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Parapsychologie
FS-X – 24 – Gehirnwäsche hinter eisernen Vorhang und Hellseherei

29.03.2010 In dem Teil des Fortsetzungssachbuchs zum Thema mentale Versklavung wird kurz auf die Gehirnwäscheprogramme in kommunistischen Ländern eingegangen. es wird festgestellt, dass die Beweislage (öffentliche Aktenlage) dort eher dünner ist als in demokratischen Systemen, dass aber gemeinhin die Berichte von Opfern für glaubwürdiger gehalten werden. Weiterhin beschäftigt sich der Autor mit dem Zusammenhang zwischen außersinnlicher Wahrnehmung und einer multiplen Persönlichkeit. In diese Richtung sollen nach Opferaussagen einige Experimente gegangen sein. Der Autor selbst steht dem Thema Parapsychologie skeptisch gegenüber, erwähnt aber denkbare Gründe, warum sich Geheimdienste mit den Themenfeld Parapsychologie – Multiple Persönlichkeiten – militärische Hypnose beschäftigt haben könnten.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Dr. Hans Ulrich Gresch [ Homepage ] (- Diplom-Psychologe und promovierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler.)
 





Fortsetzungs-Sachbuch von Dr. Hans Ulrich Gresch zum Thema mentale Versklavung – Teil 5: Bewusstseinskontrolle im Kalten Krieg - Die volkseigene Gehirnwäscherei. Bewusstseinskontrolle in den sozialistischen Staaten

Die Methoden der Gehirnwäsche in den sozialistischen Staaten unterschieden sich nicht wesentlich von den im freien Westen eingesetzten Verfahren. Zwei Beispiele aus der Volksrepublik China, die ich der Schrift von Klaus Thomas über "Die künstlich gesteuerte Seele"1) übernehme, verdeutlichen diese Einschätzung:

Der Fall Dr. Vincent: Dr. Vincent wird in eine 2,40 mal 3,60 große Zelle gesteckt. In dieser Zelle befanden sich bereits acht fortgeschrittene chinesische Gefangene. Der "Zellenchef" befiehlt ihm, sich in die Mitte der Zelle zu setzen und zu bekennen. Der "Zellenchef" redet ihn grundsätzlich nur mit seiner Gefangenennummer an.
Vincent wird in der Nacht zehn Stunden verhört. Dann wird er, an Händen und Füßen gefesselt, in die Zelle zurück geschickt. Er muss ständig stehen. Beim Essen darf er seine Hände nicht gebrauchen. Waschen konnte er sich natürlich auch nicht.
In der zweiten Nacht wird das Verhör fortgesetzt. Vincent gesteht phantasierte "Verbrechen", verwickelt sich aber in Widersprüche. Und so wird er auch in den folgenden Nächten weiter verhört. Tagsüber muss er seinen Mitgefangenen seine Geständnisse diktieren.
Nachdem er endlich jene Aussagen produziert hatte, die seine Peiniger von ihm erwarteten, nahm man ihm die Ketten ab und behandelte ihn etwas freundlicher. Wurde er jedoch rückfällig, indem er das eine oder andere ihm zur Last gelegte "Verbrechen" erneut bestritt, legte man ihm die Ketten wieder an.
Nach dem ersten und dem zweiten Jahr musste er sein Geständnis "verbessern". In dieser Zeit nahm er an "Schulungsprogrammen" teil und glaubte schließlich vieles von dem, was er gesagt hatte.
Nach drei Jahren musste er sein endgültiges Geständnis unterschreiben, wurde zu drei Jahren Haft verurteilt, die als verbüßt galten, und nach Hongkong ausgewiesen.

Dries van Collie: Der belgische Priester van Collie muss seine 12 qm große Zelle mit 15 Mitgefangenen teilen. Die Insassen müssen sich fortwährend bespitzeln, dürfen aber kein privates Wort miteinander wechseln. Immer wieder werden sie endlosen Verhören unterzogen, bis sie die ihnen zur Last gelegten Verbrechen gestehen und ihre Mitgefangenen bezichtigen.
Die Gefangenen werden pausenlos kritisiert und Schikaniert, sie können ihren Wärtern nichts recht machen. Sie müssen zahllose sinnlose Verbote befolgen ("Schau nicht aus dem Fenster!", "Du sollst den Kopf nicht heben!" etc.). Ständige Kommandos ("Denke an Deine Verbrechen!", "Erinnere Dich an die Ansprache von Tschu En Lai!" etc) folgen in buntem Wechsel aberwitzigen Fragen ("Warum hast Du geseufzt?", "Welche Gedanken hast Du dabei gehabt?" etc.).

