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Wahlkampfveranstaltung
20.9. Diskussion zum Thema "Frauen gut ausgebildet – schlecht abgesichert"

18.09.2009 Am 20.9. ab 19 Uhr veranstalten die Grünen im Apex als Wahlkampfveranstaltung eine Podiumsdiskussion zum Thema Frauenförderpolitik. Frauen wollen darüber diskutieren, wo sie gegenüber den Männern noch gefördert werden müssen. Im Speziellen wird zum Beispiel die Benachteiligung der Frauen mit Migrationshintergrund in der meldung genannt.
[Es ist eine Nörgelveranstaltung der Weiber mit hohen Unsinncharakter und Falschinformationen. Derzeit werden in der Masse Männer mehr und stärker als Frauen diskriminiert – ob bei Scheidung, ob in der Schule. Beim Rausschmiss werden Männer und Frauen übrigens laut Statistik gleichbehandelt.
Aber gut. Wer vor der Wahl einwenig Gejammer hören möchte, der sollte sich die Veranstaltung mit den Damen auf dem Podium nicht entgehen lassen. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Siehe Inline-Kommentare.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Kreisverband der Grünen [ Homepage ] (- Raymond Rordorf)
 

Die Grünen Göttingen melden – Ankündigung Wahlkampfveranstaltung Sonntag, der 20. September

[Anmerkung der Redaktion]

Barbara Lochbihler, MdEP [der Grünen]
Filiz Polat, MdL [der Grünen]
Maria Gerl-Plein, Vorsitzende Grüne Kreistagsfraktion
Regina Meyer, Freie Altenarbeit Göttingen

Moderation: Ute Haferburg [Kreisvorstand Grüne]

20. September um 19 Uhr

Apex

Burgstraße 46, Göttingen

Leitthema zur Veranstaltung - Frauen gut ausgebildet – schlecht abgesichert

Frauen sind besser ausgebildet denn je, aber das spiegelt sich nur teilweise in ihren Berufswegen wieder.
Unser Sozial- und Steuersystem orientiert sich nach wie vor am Modell des männlichen Familien"ernährers"♠ 1. Noch immer verdienen Frauen durchschnittlich um 22% weniger als ihre männlichen Kollegen.♠ 2 Schon während ihrer Ausbildung werden junge Frauen gegenüber jungen Männern gravierend benachteiligt♠ 3. Sie


  • werden schlechter bezahlt
  • bekommen weniger Urlaub
  • müssen mehr unbezahlte Mehrarbeit leisten

Besonders junge Frauen mit Migrationshintergrund sind benachteiligt. Sie erreichen durchschnittlich bessere Schulabschlüsse als ihre männlichen Altersgenossen und engagieren sich sehr, um einen Arbeitsplatz zu finden. Dennoch haben über 40 Prozent der 25 - 34 -jährigen Migrantinnen keinen (anerkannten) Berufsabschluss.♠ 4 Selbst mit einem Diplom in Natur- oder in Ingenieurwissenschaften jedoch haben sie einen sehr schlechten Zugang zum Arbeitsmarkt, obwohl sie über wertvolle interkulturelle Kompetenzen verfügen Studien zeigen, dass gerade multikulturelle Teams in Unternehmen sehr erfolgreich sind.

Erwerbslosigkeit trifft Frauen und Männer, aber nicht ohne Unterschiede.♠ 5 Deswegen brauchen wir Verbesserungen bei der Besteuerung, der Kinderbetreuung und der Altersversorgung, damit Frauen ihren Lebensunterhalt mit oder ohne Partner sichern können. Die Selbstverpflichtungserklärungen der Wirtschaft sind erfolglos und reichen daher nicht aus.

Frauenpolitik ist nicht mit Familienpolitik ♠ 6gleichzusetzen, wie das die Bundesregierung und besonders die CDU tun. Chancengleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft für Frauen jeder Herkunft ist ohne eine geschlechterbewusste Politik und gesetzliche Regelungen nicht zu erreichen.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Die Aktuelle Steuer- und Sozialpolitik orientiert sich an dem sinnvollen Modell der arbeitsteiligen Wirtschaftsgemeinschaft, bei welchen aus der traditionellen Vorstellung heraus der Mann mehr im Äußeren agiert, während die Frau eher im Innern agiert.
Da diese tradierte Aufteilung in vielen Kulturen zu beobachten ist, sollte man davon ausgehen, dass diese tradierte Aufteilung den hormonell gesteuerten (?) Charakterzügen des Mannes und der Frau entgegen kommen. Diese These ist natürlich genauso unbewiesen, wie die Annahme, dass die Frauen das gleiche wie Männer leisten können.
Dr. Dieter Porth.
♠ 2) Leider stimmt diese Aussage nur zur Hälfte. Frauen sind häufiger in den Berufen zu finden, die schlechter bezahlt werden.
Dr. Dieter Porth
♠ 3) Dies ist definitiv Unsinn. Schon in der Schule werden die Frauen mehr gefördert als die Männer. Die Abschlussstatistiken sprechen eine deutliche Sprache.
http://www.buergerstimmen.de/politik/selfpolitik_110.htm
Dr. Dieter Porth
♠ 4) Hier sollte man noch die Frage stellen, wie die Situation bei den Männern aussieht.
Dr. Dieter Porth
♠ 5) Das ist die Erwerbsstatistik für 2008, wobei die Zahle jeweils sich auf Tausend beziehen (Link)
Beamte männlich
Beamte weiblich
Insgesamt
Angestellte männlich
Angestelle weiblich
Insgesamt
Arbeiter männlich
Arbeiter weiblich
Insgesamt

