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Fortbildung
IFlaS – Perspektiven für ungelernte Arbeitslose

07.04.2010 Mit dem Sonderprogramm „Initiative zur Flankierung des Strukturwandels“ (IFlaS). will die Agentur für Arbeit den ungelernten Arbeitslosen die Möglichkeit geben, einen Berufsabschluss durch betriebliche bzw. überbetriebliche Umschulung nachzuholen oder durch Externenprüfung abzulegen. Mit der Initiative möchte man auch dem Fachkräftemangel in einigen Branchen entgegenwirken. Die Intiative richtet sich nicht nur an ungelernte Arbeitslosen, sondern auch an ungelernte, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeiter oder an arbeitslose Arbeitnehmer, die in den letzten vier Jahren trotz Berufsabschluss einer ungelernten Tätigkeit nachgegangen sind. Weitere Infos gibt es unter der kostenpflichtigen Service-Nummer 01801 / 555 111.
[Es bleibt offen, ob das Angebot auch für Langzeitarbeitslose bzw. Hartz-IV-Empfänger in der Optionskommune Göttingen gilt? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Kleine satirische Anmerkung: Seit der Einführung von Hartz-IV durch dem in Rotlichtmilieu erfahrenen Namensgeber gibt es nach meinem Eindruck folgende soziuale Abstufungen in Deutschland. Elite (Politiker, Lobbyisten, Banker, Großkapital, Abzocker, Steuerbetrüger, Manager), Normalverdiener, Hungerlöhner, Arbeiutsloser, Hartz-IV-ler (= abgeschriebenes Humankapital der Gesellschaft, Erpressungsmasse gegen Gewerkschaften). Mit der Einführung der optionskommunen gehört die Arbeitsagentur nimt mehr zu soziialen Sicherungsnetz der Bundesrepublik, solange man entgegen dem Zeitgeist noch geneigt ist, das abgeschriebene Humankapital als Teil der Gesellschaft zu akzeptieren. Aus wirtschaftspsychologischer Sicht war Hartz-IV eine schallende Ohrfeige für der Idee vom sozialen Deutschland. Dr. Dieter Porth.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Agentur für Arbeit [ Homepage ] (- Harry Hiller)
 



Die Agentur für Arbeit meldet - Sonderprogramm eröffnet neue berufliche Perspektiven - Agentur für Arbeit fördert Berufsabschlüsse / Perspektiven für ungelernte Arbeitslose


Göttingen. Neue berufliche Perspektiven eröffnen sich für geringqualifizierte Arbeitslose sowie von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch das Sonderprogramm "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" (IFlaS). Das Programm der Agentur für Arbeit fördert den Erwerb eines Berufsabschlusses, sei es durch betriebliche bzw. überbetriebliche Umschulung oder Externenprüfung.

Zwei Ziele werden mit dieser Initiative verfolgt: Einerseits sollen ungelernte Arbeitslose einen Berufsabschluss erwerben, um dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Denn nach wie vor ist das Risiko einer erneuten Arbeitslosigkeit für ungelernte Bewerber deutlich höher als für Bewerber mit Berufsausbildung. Weiterhin soll mit erfolgsorientierter beruflicher Qualifizierung dem Fachkräftemangel in bestimmten Branchen entgegengewirkt werden♠ 1. Neben der Unterstützung der mit Nachwuchssorgen geplagten Betriebe zielt dieser Ansatz darauf ab, den Bewerber nach seiner Qualifizierung sofort in eine entsprechende Arbeitsstelle in der Region zu vermitteln.

Wer kann im Rahmen von IFlaS gefördert werden? In erster Linie richtet sich das Programm an Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne abgeschlossene Berufsausbildung.

Aber auch diejenigen, die zwar eine Ausbildung abgeschlossen haben, in den letzten vier Jahren jedoch außerhalb des Berufes einer an- oder ungelernten Beschäftigung nachgegangen sind, gehören zum förderfähigen Personenkreis. Angesprochen
werden sowohl Bezieher von Arbeitslosengeld I als auch Arbeitslose ohne Leistungsbezug, die von der Arbeitsagentur betreut werden.

Michael Schmidt, Geschäftsführer des operativen Bereiches der Agentur für Arbeit Göttingen, weist auf eine weitere Voraussetzung für die Förderung hin: "Da es bei IFlaS auch darum geht, sogenannte Mangelberufe auszubilden, wird nicht jeder Berufswunsch über dieses Programm erfüllt werden können. In Frage kommen von Arbeitgeberseite stark nachgefragte Berufe, darunter beispielsweise einige aus dem Handwerk, Restaurantfachleute , Berufskraftfahrer oder Alten- und Krankenpfleger".

Der Agentur für Arbeit Göttingen stehen in diesem Jahr rund 1,3 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm IFlas zur Verfügung. "Für viele ungelernte Arbeitslose bietet sich hier die Chance, die berufliche Zukunft neu auszurichten", ermuntert Schmidt potentielle Bewerber und hofft auf zahlreiche Interessenten.