Wir können hier unschwer erkennen, dass diese Gehirnwäscher beflissene Schüler Pawlows waren und dessen Experimente mit Hunden sehr eingehend studiert hatten. Das wohl bekannteste Beispiel für Gehirnwäsche im kommunistischen Bereich ist das "Verhör" des ungarischen Fürstprimas, Kardinal Mindszenty. Dem Kardinal wurde im Februar 1949 vor dem ungarischen Volksgerichtshof der Prozess gemacht. Die Anklage lautete: Hochverrat, Spionage, umstürzlerische Verschwörung gegen die Regierung. Er bekannte sich schuldig und gelobte, sich in Zukunft die Sichtweise des ungarischen Staats zu eigen zu machen. Mindszenty wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

Zuvor hatte der Kardinal ein 84stündiges "Verhör" stehend vor weißer Wand erdulden müssen. Die Wand war grell beleuchtet. Die kommunistischen Gehirnwäscher bombardierten ihn mit Fragen, die sie bis zu zweihundertmal wiederholten. Sie lösten sich in Dreiergruppen ab. Dem Kardinal wurden zwei Nonnen und sein Sekretär vorgeführt, die unter der Folter fürchterlich zugerichtet worden waren. Außerdem wurde er unter Drogen gesetzt.2)

In recht eindrucksvollen Worten beschreibt A. F. Marfeld die Auswirkungen der Gehirnwäsche auf den Kardinal: "Vorher ein klares, durchgeistigtes Antlitz von kraftvoller Architektur, mit bestimmten Zügen, mit der Glätte der Harmonie – und nachher ein verwüstetes Gesicht, eingefallen und faltig, gespenstisch blass, pergamenten, durchsichtig, über den Schläfen und Wangenknochen weißlich gespannt, einen verkniffenen Mund und Augen, die ein mitfühlender Mensch wohl nie mehr vergessen kann: zerquält, unstet, flackernd, Irrlichter der Angst, Dokumente des künstlichen Wahnsinns."3)

Nicht immer prägen sich die seelischen Auswirkungen der Gehirnwäsche so deutlich ins Antlitz eines Opfers ein wie im Falle des Fürstprimas. Doch Marfelds Beschreibung symbolisiert die Seelenlage wohl aller Opfer – unabhängig davon, in welcher Weltgegend und mit welchen Motiven sie malträtiert worden sind.
In seiner 1962 verfassten Studie zur Psychologie des Kommunismus schrieb John Kosa, dass die Gehirnwäsche keineswegs eine kommunistische Erfindung sei: "Sie wurde von der zaristischen Polizei und von vielen Diktatoren Osteuropas eingesetzt."
Die kommunistische Polizei habe die Methoden der Gehirnwäsche nur verfeinert und mit psychiatrischen Erkenntnissen verbunden.4)

Vermutlich war Kosa nicht bewusst, dass zur Zeit der Niederschrift seines Buchs Menschen von der CIA und anderen westlichen Geheimdiensten mit denselben oder noch raffinierteren Methoden malträtiert wurden. Es handelte sich hier also keineswegs um eine Teufelei des Ostens. Und vor allem ist die Gehirnwäsche auch kein ausschließliches Charakteristikum kommunistischer oder anderer totalitärer Systeme. Sie ist eine Verlockung, der Menschen an den Schalthebeln der Macht allzu leicht erliegen – überall in der Welt.

Es ist allerdings bemerkenswert, dass Veröffentlichungen über Gehirnwäschemethoden viel seltener das Etikett "Verschwörungstheorie" angeklebt wird, wenn als Täter Kommunisten genannt werden. Es ist keineswegs so, dass die Beweislage zur kommunistischen Gehirnwäsche, verglichen mit der kapitalistischen, günstiger sei; auch in diesen Fällen beruhen die Darstellungen weitgehend auf den Erinnerungen der Opfer. Dies erinnert mich an eine politische Diskussion zu Zeiten des Kalten Kriegs in einem friedensbewegten evangelischen Gemeindezentrum.

