Hörsaalkino
Am Donnerstag "Der Vorname" als Film
18.12.2012 Die Studentenkinos zeigen für Studenten am Donnerstag als letzten Film vor den Weihnachtsferien den Film "Der Vorname". Die Geschichte ist als erfolgreiches Theaterstück derzeit auch beim Jungen Theater zu erleben.
Hörsaalkino
"Tatsächlich... Liebe" und Ausgewähltes mehr
10.12.2012 In den verschiedenen Studentenkinos stehen in der Woche vom 13.12. bis 19.12.12 die Komödie "Magic Mike", die Kult-Satire "Das Leben des Brian", der DDR-Film "Der geteilte Himmel" sowie die Liebesgeschichten-Collage "Tatsächlich... Liebe" auf dem Programm.
Hörsaalkino
"Was weg is, is weg" und weitere Schmankerl
04.12.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen in der Woche vom 6.12. bis 12.12.12 den lustigen byrischen Heimatfilm "Was weg is, is weg", die Komödie "Heiter bis wolkig", den Batman-Film "The Dark Knight Rises", das Science Fiction-Remake "Total Recall" sowie die Erzählung "Hasta la Vista".
Forschung
Klimawandel erhöht Embolie-Risiko für Waldbäume
28.11.2012 Ein Juniorprofessor hat Bäume an 81 Standorten weltweit untersucht und kommt zu dem Schluss, dass sich Bäume stark auf die verfügbaren Wassermengen ihres Lebensstandortes eingestellt haben. Trockenperioden erhöhen den Stress für die Bäume und können Luftblasenbildung im Wasserleitsystem der Bäume bewirken. Solche Luftblasen wirken ähnlich wie eine Embolie beim Menschen und führen beim Baum zu Austrocknen. Die starke Anpassung der Bäume an die lokalen Wasserverhältnisse könnte eine Ursache dafür sein, warum manchmal auch in regenreicheren Gebieten ein 'Waldsterben' zu beobachten ist.
Hörsaalkino
"Periferic" und weitere Filme
27.11.2012 In den Hörsälen von ZHG und Klinikum werden für Studenten in der Woche vom 29.11. bis 5.12.12 das Drama "Periferic", ein Überraschungsfilm und der Comicheldenfilm "Marvel's The Avengers" gezeigt. Als Animationsfilme werden in der Woche "Ice Age 4 - voll verschoben" und "Der Lorax" vorgeführt.
Rückblick
Reges Interesse an der 1. Nacht des Wissens
27.11.2012 In einer Pressemeldung sieht die Georg-August-Universität Göttingen die erste Nacht des Wissens, die am 24.11.12 stattfand, als erfolgreich an. Insgesamt kamen nach ihren Angaben rund 15k Besucher zu den 200 Veranstaltungen.
[15k Besucher = 15 kilo Besucher = 15 Tausend Besucher.]
Bildanalyse
In Amerika stirbt man schöner – zumindest im Fernsehen
21.11.2012 An der Technischen Universität Berlin hat sich eine Soziologin mit der Frage beschäftigt, wie der Tod in Serien dargestellt wird. Angesichts der Flut von Filmen mit Pathologen als Helden bemerkte sie, dass die Leichen in den amerikanischen Serien immer jung, hübsch und sauber inszeniert werden. Auch beim deutschen Tatort, der bis 2005 ein eher realistisches Bild bei den Darstellungen der Toten anstrebte, stellte sie eine Ästhetisierung der Toten-Inszenierung fest.
["Der Tod als schöne Maskerade." – Warum heißt es in der Pressemeldung nicht: "Der Tod als ästhetische Inszenierung."? Was ist schlimm daran, sich die Schrecken des Lebens klein denken zulassen, um so mit Freude und Frohsinn in dem Jetzt leben zu können. Vielleicht gehört es zum ordentlichen deutschen Tiefgründigkeit dazu, sich ob der Hässlichkeit des Todes den ganzen Tag schlecht zu fühlen (- fühlen zu wollen?). Dr. Dieter Porth.]
Konferenz
Göttinger Studenten organisieren Workshop in Katar
20.11.2012 Studierende und Wissenschaftler der Forstwissenschaften organisieren für Ende November einen Workshop im Rahmen der UN-Weltklimakonferenz in Katars Hauptstadt Doha. Thematisch wird der Workshop sich mit dem Wald als Klimaregulator beschäftigen. In der Meldung wird gesagt, dass die weltweite Vernichtung der Regenwälder 15-20% der Treibhausgase zu verantworten habe. Der Meldung beigefügt ist eine Pressemeldung vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, welches mit verschiedenen Schreckensszenarien aufwartet und die Gefahr des Klimawandels für die Armen unter den Menschen betont.
