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⇐ Schwesig begeisterte Publikum 17.09.2009 Auf Einladung von Thomas Oppermann, Bundestagsabgeordneter der SPD, kam die Sozialministerin aus Mecklenburg-Vorpommern und sprach über die fünf Eckpunkte der sozialdemokratischen Familienpolitik. Familienstärken, Kinderarmut bekämpfen, Kinderschutz verbessern und Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen. In Bezug auf den S-Bahn-Mord sprach sich Oppermann für mehr Polizeipräsenz – also für mehr Polizei - aus. [Mehr als Law&Order fällt dem Göttinger SPD-Kandidaten zu dem Vorfall in München nicht ein. Schade. Dr. Dieter Porth.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Der Anlass für den S-Bahn-Vorfall in München war Gewalt von Jugendlichen gegen Jugendliche Auch in Göttingen nimmt diese Kriminalität zu. Ein wesentlicher Grund dafür ist die zunehmende Zerstörung und Verarmung der Familien.
Massenarbeitslosigkeit, Väterausgrenzungen und Schmähung der elterlichen Erziehungsfähigkeiten, indem man schon für die Erziehung von Baby einen akademischen Abschluss fordert, sind vereinzelte Aspekte und Gründe für die Desozialisierung der Jugend.
Es ist an dieser Stelle schade, dass Oppermann augenscheinlich den Blick für die proletarischen Schichten der Gesellschaft verloren haben. Gerade bei dem vorangegangenen Vortrag hätte er sich leicht fragen können, ob und wie eine bessere Politik den eigentlichen Anlass für die Tat in München hätte verhindern können. Aber diese Frage kam ihm im Gegensatz zur Sozialministerin wohl nicht in den Sinn.
Dr. Dieter Porth
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Thomas Oppermann [ Homepage ] (- Bundestagsabgeordneter der SPD)
Thomas Oppermann, Bundestagsabgeordneter der SPD, meldet - Schwesig in Göttingen Sozialministerin überzeugt mit Kompetenz und Charme
"Die Zukunft unserer Kinder muss uns bares Geld wert sein." Mit diesem Satz umschrieb Mecklenburg Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig ihre zentrale Botschaft eines rundum gelungenen Diskussionsabends. Auf Einladung des Göttinger Wahlkreisabgeordneten und Team-Kollegen im "Team Steinmeier" Thomas Oppermann war die 35-jährige gelernte Finanzwirtin ernstmals nach Göttingen gekommen, wie sie betonte. Die junge Ministerin konnte mit ihren klaren Botschaften und ihrem natürlichen Charme die rund 100 Gäste im vollbesetzten Theater-Bistro auf Anhieb für sich gewinnen und erntete immer wieder Zwischenapplaus.
Schnell kam Schwesig in ihrer Rede auf die fünf Eckpunkte sozialdemokratischer Familienpolitik. Familienstärken, Kinderarmut bekämpfen, Kinderschutz verbessern und Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen. Zudem müsse jedes Kind von Anfang an alle Chancen auf eine gute Bildung bekommen, forderte die Ministerin unter starkem Beifall der Gäste. Und Schwesig nannte eine wissenschaftlich ermittelte Zahl. Jeder Euro, der im Kindesalter nicht in die Förderung investiert werden, koste den Staat in der Folge mehr als zwei Euro.
Schwesig plädierte wie ihr Gastgeber Oppermann für mehr Bundeskompetenz in der Bildungspolitik und den stärkeren Ausbau der frühkindlichen Betreuung. Niedersachsen befinde sich in der Betreuung der bis 10-jährigen Kinder bundesweit auf dem letzten Platz und das, obwohl doch die Bundesfamilienministerin der CDU aus diesem Land komme, kritisierte die Ministerin. Göttingen erhielt viel Lob, nicht nur von Oppermann, sondern auch von Schwesig, die ihren politischen Weg in der Schweriner Kommunalpolitik begann. "Vom Hundekot über Kultur bis zu den Stadtwerken", beschrieb sie den weiten Tätigkeitsbereich der Kommunen als "Fundament, nicht Kellergeschoss der gesamten Politik". Thomas Oppermann lobte nach Besuchen in verschiedenen Kitas stolz die Göttinger Kommunalpolitiker: "Im Vergleich zum Landesdurchschnitt können wir fast fünfmal so viel Krippenplätze bereitstellen."
Aus aktuellem Anlass kam die Diskussion auch auf den S-Bahn-Mord in München-Solln. Dass so etwas nicht wieder passieren darf, darin waren sich alle einig. Anders als die CDU wolle die SPD jedoch nicht einfach das Strafrecht verschärfen. Dies schrecke potentielle Täter nicht wirksam ab, so Innenexperte Oppermann. Vielmehr müsse die Polizeipräsenz verstärkt werden. Die notwendigen Maßnahmen könne Bayern sofort einleiten, erklärte er. Und Schwesig mahnte, man müsse die Ursachen solcher Taten mit aller Macht bekämpfen und derartige Täterbiografien unterbinden: "Wir dürfen kein Kind verloren geben."