Es ging um die Tatsache des Wettrüstens. Ein Teilnehmer hob hervor, dass beide Seiten die Welt mit ihren Atombomben mehrfach zerstören könnten. Ein anderer Diskutant rief im Eifer des Gefechts: "Natürlich haben die Amis auch Atombomben, aber sie würden sie, im Gegensatz zu den Russen, niemals als erste einsetzen!" Niemand lachte. Es dauerte dreißig Sekunden, bis im Saal ein leises Murmeln einsetzte. Dann ging die Diskussion weiter, als sei diese unglaubliche Behauptung nie geäußert worden.

Fortsetzungs-Sachbuch von Dr. Hans Ulrich Gresch zum Thema mentale Versklavung – Teil 5: Bewusstseinskontrolle im Kalten Krieg - Multiplizität, Hypnose und Psi

Die CIA interessierte sich für das Thema "Multiple Persönlichkeiten" jedoch nicht nur wegen der Möglichkeit, Menschen geistig zu versklaven und wie Roboter zu programmieren; sie beschäftigte sich auch mit noch exotischeren Aspekten dieser seltsamen psychischen Störung. Viele Multiple sind nämlich davon überzeugt, paranormale Fähigkeiten, die Gabe des Gedankenlesens und Hellsehens zu besitzen.

Auch manche Therapeuten stimmen dieser Überzeugung ihrer Klienten zu. Außersinnliche Wahrnehmungen scheinen oftmals - unabhängig davon, ob sie auf Tatsachen oder Täuschung beruhen - mit dem Prozess einer tiefgreifenden Dissoziation verbunden zu sein. Dies ist keine neue Erkenntnis: Mutmaßliche paranormale Phänomene zeigten sich vielfach bereits in den frühen Hypnose-Experimenten mit Somnambulen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts.5)

Der Fall "Doris Fischer" ist ein wichtiges Beispiel für angebliche paranormale Phänomene bei einer multiplen Persönlichkeit. Trotz ihrer angeblichen "Besessenheit" durch einen Geist ("Sleeping Margaret") kann man Doris Fischer zweifellos nicht zu den Medien im spiritistischen Sinne zählen. Spiritistische Medien und multiple Persönlichkeiten weisen zwar viele Gemeinsamkeiten auf, dennoch finden sich aber auch gravierende Unterschiede. So vollzieht sich bei den Medien z. B. die Persönlichkeitsspaltung nur während der spiritistischen Sitzungen bzw. in außergewöhnlichen Situationen.6)

Der Unterschied zwischen Besessenheit und multipler Persönlichkeit♠ 1 wird heute zwar allgemein anerkannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts allerdings war sich die Fachwelt in dieser Frage keineswegs einig. Der einflussreiche Philosoph und Psychologe William James spekulierte: Wenn es die Einflüsse von Geistern gibt, dann bietet ihnen die Spaltung der Persönlichkeit die Möglichkeit dazu. Wenn es tatsächlich Dämonen gibt, dann fahren sie möglicherweise nur in Hysteriker. (Multiple Persönlichkeiten litten nach damaliger Auffassung an Hysterie.) Wenn es Teufel gibt, wenn es übernatürliche Kräfte gibt, dann ergreifen sie von den zerbrochenen Seelen Besitz.7)

Aus dem Blickwinkel praktischer Disziplinen wie der Kriegskunst oder Spionage ist es weniger wichtig, ob übernatürliche Kräfte und Wesenheiten tatsächlich existieren – so wie die Schwerkraft oder Menschen und Tiere. Entscheidend ist, von diesem Standpunkt aus betrachtet, einzig und allein, ob "Hellseher" oder "Medien" sensible Informationen beschaffen können, an die man auf "natürlichem" Wege nicht herankommt.

"Sleeping Margarets" Behauptung, ein Geist zu sein, wurde im übrigen gewissenhaft untersucht – und zwar unter Federführung des Philosophen James H. Hyslop, der zutiefst von der Existenz körperloser Wesen überzeugt war.8) Um eine "zweite Diagnose" zu bekommen, regte Hyslop an, Doris Fischer solle ein Medium konsultieren. Während der Séance stellten sich Fachleute aus dem Jenseits ein, unter ihnen die Geister von William James und des Parapsychologen Richard Hodgson. Nach eingehender Erwägung aller bekannten Sachverhalte gelangte man zu dem Schluss, dass "Sleeping Margaret" kein Geist sei, da sie kein Wissen besaß, dass nicht auch Doris gehabt haben könnte.