[Der Klimawandel geschieht! Aber geschieht die politische Instrumentierung des Klimawandels wirklich zum Wohl der Armen oder doch eher zum Wohl der Mächtigen? Dr. Dieter Porth]
Hörsaalkino
Seniorenkomödie im Studentenkino "Best Exotic Marigold Hotel"
19.11.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten im ZHG 011 in der Woche vom 22.11. bis 28.11.12 die Seniorenkomödie "Best Exotic Marigold Hotel", die Selbstfindungserzählung "Tomboy", die Liebescollage "Kilometer Zero - KM. 0", den Science Fiction "Die Tribute von Panem" sowie den Actionfilm "The Expendables 2".
Zweifel
Computer-Simulationen – wissenschaftliche Methode oder digitale Kaffeesatz-Leserei
14.11.2012 In den Ingenieurs- und Naturwissenschaften ersetzen zunehmend Simulationen das direkte Experiment. Im Artikel wird an Hand eines anschaulichen Beispiels gezeigt, wann Simulationen wegen des Rundungsmorastes zu unsinnigen Ergebnissen führen können. Weiter sind einige zufällig ausgewählte wissenschaftliche Pressemeldungen der letzten Zeit zitiert, bei welchen ich eine Nachfrage bezüglich der Gültigkeit der Ergebnisse für sinnvoll halten würde.
Hörsaalkino
"Der Vorname" und weitere Filme
13.11.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten im ZHG 011 in der Woche vom 15.11. bis 21.11.12 die Verfilmung des Theaterstücks "Der Vorname", den Aufsteigerfilm "Russendisko", den Actionfilm "Ohne Limit", den Science Fiction "In Time - Deine Zeit läuft ab" sowie die dramatische Komödie "50/50".
[Hinweis: Ab 1.12. wird der Vorname auch im Jungen Theater gezeigt.]
Hörsaalkino
Di. 20:00 – "Warrior"
05.11.2012 Bei den verschiedenen Studentenkinos werden in der Woche vom 8.11. bis 14.11.12 die Romanze "Moonrise Kingdom", die Erfolgskomödie "Ziemlich beste Freunde", die beiden Klamaukiker "American Pie 4" & "Schulmädchenreport", der Actionfilm "Warrior" sowie der Horror "Dark Shadows" vorgeführt. Die Vorführungen finden je nach Film im ZHG 011 oder im Klinikum statt.
Hörsaalkino
"Huhn mit Pflaumen" und mehr
31.10.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten im ZHG 011 in der Woche vom 1.11. bis 7.11.12 die Seniorenkomödie "Best Exotic Marigold Hotel", die Erzählung "Huhn mit Pflaumen", den Partyfilm "Project X", den Science Fiction "Men in Black 3" sowie den Horror "Dark Shadows".
Forschungspreis
Wie Schmerzensangst zum chronischen Rückenleiden führen kann...
28.10.2012 Die Göttinger Psychologieprofessorin Barke erhielt den Förderpreis für Schmerzforschung 2012 anlässlich ihrer Forschungen über die Rolle der Angst bei chronischen Rückenschmerzen. Sie geht davon aus, dass die Angst vor möglichen Schmerzen zur Vermeidung von bestimmten gesunden Bewegungsabläufen führt. Dies führt dann langfristig zu einer Schwächung der Muskulatur, so dass sich durch das Vermeiden von Schmerzen das Leiden verstärkt. Die Vorstellungen zu dieser psychisch bedingten Verstärkung des Leidens werden in der Fachliteratur auch „Fear-avoidance-Modell“ genannt.
Hörsaalkino
"Inception" im Klinikum
24.10.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten in der Woche vom 25.10. bis 31.10.12 das Drama "We need to talk about Kevin", den Science Fiction "Inception" sowie die Dramen "(500) Days Of Summer" und "Like Dandelion Dust - Wie ein Hauch im Wind".
Geschmacksforschung
Unterschied zwischen Eberfleisch und Sauenfleisch kaum noch bekannt
19.10.2012 In einem Versuch wollten Forscher von der Georg-August-Universität Göttingen wissen, ob gegebene Informationen auf die Wahrnehmung des Geschmacks einen Einfluss hat. Sie kamen bei einer Bekostung und Befragung von 145 Probanden zu dem Ergebnis, dass die Information "Jungeberfleisch" zu keiner Abwertung beim Geschmacks führt. In der Pressemeldung halten die Forscher es auch für möglich, dass die Konsumenten einfach kaum noch etwas über die Eigenschaften von Eberfleisch wissen.