1 281
829
2 110
9 521
11 980
21 502
7 442
3 188
10 630


Selbstständige männlich
Selbstständige weiblich
Insgesamt
helfende Familienangehörige männlich
helfende Familienangehörige weiblich
Insgesamt

2 858
1 285
4 143
85
264
349


Man kommt also insgesamt auf 34242k Erwerbstätige (Beamte, Angestellt, Arbeiter), wobei davon 15997k Frauen und 18244k Männer sind. Dies entspricht einem Anteil von 46% Frauen und entsprechend 54% Männer sind.
Aus der Arbeitslosenstatistik beim Bundesamt für Statistik findet man für den August 2009, dass 1 871k Männer 1600k Frauen arbeitslos waren. Dies entspricht einem Anteil 46% Frauen an der Arbeitslosigkeit sowie 54% der Männer beio den Arbeitlosen.
Interessant wäre die Frage, wie sich angesichts der Massiv ausgebauten Kurzarbeit die Männer und Frauen auf diese Jobformen verteilen. Denkbar wäre es, dass hier vordringlich Männer betroffen sind, weil Männer häufiger als Frauen in Produktionsberufen arbeiten. Aber dies ist nur eine Vermutung.
Dr. Dieter Porth
♠ 6) Heutzutage hat sich die Frauenpolitik zur Diskriminierungspolitik der Männer gewandelt. Das ist zumindest mein Eindruck.
Dr. Dieter Porth

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18.09.2009 Der Bundesverband der Verbraucherzentralen beklagt zusammen mit dem Bundesverband Neuer Energieanbieter die undurchsichtige und kurzfristige Entscheidungspraxis der Bundesnetzagentur. Dies führt dazu, dass die neuen Energieanbieter nicht ordentlich kalkulieren können, weil die Netzgebühren zum Teil sogar rückwirkend festgelegt werden. Auch wird beklagt, dass die Bundesnetzagentur ohne Begründung die Eigenkapitalzinssätze zu Gunsten der Netzbetreiber auf 9,29 Prozent heraufsetzte.
[Warum schreibt keiner, dass die beamten der Bundesnetzagentur potentiell korrupt sein könnten, und dass die Konzerne hier ihre Monopolstellung ausnutzen wollen. Dr. Dieter Porth]

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17.09.2009 Wer am Samstag bei einem Göttinger Autohaus eine Kleinigkeit kauft, kann eine Freikarte für das Spiel der SVG am Sonntag bekommen. Insgesamt schlägt sich die SVG recht wacker und hat derzeit den dritten Platz inne. Auch der RSV hat an diesem Sonntag ein Heimspiel und trifft auf den derzeit Tabellenzweiten TSV Hillerse. Auch ein Heimspiel haben am Sonntag die Frauen bein Sparta Göttingen. Die rote Laterne in Sachen Fußball hat im Moment der der SC Rosdorf II mit einem Punkt aus fünf Spielen in der Kreisklasse C.

Stadtradiotipps 21.9. – 27.9.
22.9. " Aufgeweckt. Stasi-Behörde in Göttingen"

17.09.2009 Das Stadtradio Göttingen sendet am 22.9. in der Sendung aufgeweckt das Feature "Stasi-Behörde in Göttingen". Weitere Themen sind in der kommenden Woche der Saisonauftakt Deutsches Theater, ein Bericht über das ""Team Göttingen" des ASC" sowie das kulturpolitisches Leitbild der Stadt Göttingen. Am 27.9. gibt es ab 17:00 eine Sendung zur Bundestagswahl. Wie immer ist das Stadtradio in der Region auf 107,1Mhr bzw. 95,35MHz-Kabel zu empfangen.

Entsorgung
kostenloser Service - Polizei holt illegale Waffen ab

11.09.2009 Noch bis zum 31. Dezember haben Waffenbesitzer die Möglichkeit, sich legal von ihren illegalen Waffen (Erbstücke, Dachbodenrelikte, Selbstbauten, …) zu trennen. Darauf weist die Polizei in Northeim /Osterode hin. Da die Straffreiheit sich nicht auf das Führen von Waffen erstreckt, sollte man sich vorher mit der Polizei in Verbindung setzen. Die Polizei holt dann gerne die Waffen ab. Bis zum August wurden schon 307 Waffen abgegeben.