Allerdings räumten die dies- und jenseitigen Experten ein, dass "Sleeping Margaret" nicht fest mit Doris verbunden sei. Sie müsse nur noch ein wenig weiter "nach draußen" gehen, um Doris für eine "volle mediumistische Besessenheit" zu öffnen. In dieser Sitzung enthüllte das Medium zudem, die Desintegration der Persönlichkeit Doris Fischers sei auf die Einflüsse von Geistern zurückzuführen, deren Führer und schlimmster Übeltäter der berüchtigte Caliostro sei.9)

Die Diplom-Psychologin Michaela Huber, die sich auf die Behandlung Multipler Persönlichkeiten spezialisiert hat, berichtet, dass "übersinnliche Fähigkeiten" im Kontakt mit Multiplen deutlich spürbar seien. Sie fährt fort: "Und ich habe tatsächlich erlebt, dass eine Reihe von Vorhersagen multipler Klientinnen im nachhinein eingetroffen ist. Was spürbar ist, dass ist eine enorme Energie, die insbesondere dann freigesetzt wird, wenn im Inneren der multiplen Persönlichkeit besonders viel durcheinandergeht und/oder mehrere 'Personen' kurz hintereinander die Kontrolle über den Körper übernehmen. Manchmal kann ich diese Energie, wenn ich der Betroffenen frontal gegenüber sitze, so enorm spüren, als wäre sie eine Art Wirbel".10)

Es ist natürlich nicht weiter erstaunlich, dass ein Geheimdienst, zu dessen wichtigsten Aufgaben die Beschaffung schwer zugänglicher Informationen zählt, sich für diese "enorme Energie", für diesen "Wirbel" interessiert. "Tatsächlich" sagte der ehemalige CIA-Direktor Bill Colby zu seinem Freund und ehemaligen Mitarbeiter aus Vietnam-Tagen, John W. DeCamp, "wir in der ‚Company’ (CIA) glaubten allen Ernstes für einen beträchtlichen Zeitraum, dass Russland Technologien und Techniken und Drogen entwickelt hatte, die es ihren Agenten ermöglichte, die außersinnliche Wahrnehmung zu nutzen... Kannst Du Dir vorstellen, wie gefährlich es für unser Land möglicherweise gewesen wäre, wenn da jemand den Präsidenten der Vereinigten Staaten getroffen und tatsächlich in der Lage gewesen wäre, die Gedanken des Präsidenten zu lesen?" Colby fuhr fort, dass diese Befürchtungen heute womöglich lächerlich klingen, doch die CIA sei lange Zeit ernsthaft von der kommunistischen Überlegenheit auf diesem Gebiet überzeugt gewesen.11)

Es ist bekannt, dass die CIA sehr viel Geld in die parapsychologische Forschung gesteckt hat; die Berichte über dieses Thema konzentrieren sich aber vor allem auf die Experimente zum sog. "Remote Viewing", also zur außersinnlichen Wahrnehmung räumlich und/oder zeitlich weit entfernter Situationen. In diesen Experimenten wurden angeblich paranormal begabte Versuchspersonen eingesetzt, die keine multiplen Persönlichkeiten waren.12)

In den Reihen der Defence Intelligence Agency (DIA) arbeitete immerhin die ehemalige Lateinamerika-Analytikerin Angela Dellafiora, die sich zum Paranormalen hingezogen fühlte. Wenn sie sich in Trance versetzte, ergriffen angeblich höhere Wesenheiten von ihrem Körper Besitz, meist ein Geist namens "Maurice". Durch diese Kontakte mit dem Jenseits war es ihr möglich, überaus irdische Geheimnisse zu offenbaren. So sagte sie (oder, wenn man so will, ein Geist durch ihren Mund) voraus, dass chemische Waffen auf Befehl Gaddafis aus einer Fabrik in Rabta auf ein Schiff gebracht und mit diesem an einen anderen Ort transportiert würden, um sie der amerikanischen Überwachung zu entziehen.13)

Ein einst geheimes, inzwischen aber freigegebenes CIA-Dokument14) zu einem Teilprojekt des Gehirnwäsche-Programms MKULTRA belegt das ausgeprägte Interesse der Agency am Zusammenhang zwischen dissoziativen und paranormalen Phänomenen: "Bei der Arbeit mit einzelnen Versuchspersonen wird den dissoziativen Zuständen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Diese tendieren dazu, spontane Erfahrungen außersinnlicher Wahrnehmung zu begleiten. Diese Zustände können in einem gewissen Ausmaß durch Hypnose und Drogen hervorgerufen und kontrolliert werden."
Und weiter: "Es werden Lernstudien verwirklicht, in denen die Versuchspersonen für ihre Gesamtleistung belohnt oder bestraft und in verschiedener Form verstärkt werden - indem man ihnen sagt, was das Zielobjekt war, durch Elektroschocks usw."

