um sich nicht mit späteren Regressforderungen konfrontiert zu sehen.
Dr. Dieter Porth

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Northeimer Land

17.03.2011 Rückblick 11/11

Northeimer Land

22.03.2011 Theater der Nacht

Berlin

16.03.2011 Studierendensurvey

Berlin

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17.03.2011 Schulsauberkeit

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Nachrichtenticker und Querverweise

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Schulsauberkeit
CDU verwundert über Bürgerferne der SPD

17.03.2011 Die Ratsfraktion der CDU nimmt Stellung zu einer Presseantwort der SPD auf den CDU-Vorwurf, dass die Reinigung der Schulen eher schlecht sei. Nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion zeigen die vielen unerwarteten Bürgerreaktionen, dass die Missstände zur Verunreinigung der Schulen noch größer als vermutet seien. Die Meldung endet mit der indirekten Forderung an den Oberbürgermeister, dass er statt der Putzkolonnen lieber endlich die versprochenen fünfzig Verwaltungsleute entlassen sollte.

Rückblick 11/11
Konzerte vom 10. März bis zum 16. März 2011

17.03.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Anajo", "It´s M.E.", "Stone of Fal", "Wojtek Bolimowski" und "Harmony Glen" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Am Samstag fand die 10. "KUnSt - Gala" in der Stadthalle Göttingen statt.

Hitartikel
Platz 2 – „Was ist Pop, Rock, …?“

17.03.2011 In der Woche vom 7. – 13. März gehörten die folgenden Artikel zu den Top 5 der Sieben-Tage-Artikel: 1) 'Was ist Pop, Rock, …?', 2) 'Stollwerck-Bauer Wunschkandidatin von Göttinger CDU-Kreisvorstand', 3) 'Prepaid-Karte ohne Bestellung zugesandt bekommen, …', 4) 'CDU: Landratskandidat der SPD ist „Ankündigungsweltmeister“' und 5) '5.3. – 20:00 – Verleihung des 14. Göttinger Elchs'. Der Artikel 'Was ist Pop, Rock, …?' schaffte es in der Woche auch auf Platz 2 unter allen Artikeln. Knapp hundert Zugriffe kamen über den Suchbegriff „Kunstmaschine“ zur Internet-Zeitung. Weitere siebzehn Besucher schrieben die Kunstmaschine übrigens so, wie man sie spricht: „Kunstmaschiene“!

StadtRadiotipps
Do. 24.3. ab 19:00 - Talk mit Dinah Stollwerck-Bauer

16.03.2011 Für die werktägliche Woche vom 21.3. bis 27.3. hat die hauptamtliche Redaktion vom StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Symposium zum Nahost-Konflikt“[Di. 8:35] „1 Stunde 1 Thema: Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik in Göttingen“[Mi. 10:05] und „Stadt und Region: Gibt es ein Höfesterben im Landkreis Göttingen?“[Fr. 8:35]. In der Bürgerfunksendung „Bürgerstimmen im Göttinger Land“ am 24.3. stellt sich die Göttinger CDU-Landratskandidatin einem Talk, um ihre politischen Vorstellungen vorzustellen.

Wirtschaftsförderung
GWG: „Handwerk trifft Marketing“ war erfolgreich

16.03.2011 Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) zieht eine positive Bilanz zur Veranstaltung „Handwerk trifft Marketing“. Die Fortbildungsveranstaltung wurde gemeinsam mit der WRG des Landkreises Göttingen am 10. März in der Göttinger Stadthalle durchgeführt. Im Rahmen von Kurzbeiträgen wurden den Unternehmern die neuen Möglichkeiten des Marketings nahe gebracht.

Studierendensurvey
Linke: Stoppt die Verschulung des Studium

16.03.2011 Die Bundestagsfraktion der Linken kritisiert das Bacheerlor- und Master-Studium als gescheitert. Sie beruft sich dabei auf die Ergebnisse des 11. Studierendensurvey, der vom Bundesministerium für Forschung und Bildung durchgeführt wurde. Insbesondere die Prüfungsmühle hat unerträgliche Ausmaße angenommen. Der Meldung wird die Zusammenfassung des 11. Studierendensurvey beigefügt, wobei die Zusammenfassung keine Unterscheidungen für die verschiedenen Studienfächer vornimmt.

Neuere Nachricht

Sendeprotokoll
Talk mit Philipp felwor & Thomas Merritt

18.03.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 17.3.11 wurde in der ersten Stunde der Sendung ein Ausblick auf das kommende Theater- Kino- und Konzertprogramm in der Region gegeben. In der zweiten Stunde talkte der Moderator mit den beiden Musikern Philipp Felwor und Tomas Merritt. In der Sendung wurde auch ein älteres ironisches Lied zum Thema „Ausstieg aus der Atomenergie“ gespielt.

Sendeprotokoll
Viel Musik und ein vorzeitiges Sendungsende

18.03.2011 Die Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 10.3.2011 beendete der Moderator die Sendung wegen einer Theaterpremiere fünfzehn Minuten früher als regulär geplant. Nichtsdestotrotz wurde ein Ausblick auf die kommenden Konzerte sowie auf die kommenden Theater- und Kinovorführungen gegeben.

SPD-Anfragen
SPD: Wenn ein Atomunfall in Grohnde wäre, wie sehen die Notfallpläne aus?

18.03.2011 Mit zwei Anfragen wendet sich die SPD-Ratsfraktion an die Göttinger Stadtverwaltung. Zum einen fragt sich nach den Notfallplänen für den Fall, dass es zu einem Unfall im 65 km entfernten Grohnde kommen würde. Göttingen liegt in der Hauptwindrichtung von Grohnde. Wegen der Aussetzung der Wehrpflicht ist die Zukunft des Musterungszentrums in der Breslauerstraße fraglich. In einer zweiten Anfrage möchte die SPD nähere Informationen zur weiteren Zukunft des Zentrums erfahren.

Saubere Stadt
Bis 25.3. anmelden zum XXL-Frühjahrsputz

18.03.2011 Die Göttinger Entsorgungsbetriebe werben für ihre Kampagne „Jetzt bekommt der Müll `ne Abfuhr – Ganz einfach.“ Die Bewohner Göttingens sind aufgerufen, in ihrem Wohn- und Freizeitumfeld in der Zeit von 4.4. bis 9.4.11 für Sauberkeit zu sorgen. Wenn der Frühjahrsputz bis zum 25.3.11 angemeldet wird, dann kann der gesammelte Müll aus dem Lebensumfeld auch zeitnah abgeholt werden.

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