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Mundtot-Machen Gerd Nier: Polizei gegen kritische Journalisten? 17.09.2009 Gerd Nier zeigt sich empört über die zunehmenden Missbrauch der Polizei als Drohmittel für Kritik. Neben dem aktuellen Fall, bei dem einer Beleidigungsanzeige gegen ein Journalisten durch den Staatsschutzabteilung bei der Polizei (Fachkommissariat 4) bearbeitet wird, verweist er auf die immer neuen Verfahren gegen Humke-Focks, Göttinger Landtagsabgeordneter der Linken.
Journalistenpreis 31.10. – Bewerbungsschluss für Alexander-Preis 17.09.2009 Die Alexander-Stiftung lobt auch in diesem Jahr wieder eine Preis für einen veröffentlichten Beitrag aus, der Themen aus und über Göttingen und seine Umwelt behandelt. Bewerbungsschluss ist der 31.10 und der Artikel muss bis zum 30.9. veröffentlicht worden sein. Weiterhin wird ein Schüler-Sonderpreis für Artikel ausgelobt, die sich mit der Geschichte von Göttingen oder des Umlandes beschäftigt haben.
After-Work-Bildung 22.9. – ver.di: Vergleich der Parteipositionen aus Gewerkschaftssicht 17.09.2009 Am 22.9. wird ein Sekretär von ver.di die Wahlprogramme der Parteien präsentieren und den Parteipositionen die Gewerkschaftsforderungen gegenüberstellen. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 m ver.di-Bildungswerk in der Roten Straße. Die Teilnahme ist kostenlos; aber um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Meldung enthält weiter Hinweise auf zukünftige After-Work-Bildung-Veranstaltungen von ver.di.
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Wahlkampfhilfe Brochthausen: Mc Allister für ein Betreuungsgeld 16.09.2009 Auf einer gemeinsamen Veranstaltung in Brochhausen sprach der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion McAllister in Brochthausen vor hundert Zuhörern. Er sprach sich für ein Betreuungsgeld und gegen eine Schlechterstellung von Ehe und Familie aus. Anschließend dankt der Bundestagsabgeordnete der CDU, Hartwig Fischer, Mc Allister für die Unterstützung. Weiter sagte es, dass er sich auch in der nächsten Legislaturperiode für Arbeit und Wohlstand in Südniedersachsen einsetzen werde.
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Strauchschnitt Im November wird im Landkreis der Strauch- und Baumschnitt abgeholt 15.09.2009 Jeweils an bestimmten Tagen vom 2. November bis 2. Dezember werden in den verschiedenen Dörfern des Landkreises der Baum- und Strauchschnitt abgeholt. Der Baumschnitt darf maximal unterarm dicke Äste enthalten. In der Meldung wird weiter darauf hingewiesen, dass Laub, lose Blattabfälle und Rasenschnitt separat im kostenpflichtigen Laubsack zu entsorgen ist.
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Fußball SVG-Spiel am Sonntag ab 15:00 mit Freikarte anschauen 17.09.2009 Wer am Samstag bei einem Göttinger Autohaus eine Kleinigkeit kauft, kann eine Freikarte für das Spiel der SVG am Sonntag bekommen. Insgesamt schlägt sich die SVG recht wacker und hat derzeit den dritten Platz inne. Auch der RSV hat an diesem Sonntag ein Heimspiel und trifft auf den derzeit Tabellenzweiten TSV Hillerse. Auch ein Heimspiel haben am Sonntag die Frauen bein Sparta Göttingen. Die rote Laterne in Sachen Fußball hat im Moment der der SC Rosdorf II mit einem Punkt aus fünf Spielen in der Kreisklasse C.
Stadtradiotipps 21.9. – 27.9. 22.9. " Aufgeweckt. Stasi-Behörde in Göttingen" 17.09.2009 Das Stadtradio Göttingen sendet am 22.9. in der Sendung aufgeweckt das Feature "Stasi-Behörde in Göttingen". Weitere Themen sind in der kommenden Woche der Saisonauftakt Deutsches Theater, ein Bericht über das ""Team Göttingen" des ASC" sowie das kulturpolitisches Leitbild der Stadt Göttingen. Am 27.9. gibt es ab 17:00 eine Sendung zur Bundestagswahl. Wie immer ist das Stadtradio in der Region auf 107,1Mhr bzw. 95,35MHz-Kabel zu empfangen.
Entsorgung kostenloser Service - Polizei holt illegale Waffen ab 11.09.2009 Noch bis zum 31. Dezember haben Waffenbesitzer die Möglichkeit, sich legal von ihren illegalen Waffen (Erbstücke, Dachbodenrelikte, Selbstbauten, …) zu trennen. Darauf weist die Polizei in Northeim /Osterode hin. Da die Straffreiheit sich nicht auf das Führen von Waffen erstreckt, sollte man sich vorher mit der Polizei in Verbindung setzen. Die Polizei holt dann gerne die Waffen ab. Bis zum August wurden schon 307 Waffen abgegeben.
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