Die Versuchspersonen werden bezüglich des wahren Zwecks der Experimente getäuscht. Außerdem werden Drogen und psychologische Tricks eingesetzt, um ihre Einstellungen zu den Versuchen zu beeinflussen. Es wird versucht, durch Hypnose Bewusstseinsveränderungen bis hin zur multiplen Persönlichkeitsspaltung zu erzeugen. Bemerkenswert ist auch die Absicht, paranormale Fähigkeiten durch Elektroschocks zu verstärken. Angeblich paranormal Begabte berichten nämlich häufig, sie hätten ihre Fähigkeiten erlangt, nachdem sie extremem physischen oder mentalen Stress ausgeliefert waren.15)
Zu den Menschenversuchen der Nazis im Konzentrationslager Dachau zählte ein Experiment, mit dem untersucht werden sollte, ob telepathische Fähigkeiten durch Folter gesteigert werden können. Die Amerikaner befürchteten, dass die Sowjets ebenfalls derartige Forschungen realisierten, womöglich mit Erfolg.16)

Es liegt nahe zu vermuten, dass die CIA scheinbar oder tatsächlich paranormal begabte Menschen zu "PSI-Agenten" ausgebildet und zugleich in Multiple Persönlichkeiten verwandelt bzw. mental versklavt hat. Der Nutzen von derart doppelt qualifizierten Spionen ist jedenfalls offensichtlich. Dies lässt sich allerdings bei der gegenwärtigen Aktenlage nicht beweisen.

Wir wissen nicht, welche Wissenschaftler der CIA geholfen haben, paranormale Phänomene hypnotisch hervorzurufen und zu verstärken, denn die Namen der beteiligten Forscher werden immer noch geheim gehalten. Wir wissen auch nicht, welche Ergebnisse diese Forschungen erbrachten17), nicht einmal, ob sie überhaupt stattgefunden haben. Zweifelsfrei beweisen lässt sich mit Hilfe des oben erwähnten Dokuments nur, dass sie beabsichtigt waren. Diese Hypnoseversuche waren nämlich Bestandteile des streng geheimen Forschungsprogramm MKULTRA, und die Dokumente zu diesem Forschungsprogramm wurden vom Projektleiter Sidney Gottlieb Anfang der siebziger Jahre weitgehend vernichtet.18)

Die Macht der Worte kann in der Hypnose Vorgänge auslösen, die an Hexerei grenzen, obwohl sie auf den normalen, natürlichen, alltäglichen Fähigkeiten der Hypnotisanden beruhen. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob man die Hypnose auch über die Grenzen zur Hexerei hinaustreiben, ob man also tatsächlich auch paranormale, "übernatürliche", magische Prozesse hervorrufen kann.

Paranormale Phänomene gelten als flüchtig und unberechenbar. Wer diese Phänomene systematisch hervorrufen und erforschen will, muss sich bemühen, diese leidlich unter Kontrolle zu bringen. Es liegt nahe, die außergewöhnliche Macht, die das Wort des Hypnotiseurs über den Hypnotisanden besitzt, auch für diesen Zweck auszunutzen. Bei gut hypnotisierbaren Versuchspersonen und geeigneten Versuchsleitern verbessert sich nach einigen Studien die PSI-Leistung in der Hypnose, verglichen mit dem Wachzustand.19)

Der führende Kopf dieser Forschung war Milan Rýzl, der 1971 eine Schrift mit dem Titel: "Hellsehen und andere parapsychische Phänomene in Hypnose" veröffentlichte. Hier heißt es gleich im Vorwort: "Dies ist ein ungewöhnliches Buch. Es schildert das Ergebnis der mehr als zwanzigjährigen Bemühungen des Autors, außersinnliche Wahrnehmungen (=ASW) unter Kontrolle zu bringen und sie als einen neuen Sinn so weit zu entwickeln, dass man sie experimentell erforschen und sogar in der Praxis verwenden kann."20)

