geändert am 18.08.2008 - Version Nr.: 1. 1058

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Brennstoffzelle
Erster Praxiseinsatz Ende 2008

08.08.2008 Eine Brennstoffzelle verbrennt Kraftstoff bei "Raumtemperatur" und erzeugt dabei Strom. Durch technische Optimierungen kann Nissan eine Brennstoffzelle für die Verbrennung von Wasserstoff mit Sauerstoff mit einer Leistung von 130W und einem Volumen von 68 Litern herstellen. Gleichzeitig konnte der Bedarf an Platin stark gesenkt werden, so dass die Produktionskosten sinken. Der Einsatz in einer Testflotte ist für Ende diesen Jahres geplant.
[Brennstoffzellen waren empfindlich gegen Fremdstoffe. Zu den Anforderungen beim Treibstoff wird in der Meldunge nichts gesagt. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Insgesamt ist der Einsatz von Wasserstoff eigentlich problematisch, weil der Wasserstoff zumeist auch aus Erdöl hergestellt wird. Aber für Wüstenstaaten ist diese Entwicklung vielleicht sinnvoll. Insgesamt wird die Zukunft durch viele verschiedene Entwicklungen geprägt sein. Da man in Zukunft leistungsärmere Energiequellen nutzen muss, wird man in Zukunft flexibler auf die lokalen Gegebenheiten eingehen müssen. Die Entwicklung von Brennstoffzellen ist daher ein möglicher Weg, in bestimmten Regionen der Welt mit Fahrzeugen zu fahren bzw. Motoren zu betreiben.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Nissan [ Homepage ] (- Presseclub -)
 

Meldungen von Nissan - NEUER BRENNSTOFFZELLENSTAPEL - NISSAN VERDOPPELT LEISTUNGSDICHTE


  • Produktionskosten um 35 Prozent gesenkt
  • Verringerter Platineinsatz - bessere Leitfähigkeit der Elektrolytmembran
  • Erster Einsatz für Ende 2008 geplant

Einen weiteren Schritt hin zur Alltagstauglichkeit und Bezahlbarkeit von Brennstoffzellenfahrzeugen FCV (Fuel Cell Vehicle) hat jetzt die Nissan Motor Co., Ltd., gemacht. Mit der jüngsten Ausbaustufe des sogenannten Brennstoffzellenstapels (englisch: Fuel Cell Stack) hat das japanische Unternehmen nicht nur die Leistungsdichte des Energiewandlers verdoppelt. Durch den verminderten Einsatz von Platin, einem Schlüsselmaterial dieser Technologie, konnten auch die Produktionskosten um 35 Prozent reduziert werden. Der erste Einsatz der jüngsten Brennstoffzellen-Generation ist in einer Testflotte Ende des Jahres geplant.

Elektrode-Membran-Einheit MEA (Membrane Electrode Assembly)
Die Nissan-Ingenieure haben eine Verdopplung der Energieleistungsdichte erzielt. Das gelang mit einer verbesserten Leitfähigkeit der Elektrolytmembran innerhalb der Elektrode-Membran-Einheit. Dort läuft die eigentliche chemische Reaktion ab.

Zellstruktur
Auch die jetzt noch dichter gepackte Zellstruktur hat zur Steigerung der Leistungsdichte beigetragen. Nissan hat dafür den Separator aus Kohlefasern gegen einen Separator aus dünnem Metall ausgetauscht. Dieser trennt den für die chemische Reaktion notwendigen Wasserstoff vom Sauerstoff und dem Kühlwasser. Eine spezielle Beschichtung verbessert die Leitfähigkeit und schützt den Separator vor einer chemischen Zersetzung. Die Haltbarkeit des Brennstoffzellenstapels wird wie seine Effizienz über die gesamte Lebensdauer erheblich gesteigert.

Elektrode
Mit widerstandsfähigen Elektroden aus einem neuen Material konnte der Einsatz vom teueren Platin im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent gesenkt werden - ein beachtlicher Durchbruch in Sachen Herstellungskosten.

Stack-Größe und -Kosten
Das Ergebnis aller Verbesserungen führt zu einer Verdoppelung der Energiedichte, sodass man bei gleichbleibender Leistung die Größe des Brennstoffzellenstapels um rund ein Drittel reduzieren kann. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde die Nennleistung der jüngsten Generation um etwa das 1,4-fache von 90 kW auf 130 kW gesteigert. Gleichzeitig wurde die Größe um 25 Prozent von 90 Liter Volumen auf 68 Liter verkleinert, was die Flexibilität beim Packaging verbessert.

Die neue Brennstoffzelle ist Teil einer Reihe umweltschonender Innovationen des Nissan Green Program 2010. Schwerpunkte des ganzheitlichen Umweltschutzplans liegen auf der Verringerung der CO2-Emissionen, der Reduzierung des Ausstoßes anderer Schadstoffe und einem steigenden Recycling-Anteil bei allen globalen Aktivitäten.

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