Vortragsveranstaltung
Schwesig begeisterte Publikum

17.09.2009 Auf Einladung von Thomas Oppermann, Bundestagsabgeordneter der SPD, kam die Sozialministerin aus Mecklenburg-Vorpommern und sprach über die fünf Eckpunkte der sozialdemokratischen Familienpolitik. Familienstärken, Kinderarmut bekämpfen, Kinderschutz verbessern und Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen. In Bezug auf den S-Bahn-Mord sprach sich Oppermann für mehr Polizeipräsenz – also für mehr Polizei - aus.
[Mehr als Law&Order fällt dem Göttinger SPD-Kandidaten zu dem Vorfall in München nicht ein. Schade. Dr. Dieter Porth.]

Neuere Nachricht

Wahlhilfe
Hinweis auf den Parteien-Positions-Filter Wahl-O-Mat.de

20.09.2009 In dem aktuellen Newsletter weist die Initiative "Rettet das Internet" auf den Wahl-o-Maten hin, der zu verschiedenen Fragen die möglichst beste Übereinstimmung mit den Positionen der Parteien aufzeigt. Weiter wird auf aktuelle Pressemeldungen der Initiative hingewiesen. Besonders interessant isz die meldung zu aktuellen Abmahnungen. Gerade im Fokus der Abmahnjuristen ist eine "salvatorische" Formel, bei welcher Websitebetreiber bei Urheberrechtsverletzungen um einen freundlichen Hinweis statt einer sofortigen teuren Abmahnung fordern.
[Was ich von der Meldung zu den zum Teil hohen Umfrageergebnissen für die Piraten-Partei halten soll, weiß ich nicht. In meinem Umfeld kenne ich mindestens einen Wähler, der stark mit der Piratenpartei liebäugelt. Dr. Dieter Porth]

Gen-Leinsamen
Göttinger Kaufland wird von Greenpeace an Rückrufaktion erinnert

21.09.2009 Bei einer Begehung von Supermärkten am 19.9. in der Innenstadt wurden bei Kaufland Leinsamen entdeckt, die mit verbotenen Leinsamen aus der Retorte verunreinigt waren. Greenpeace hat schon am 11.9. auf den Tatbestand hingewiesen und die Händler hatten sich verpflichtet, die Produkte umgehend vom Markt zu nehmen. Seitens der Pressestelle des Händlers in Neckarsulm wies man darauf hin, dass alle Produkte umgehend aus dem Sortiment genommen werden sollten.
[Anmerkung: Bei der Bürgerfunksendung am 19.9. erklärte der Pressesprecher von Greenpeace in Göttingen, dass bei der Begehung von anderen Supermärkten in der Göttinger Innenstadt keine Produkte entdeckt wurden. Vielmehr hätten leere Regale auf einen erfolgreichen Rückruf hingedeutet. Dr. Dieter Porth.]

Medienentwicklung
Informationskonzentration im Medienbereich

21.09.2009 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., verweist auf eine Studie, wonach Verlage intensiv in den Internet-Bereich investieren. Die Studie ist detaillierte und zeichnet für die verschiedenen Bereiche ´durchaus ein differenziertes Bild in Bezug auf deren Wachstumspotentiale. In der Studie werden das Klassische Verlagsgeschäft, díe lnteraktive/Online-Medien: die Film&Musik-Branche, der Rundfunk sowie der Glücksspielebereich unterschieden.

Hitartikel
Platz 19 & Platz 16 - Teile des Fortsetzungssachbuchs zur mentalen Versklavung

21.09.2009 In der Woche vom 6.-13. September wurden folgende sieben Artikel häufig gelesen: "Flöhe leben in Bettritzen, …", "Unvollständige Schreiben von der GEZ", "Patient zahlt Antibiotika bei entzündeten Tattoo selbst", "Finanzministerium informiert zur Finanzkrise", "32 Objekte durchsucht – Gewehre und Pistolen gefunden", "Göttingen: Briefwahl ab sofort möglich" und "5.9. - Altstars in Duderstadt".

Internetgedichte
"Gedichte & Nebel"

20.09.2009 Angesichts des beginnenden Herbstes wurden für Padina's Hitliste der Internet-Gedichte mit den Suchbegriffen "Gedichte Nebel" gesucht. Dabei fanden sich überwiegend Gedichte, die den Nebel auf den Lebensweg übertragen. Über ein paar Ecken fand sich auch das Gedicht "blutige Tränen", welches eindrücklich die Gefühle einer Frau bei einer Vergewaltigung beschreibt. Für das Gedicht besteht die Gefahr, dass eventuell alte seelische Wunden neu aufgerissen werden (Triggergefahr).

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