[Gekochtes Jungeberfleisch schmeckt wie gekochtes Wildschweinfleisch und kann in der Küche riechen, als ob der Koch in den Topf gepisst hat. Da die meisten Menschen ohnehin nicht mehr selbst kochen und da Jungeberfleisch nur selten auf den Markt kommt, ist es kein Wunder, dass die Befragten mit der Information $quot;Jungeberfleisch" nichts anzufangen wissen. Da die angebotenen Informationen für die Leute keine Information sind, ist die Schlussfolgerung in der Schlagzeile der Originalpressemeldung von dem nicht getäuschten Geschmack falsch. Der Hinweis auf die weiteren Forschungen zum Ende der Pressemeldung zeigt, dass den Wissenschaftler dieser Mangel durchaus bewusst ist. Dr. Dieter Porth.]
Individualisierung
PUF-Software kann baugleiche Grafikarten-Chips unterscheiden
10.10.2012 Forscher an der Technischen Universität Darmstadt haben eine Software entwickelt, die eine Unterscheidung von Grafikkartenchips der gleichen Bauserie ermöglicht. So wie ein Autobesitzer sein Auto an Hand individueller Gebrauchsspuren in einer Masse baugleicher Autos erkennt, so kann die Software sogenannte PUFs bestimmen. Die Abkürzung PUF steht für "Physically unclonable functions" und meint "kleine individuelle Kratzer" auf der CPU, die während der Produktion der Grafikkarten entstehen und zu individuellen Fehlfunktionen führen. Die Forscher wollen mit weiteren Forschungen untersuchen, ob und inwieweit ihre Software auch auf CPU und andere Chips anwendbar ist.
[Die Forschungen könnten der Startschuss für Software sein, die nur noch für bestimmte Chips oder CPUs verkauft wird. Diese Forschungen könnten also insbesondere den Markt für Computerspiele, Filme und Musik beflügeln und revolutionieren, weil ein Produzent zukünftig vielleicht seine Produkte nur noch direkt für eine bestimmte CPU oder eine bestimmten Grafikkarten-Chip verkauft. Insbesondere könnte die Software auch für mehr Rechtssicherheit in diesem Bereich sorgen, da sie durch die Individualisierung der Computer für eine klarere Trennung zwischen legaler Kopie und Raubkopie sorgen könnte. Dr. Dieter Porth]
Selbstschädigung
Solarium –> Bräune -> ... –> Solarium –> Bräune –> Schwarzer Krebs
02.10.2012 In einer Pressemeldung verweist die Deutsche Krebshilfe e.V. auf die Gefahren der Solariumsbräune hin, die als Risikofaktor für den schwarzen Hautkrebs gilt. Es wird herausgestellt, dass der Hautkrebs tückisch ist, weil er wegen des Hervorrufens von Tochtergeschwülsten häufig zum Tode führt. Als Indiz führt die Meldung an, dass immer häufiger junge Frauen an Hautkrebs erkranken. Gemäß eine Studie sollen in Deutschland sogar Erschreckend ist auch, dass 167k der Solariumsnutzer minderjährig sein, obwohl den Jugendlichen der Solariumsbesuch wegen ihrer empfindlicheren und krebsanfälligeren Haut untersagt ist. Es wird eine Durchsetzung der Gesetze gefordert.
[167k Besucher = 167 kilo Besucher = 167.000 Besucher]
Diversität
Internationales Projekt zur Erforschung der Grünlandökologie
01.10.2012 Im Rahmen eines EU-Projekts namens Signal koordinieren Wissenschaftler an der Universität Bayreuth die Beobachtung von Grünland in der EU. Die Meldung betont die klimatologischen "ökosystemaren Funktionen" von Grünland. Eine Abgrenzung der "ökosystemaren Funktionen" gegen die anderer Landschaftsformen wie Ackerland, Wald, Städten etc wird dabei nicht vorgenommen. Im Vordergrund des Projektes stehen demgegenüber mit Hinweis auf klimatologische Forschungen Fragen, wie und warum sich die Vegetationsstruktur von Wiesen und Graslandschaften ändern und wie die bisherigen Strukturen bewahrt werden könnten.
