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Pressemitteilung Daniel Helberg [ Homepage ] (Oberbürgermeisterkandidat CDU)[Göttingen - 24.07.06] [Quelle: Email]
Helberg fassungslos - Tempo 30 auf Düstere Eichenweg muss bleiben
Göttingen. Der Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Daniel Helberg, ist entsetzt über die Entscheidung der Stadtverwaltung, die Tempo-30-Beschilderung im Düsteren-Eichenweg zwischen Hanssenstraße und Eichendorffplatz zu entfernen. Die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung in nur diesem kurzen Teilabschnitt sei nach Ansicht Helbergs völlig absurd. "Ich sehe große Gefahren vor allen Dingen für die zahlreichen Fahrradfahrer, die diese Strecke nutzen. Die Autofahrer werden doch bei Tempo 50 geradezu zu einem Überholen aufgefordert", so Helberg. Hinzukäme das stark feinstaub- und abgasverursachende Gasgeben und wieder Abbremsen auf solch einem kurzen Teilstück.
Die Stadt Göttingen hatte auf Hinweis der Landesstraßenbehörde die Geschwindigkeitsbegrenzung entfernt, um Landeszuschüsse für den Straßenbau nicht zurückzahlen zu müssen. "Das Argument einer verkehrswichtigen innerörtlichen Straße von Seiten der Landesbehörde ist sicherlich richtig. Dennoch kann auch in einer verkehrswichtigen Straße ein Tempo 30 angemessen sein. Dies steht meiner Meinung nach nicht im Widerspruch", so Helberg. Helberg forderte die Stadt auf, sich gegen die Aufforderung der Straßenbehörde zu wehren. "Ich bin mir sicher, dass die Stadt mit den richtigen Argumenten einer Rückzahlungspflicht nicht nachkommen müsste ." Anscheinend sei aber derzeit in der Göttinger Stadtverwaltung eine geordnete und bürgerfreundliche Verkehrsführung durch Göttingen gar nicht erwünscht, womit Helberg an den Kampf um Tempo 30 in der Merkelstraße erinnern wollte. "Ich bin nicht für eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 in der Stadt. Aber dort, wo die Geschwindigkeitsbeschränkung Sinn macht, dürfe man sich in Göttingen nicht von Landesbehörden vorschreiben lassen, wie man zu handeln habe", so Helberg abschließend
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