Die Erfahrung lehre, schreibt Rýzl, dass die außersinnliche Wahrnehmung durch einen bestimmten Geisteszustand gefördert werde, der sich allerdings nur sehr schwer in Worte kleiden lasse. Es sei aber möglich, einige typische Eigenschaften dieses Zustandes zu beschreiben: "Es ist ein Zustand mit ruhig verlaufender geistiger Tätigkeit; ein Zustand passiver Indifferenz ("Achtlosigkeit") der Außenwelt und den eigenen geistigen Vorgängen gegenüber, bei dem gleichzeitig die Aufmerksamkeit scharf auf einen spezifischen, aber sehr begrenzten räumlichen Bereich konzentriert ist; ein ruhevoller, passiver, gelöster Zustand konzentrierter aktiver Erwartung; ein Zustand, in dem die eintreffenden Sinnesreize derart ignoriert werden, dass sie das Bewusstsein nicht erreichen, das seinerseits die Wege für eintreffende außersinnliche Reize öffnet."21)

Rýzl beschreibt hier einen Zustand der kontrollierten Bewusstseinsspaltung. Die Dissoziation verläuft zwischen der normalen und der paranormalen Erfahrung. Der Strom des Bewusstseins wird geteilt durch zwei grundlegend voneinander verschiedene kognitive Operationen:

  • Der Bereich normaler Erfahrung wird mit passiver Indifferenz bzw. Achtlosigkeit betrachtet.
  • Der Bereich paranormaler Erfahrung wird jedoch in einem passiven, gelösten Zustand konzentrierter aktiver Erwartung beobachtet.

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass hier dem Zustand, der auf die paranormale Erfahrung bezogen ist, sowohl Passivität, als auch Aktivität zugeschrieben wird. Der Schütze muss zugleich (aktiv) das Ziel fixieren und (passiv) das Gewehr stillhalten (beim Schuss nicht verreißen).

Man könne, so Rýzl, diesen angestrebten Geisteszustand mit verschiedenen Methoden künstlich erzeugen. Allen diesen Verfahren sei ein wesentlicher Faktor gemeinsam: die Beruhigung der Gedankenbewegung, verbunden mit einer gespannten Aufmerksamkeit. Ein gangbarer Weg, diesen Faktor zu verwirklichen, sei die Hypnose. Ein weiterer Vorteil der Hypnose besteht darin, dass man unter ihrem Einfluss den Glauben der Versuchspersonen an die Möglichkeit der außersinnlichen Wahrnehmung stärken kann. Es ist ja empirisch belegt, dass die PSI-Gläubigen in Experimenten zur außersinnlichen Wahrnehmung deutlich abschneiden als PSI-Ungläubige.22)

Und schließlich sind unter Hypnose trainierte Versuchspersonen auch leichter zu handhaben als spiritistische Medien, die unter parapsychologischen Forschern wegen ihrer Zicken und Sonderwünsche gefürchtet sind. Die Hypnotisanden "unterwerfen sich weitestgehend den Erfordernissen des Versuches, können zur aktiven Mitarbeit an jedem Versuchsprojekt angeleitet werden, und wenn sie entsprechend vorbereitet werden, sind sie im allgemeinen bedeutend anpassungsfähiger und zuverlässiger als der durchschnittliche professionelle Hellseher."23)

Rýzl lässt hier einen Gesichtspunkt unerwähnt, der besonders für geheimdienstliche PSI-Projekte entscheidend ist. Bei hypnotisierten Versuchspersonen kann eine posthypnotische Amnesie für die Experimente und deren Resultate hervorgerufen werden. Damit lässt sich natürlich der Schutz vor Geheimnisverrat wesentlich verbessern. Denn selbst wenn das Experiment – warum auch immer – keine relevanten außersinnlichen Erkenntnisse liefern sollte, so wären allein schon die Fragen, die der Geheimdienst an die Versuchspersonen stellt, unter Umständen höchst verräterisch.24)

Nicht immer sind ja die besonders PSI-Begabten politisch zuverlässige Personen, gar Soldaten oder Geheimdienstmitarbeiter, die ein Geheimnis zu hüten wissen. Mitunter sind die leistungsstärksten Versuchspersonen sehr labile Menschen, unter Umständen sogar psychisch Kranke mit gespaltener Persönlichkeit, gehören zu gesellschaftlichen Randgruppen oder stammen aus Künstlerkreisen. In diesen Fällen muss der Geheimdienst natürlich besonders darauf bedacht sein, dass diese PSI-Spione nicht – aus Gedankenlosigkeit, böser Absicht oder unter Druck – die allergeheimsten Staatsgeheimnisse preisgeben oder versehentlich ausplaudern.