[So wie in der chemischen Forschung viele Artikel über neue Synthesen die Möglichkeit von Antikrebswirkstoffen betont, so begründet die empirische biologische Feldforschung die erhaltenen Forschungsgelder mit der Wichtigkeit für die Klimaforschung. Die Nützlichkeitserwägungen zur Forschung sind problematisch. Ich frage mich manchmal, wie es heute um die Wissenschaftsförderung bestellt ist. Dr. Dieter Porth]
Berichterstattung
Welche Metapher nutzt die Presse für Islamterrorismus
18.09.2012 Forscher an der Technische Universität Berlin haben untersucht, mit welchen bildhaften Vergleichen (Metapher) die Terrorakte im Namen des Islams zum 11. September 2001 in der Presse beschrieben wurden. Überwiegend werden die Anschläge mit Krankheitsbildern wie Krebs oder Viren bzw. mit Ungeheuern wie Krake oder Hydra verglichen. Bei den eher linken Publikationsorganen war laut Meldung ein eher relativierender Umgang mit dem Thema festzustellen.
Simulation
Vorratsdatenspeicherung erschwert Fahndung nach Terroristen
11.09.2012 Forscher der Technischen Universität Darmstadt haben mit Hilfe von Simulationstechniken aus der Biologie untersucht, welchen Effekt eine Vorratsdatenspeicherung haben könnte. Nach ihren Simulationen kamen sie zu dem Schluss, dass die Kommunikationsstrukturen von Terroristen vor einem Anschlag zum Beispiel auch den Vorbereitungen für eine Hochzeitsfeier oder für eine Jubiläumsfeier ähneln. Deshalb argumentieren die Forscher weiter, dass eine lange Vorratsdatenspeicherung wegen der Zunahme von Fehlfindungen die Entdeckung von Terroristen sogar erschweren würde. Laut Simulationen wären kürzere Speicherzeiten erfolgsversprechender als die aktuell diskutierten sechs Monate.
Umfrage
Wahlforschung: Welche soziale Gruppe wählt bevorzugt welche Partei?
11.09.2012 In eine Pressemeldung weist die Universität Leipzig auf eine aktuelle bundesweite Umfrage hin, die sie durchführen ließ. Über 2,4k Bürger zwischen 18 und 91 Jahren wurden zu ihrem Wahlverhalten und zu bestimmten sozialen Aspekten befragt. Zum Beispiel wählen Reiche tendenziell lieber Grüne oder Liberale, während ein großer Anteil der Habenichtse nach eigener Aussage entweder gar nicht oder aber die Piraten wählt. Bemerkenswert ist auch, dass viele Piratenwähler einen hohen Bildungsstand haben. Zum Beispiel wurde auch der Trend beobachtet, dass Protestanten eher die SPD, dass Katholiken eher die CDU und dass Ungläubige eher Grüne, Liberale oder Linke wählen. Der Meldung wurde von der Redaktion eine Tabelle zur Abschätzung der Fehlerbreiten der Umfrageergebnisse beigefügt.
[2,4k Bürger = 2,4 kilo Bürger = zweitausendvierhundert Bürger.]
Forschung
MPI Chemie berechnete: Weniger Wolken wegen mehr Kohlenstoffdioxid
07.09.2012 In einer Pressemeldung weist das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) auf ihre Modellrechnungen hin, in welchen sie den Einfluss der Pflanzen auf das Klima abzuschätzen versuchten. Sie kamen bei ihren Berechnungen zu dem Ergebnis, dass wegen des steigenden CO2-Gehalts die Wolkenbildung um zirka 15% zurückgehen könnte. Sie integrierten in ihre Modellrechnung neu den physiologischen Effekt, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxid-Gehalt die Poren der Pflanzenblätter schneller schließen, so dass die Verdunstung von Wasser aus den Blättern behindert wird.
Versauerung
Erforschen der Versauerung der Ozeane und ihre Folgen
04.09.2012 Das GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel meldet, dass der zweite Teil des Forschungsprojekts BIOACID zur Ozeanversauerung anläuft. Insgesamt wird das Projekt, an welchem sich vierzehn Institute beteiligen, für drei Jahre mit 8770k € gefördert werden. Der Schwerpunkt liegt in der Frage, wie das durch Gas-, Öl- und Kohleverbrennung freigesetzte Kohlenstoffdioxid das Nahrungsnetz, die Stoff- und Energieumsätze im Ozean verändern wird. Man will erforschen, welche Folgen dies für Wirtschaft und für die Gesellschaft haben könnte. Beispielsweise zeigte sich, dass die Versauerung den Fortpflanzungserfolg mancher Fischarten nachhaltig stört.
[8770k € = 8,77M € = 8,77 Mio. € = 8.770.000 Euro // BIOAcid = Biological Impacts of Ocean Acidification = biologische Folgen der ozeanischen Versäuerung]