Zensur Bitkom: Email-Provider zensieren & bespitzeln den Emailverkehr ihrer Nutzer 14.02.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet, dass führende Internet-Provider mit Hilfe von Programmen schon 80 von 100 verschickten Emails als Spam deklarieren und dem Nutzer nicht zukommen lassen. In der Pressemeldung geht die Bitkom nicht weiter darauf ein, was Spam genau ist und wer die Machenschaften der Provider kontrolliert. Vielmehr legt die Meldung die Aufmerksamkeit darauf, wie man Spam verhindern kann. Die Meldung legt natürlich auch keinen Blick auf mögliche Entwicklungen, wie das Spamming zukünftig ohne Zensur erschwert werden kann, dabei sind solche Lösungen technisch einfach realisierbar. [Spam-Mail kommen von Viagraverkäufern, afrikanischen und neuerdings chinesischen Bankangestellten, dubiosen Shopanbietern und natürlich auch …. von oppositionellen Gruppen und andrem politisch unerwünschten Gesindel. Die BITKOM wirbt in der Meldung damit, dass ihre Unternehmen die Mails und den Schriftverkehr ihrer Nutzer mitlesen und NATÜRLICH auch mit Hilfe von schwarzen Listen zensieren. Ich werde dagegen eine öffentliche ePetition beim Bundestag einreichen. Dr. Dieter Porth]
Jahresrückblick knapp ein Fünftel mehr Klagen & um knapp ein Fünftel schnellere Verfahren 16.02.2010 Das Verwaltungsgericht Göttingen verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs bei den Eingängen um 18,5%. Gleichzeitig konnte die Verfahrensdauer um gut 17% um 2,4 Monate gesenkt werden. In 30% aller Fälle entschieden die Richter zugunsten der Bürger, im Vorjahr lag die Erfolgsquote nur bei 22%. Ein merklicher Aufwand betraff zum Beispiel das Thema "außerkapazitäre Hochschulzulassung", welches jährlich zirka sechs Richterarbeitsmonate bindet. Auch bei Klagen in den Bereichen des das Polizei- und Ordnungsrechts, insbesondere gegen erkennungsdienstliche Behandlungen, gab es 2009 einen signifikanten Anstieg.
Wettbewerb 500k€ für das Göttinger PONS-Konzept 12.02.2010 Unter dem Namen PONS – die Brücke wollen neune Institute der klassischen Archäologie eine Art Erasmus-Programm für das Inland schaffen. Mit dem Programm sollen die Hürden für die Wander-Studenten beim Wechsel zwischen den Universitäten, so dass die Studenten die verschiedenen Ideen der kleinen Institute an die anderen Institute überbringen können. [Wer profitiert von diesem Programm? – Die Studenten oder die Professoren oder beide oder niemand? Dr. Dieter Porth]
Robotik Roboter-Käfer läuft dank Chaos-Netzwerk flexibel 16.02.2010 Wissenschaftler der Universität Göttingen, des Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience und des Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation haben einen Käfer-Roboter entwickelt, der verschiedenen Gangarten mit Hilfe eines einzigen kleinen Steuerungsnetzwerkes ausführen kann. Der Roboter erlernt die verschiedenen Gangarten selbstständig mit Hilfe des "Chaos Control" in seiner Steuerungseinheit. [Die englische Pressemeldung wurde mit Unterstützung der Übersetzungsfunktion von google ins Deutsche übertragen.] [Der Unterschied zwischen Forschung und Alltag zeigt zum Beispiel an den fehlerhaft programmierten RSS-Pressefeed der Universität Göttingen. Die Uni ist aber nicht allein, wie der fehlerhafte RSS-Feed der Bertelsmann-Stiftung zeigt. Mal sehen, wie lange eine Fehlerkorrektur dauert. Dr. Dieter Porth]
Klimakonzept Klimabund möchte Stadt beim Klimaschutz helfen – und darf nicht! 09.02.2010 Die Meldung kritisiert die Expertenkreise, die an dem Integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Göttingen mitarbeiten Insbesondere wird kritisiert, das ausgewiesen Experten aus den inneren Zirkeln der städtischen Konzeptentwickler abgewiesen wurden, obwohl das Ziel des Konzepts lautete: „Bürger, Unternehmen, Universität, Stadtwerke und Stadt ziehen an einem Strang“. Da die Stadt, aus welchen Gründen auch immer, unter anderem die Experten von den Freunde und Förderer erneuerbarer Energien e.V. ausschließt, wenden sich die Experten mit ihren Konzeptvorschlägen an die Öffentlichkeit. die beigefügt Meldung enthält Vorschläge, wie die Stadt Kohlenstoffmonoxid einsparen könnte. Die Vorschläge werden in der Meldung nach den Kriterien Kosten, Zeithorizont und Thema unterschieden. [Wenn die Meldung nicht so typisch für die (Vorurteile über)Erfahrungen mit Verwaltungen wäre, hätte ich die Meldung aus formalen Gründen in die Kategorie- nicht veröffentlichen – entsorgt. Dr. Dieter Porth.]
Sterntheater ab 18.2. – "Die Friseuse" 15.02.2010 In der kommenden Woche vom 18.-24.2.2010 zeigt das Kino Sterntheater die Existenzgründer-Komödie "Die Friseuse" (Bundesstart des Doris Dörrie-Film) und den Mädchen-werden-Erwachsen-Film "an education" (Bundesstart). Weiter im Programm sind der Heimatfilm "Soul Kitchen", der Film über Leo Tolstoi "Ein russischer Sommer" sowie an ausgewählten Terminen der gesellschaftskritische Film "Das weiße Band". Am Samstag und Sonntag gibt es für Kinder ab 14:30 "die Prinzessin Lillifee". Die Freunde des Frühstückskinos dürfen am Sonntag ab 11:00 zwischen "Die Friseuse" und "Ein russischer Sommer" wählen.
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