Der Tscheche Milan Rýzl war einer der führenden Parapsychologen des Ostblocks, bevor er 1967 in die Vereinigten Staaten übersiedelte. Zu diesem Schritt entschloss er sich nach eigenem Bekunden, weil ihn die tschechoslowakische Geheimpolizei zur Zusammenarbeit nötigen wollte. Sheila Ostrander und Lynn Schroeder, die Autorinnen eines weltweiten Bestsellers über die parapsychologische Forschung "hinter dem eisernen Vorhang", fragten Rýzl, wozu die außersinnliche Wahrnehmung gut sei. Seine knappe Antwort lautete: "Um Geld zu machen und als Waffe."25)

Das Thema "Parapsychologie" habe ich nicht angesprochen, weil ich von der Existenz dieser Phänomene überzeugt wäre. Trotz mancher Befunde, die man durchaus als seriös betrachten kann, neige ich in diesem Bereich eher zur Skepsis. In meinem Buch musste ich diesen Komplex aber dennoch ansprechen, weil eine große Zahl mutmaßlicher Opfer von Methoden der Bewusstseinskontrolle durch Persönlichkeitsspaltung berichtet, die Täter hätten versucht, die PSI-Fähigkeiten der Betroffenen zu entwickeln und auszubeuten. Davon sprechen gleichermaßen angebliche Opfer sog. satanistischer Sekten als auch mutmaßlichen Geheimdienst-Experimente. Somit sind parapsychologische Versuche als wesentlicher Aspekt der Bewusstseinskontrolle durch Persönlichkeitsspaltung zu betrachten.

Liste der Endnoten

1) Thomas (1970), 52 ff.
2) Löbsack (1971), 74
3) Marfeld (1962), 80
4) Kosa (1962), 119
5) Gauld (1995), 62ff.
6) Braude (1995), 218 ff.; Richeport (1992)
7) zitiert nach: Kenny (1981), 341
8) Hyslop beschreibt seine Experimente mit Doris Fischer in Hyslop (1919), 394 ff.
9) Kenny (1981), 350
10) Huber (1995), 136
11) DeCamp (1996), 324
12) Schnabel (1997)
13) Schnabel (1998), 305 ff.; Rifat (2001), 57 f.
14) MKULTRA (1961). Memorandum for the Record, Subject: Project MKULTRA, Subproject 136
15) Gruber(2001), 290
16) McRae (1984), 45
17) Gruber (2001), 69 f.
18) Marks 1991, 105. Die CIA und andere amerikanische Behörden haben zahlreiche Dokumente über geheimdienstliche PSI-Projekte freigegeben (Schnabel, 1997, Gruber 2001). Die Dokumente über die Ergebnisse des MKULTRA-Teilprojekts 136 (Forschungen zur außersinnlichen Wahrnehmung) wurden jedoch entweder vollständig vernichtet, oder sie werden, falls einige Schriftstücke der Vernichtung entgangen sein sollten, immer noch geheimgehalten. Der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde nur ein zehnseitiges Dokument, das die Ziele des Teilprojekts 136 beschreibt und die Absicht zur Verwirklichung eines dieser Forschungen bekundet. Dies ist überaus bedauerlich, denn das Design des Projekts lässt vermuten, dass hier die Produktion multipler Persönlichkeiten mit PSI-Fähigkeiten versucht wurde oder werden sollte. Daher wären die Ergebnisse natürlich außerordentlich relevant für das vorliegende Buch.
19) Stanford & Stein (1994)
20) Rýzl (1971), 9
21) Rýzl (1971), 14
22) Gruber (2001), 201 f.
23) Rýzl (1971), 55
24) So hat zum Beispiel die CIA die Erzeugung posthypnotischer Amnesie für den Inhalt von Verhören systematisch erforscht (Bowart, 1995, 105; Ross, 2000, 23 ff.)
25) Ostrander & Schroeder (1997), 266 / Hier zitiere ich aus einer Schrift, die eine gekürzte Version des berühmten Werks „Psychic Discoveries Behind the Iron Curtain“ (1971) sowie den Text „Psychic Discoveries – The Iron Curtain Lifted“ umfasst.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Aus dem hier vorliegenden Text ist mir der unterschied zwischen Besessenheit und multipler Persönlichkeit nicht ganz klar geworden.
Irgendwie widerspricht es auch dem Prinzip, dass in diesem Fortsetzungsbuch durchgehalten wird, wonach alle Abgrenzungen innerhalb der Psychologie nur willkürlich, um überhaupt über bestimmte Phänomene sprechen zu können und um bestimmte Charakteristika herausarbeiten zu können.
In diesem Sinne ist die Abgrenzung zwischen Besessenheit und multipler Persönlichkeit nicht klar geworden. Der Hinweis auf die Zickigkeit könnte andeuten, dass die Einbindung und Nutzung der individuellen Kompetenzen bei Besessenheit etwas anders genutzt wird als bei multiplen Persönlichkeiten.
Dr. Dieter Porth