Ob die Fördervoraussetzungen erfüllt sind, welche Qualifizierung sinnvoll ist und wie die Rahmenbedingungen aussehen, diese Fragen sollten jeweils vor Beginn einer Umschulung mit den Vermittlern der Arbeitsagentur geklärt werden. Wer sich für das Programm interessiert, kann sich mit dem zuständigen Vermittler / der zuständigen Vermittlerin in Verbindung setzen. Telefonische Kontaktaufnahme ist möglich unter der Servicenummer 01801 / 555 111* oder per E-Mail unter [-Email siehe Website-}. Arbeitgeber, die eventuell einen Umschulungsplatz anzubieten haben, können sich über die Fördervoraussetzungen informieren. Neben den jeweils persönlichen Ansprechpartnern im Arbeitgeberservice kann unter der Servicenummer 01801 / 66 44 66* oder über E-Mail an [-Email gelöscht – Siehe Website -] Kontakt aufgenommen werden. Eine Übersicht der Berufe, die über IFlas gefördert werden können, ist im Internet zu finden unter www.arbeitsagentur.de > Partner vor Ort > Niedersachsen > Göttingen > Agentur > Institutionen.


* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Wie stark ist dieser fachkräftemangel, wenn die Branche nicht selbst ausbildet. Augenscheinlich ist in den besagten Branchen die Profitquote auch eher gering. Im anderen Fall würde sich für die Branchen eine Ausbildung lohnen.
Dr. Dieter Porth

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[Zur Zeit der rechtswidrigen Observation war Hans Wargel der Präsident der Göttinger Polizeidirektion. Dieser Experte ist heute der Präsident des niedersächsischen Geheimdienstes (Landesverfassungsschutz). Dr. Dieter Porth]

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[Die Rente mit 67 ist wegen der längeren Lebenserwartung vernünftig. Die Altersarmut ist eine Folge der Verteilungsungerechtigkeit von Lohn, Arbeit und Kapital. An dieser Verteilungsungerechtigkeit tragen die Gewerkschaften eine Mitschuld. Die Altersarmut ist also auch eine Folge von jahrzehntelanger, verfehlter Gewerkschaftspolitik, glaube ich. Dr. Dieter Porth]

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Unterausschuss
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[Zum (?). In der Originalmeldung ist die Rede von "fünf Repräsentanten der Ratsfraktionen", was nicht gleichbedeutend mit Ratsherr sein muss. Dr. Dieter Porth]

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Zukünftig 250 Zuschauer mehr

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Infoveranstaltungen
14.4. , 19.4, … Infos zu speziellen Ausbildungsberufen

08.04.2010 In den kommenden Wochen informieren bei der Agentur für Arbeit verschiedene Firmen und Arbeitgeber über bestimmte Ausbildungsberufe. Am 14.4. ab 16:00 informiert die Carl Zeiss Microimaging GmbH im Berufsinformationszentrum (BIZ) über die Ausbildung zum Industriemechaniker bzw. zum Feinoptiker. Am 19.4. informiert die Bildungsträger Arbeit & Leben über die Aus- und Fortbildung zum Pflegeassistenten oder Altenpfleger. Die Meldung enthält Hinweise zu kommenden Veranstaltungen für weitere Berufe.

Irritiert
Grüne: Warum führt Gleichen eine Umfrage zur Südspange durch?

08.04.2010 Die Ratsfraktion der Grünen wendet sich mit einem offenen Brief an den Bürgermeister der Gemeinde Gleichen. Dieser habe im Amtsblatt der Gemeinde eine suggestive und positivgefärbte Meinungsumfrage zum Projekt Südspange veröffentlichen lassen. Die Ratsfraktion der Grünen zeigt sich in ihrem offenen Brief darüber mehr als verärgert, da die Gemeinde Gleichen weder planerisch noch finanziell für das Projekt in irgendeiner Weise verantwortlich ist.
[Bemerkenswert an der Umfrage der Gemeinde Gleichen ist, dass noch nicht einmal eine Unterschrift gefordert wird. Wenn also irgendwer in besten Glauben seinen Nachbarn gleich mit eintragt, dann liegt trotzdem keine "Fälschung" vor.
Dr. Dieter Porth]

Machenschaften
Antikorruptionsbündnis bringt Bundestagspräsidenten wenig Vertrauen entgegen

08.04.2010 Die Antikorruptionsinitiative Transparency Deutschland kritisiert zusammen mit Campact, Lobby Control und Mehr Demokratie die Persilschein-Erklärung des Bundestagspräsidenten Lammert (CDU) zu den sogenannten Parteisponsorverträgen in Nordrhein-Westfahlen und Sachsen. Das Bündnis fordert, dass die Sponsorverträge seit 2007 offen zulegen und nach öffentlichen Maßstäben zu prüfen seien. Weiterhin deutet die Gruppe indirekt an, dass auch der Bundestagspräsident zum schwierigen Bereich der Parteienfinanzierung gehören könnte, da die Gruppe lieber durch eine unabhängige Behörde die Finanzen der Parteien überwachen lassen würde.
[Beim Vorwurf der Käuflichkeit von Parteisoldaten fällt mir das Märchen aus Korruptistan ein und ich frage mich, ob demnächst wohl die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Göttinger Oberbürgermeister Meyer weiter behandelt wird. Dr. Dieter Porth.]

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