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die Literatur findet man im Startartikel zu diesem Fortsetzungssachbuch oder in der Original-PDF-Datei auf der Website des Autoren. Dr. Hans Ulrich Gresch. Die Startseite mit dem Literaturverzeichnis finden sie, wenn sie in der Sammelübersicht "Schläfer" (siehe oben) nach dem untersten Link suchen. In der Schlagzeile findet sich der Suchausdruck "FS-0".
PDF-Datei auf der Website des Autoren. Dr. Hans Ulrich Gresch. Die Startseite finden sie, wenn sie in der Sammelübersicht "Schläfer" (siehe oben) nach dem untersten Link suchen. In der Schlagzeile findet sich der Suchausdruck "FS-0".Dr. Dieter

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Deutschland gibt Gefolterten Asyl?

30.03.2010 Das auch als MP3-vorliegende Gedicht "Asylangebot an Vogelfreie in Guantanamo und Bagram!" war als Petition an den Bundestag gerichtet, die wahrscheinlich abgelehnt wird. Nach aktueller Beschlusslage liegt die Verantwortung für das weitere Vorgehen bezüglich Aufnahme oder Nichtaufnahme der Vogelfreien in Guantanamo und Bagram weiter bei der Regierung.
[Welchen Wert hat Asyl im deutschen Grundgesetz noch, wenn die Urteile aus den Hinterzimmern der Geheimdienste - und nicht die Urteile ordentlicher Gerichte - über Asyl oder Nicht-Asyl entscheiden? Dr. Dieter Porth]

Sterntheater
Ostermonat – 11:00 – Preview: "Der Einzelgänger (A Single Man)"

29.03.2010 In der kommenden Woche vom 1.4. bis 7.4.10 zeigt das Kino Sterntheater die ostdeutsche Komödie vom amerikanischen Traum "Die Friseuse", das Drama um eine HIV-infizierte Teenagermutter "PRECIOUS – Das Leben ist kostbar", den Film "Boxhagener Platz" sowie den Film um Ehre und Religion "Die Fremde". Als Preview ist am Montag ab 11:00 das Drama um einen inneren Konflikt "Der Einzelgänger (A Single Man)" zu sehen. Alternativ kann man auch den Film "Soul Kitchen" anschauen, welcher zusätzlich auch am Mittwoch parallel zu "der letzte Sommer" als Filmkunst gezeigt wird. Von Carfreitag bis Ostermonatg gibt es am Nachmittag das gesellschaftskritische Drama "das weiße Band" oder die Kinderzeichentrickkomödie "Küss den Frosch" zu sehen.

CinemaxX
7.4. – 20:00 – 3D-Preview "Kampf der Titanen"

29.03.2010 Das CinemaxX zeigt am Mittwoch als Preview den Film zur griechischen Mythologie "Kampf der Titanen". Weiter im 3D-Kino sind die TrickfilmAbenteuerkomödie "Drachenzähmen leicht gemacht", der phantasievolle Märchenfilm "Alice im Wunderland" und der Zukunftskampf gegen die Vertreibung von Ureinwohnern "Avatar" zu sehen. Neu im Programm des 2D-Kinos ist die Komödie um ein raufendes und langsam zueinander findendes Ehepaar "Der Kautions-Cop" sowie das Drama zum Umgang mit einer Traumaerfahrung "Remember Me". Neben "Auftrag Rache", "Blind Side", "Jerry Cotton" und "Shutter Island" sind im Programm der aktuellen Kinowoche weitere zehn Filme zu finden.

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