geändert am 08.09.2009 - Version Nr.: 1. 1446

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Ratsaktivitäten
CDU: Sauberes Göttingen, Saison-Biotonne & Jochen-Brandi-Platz

07.09.2009 Die Ratsfraktion CDU spricht sich für eine Hinweisseite auf der Website der Stadt Göttingen aus. Dort sollen Bürger Hinweise zu Verschmutzungen angeben können. Weiter fordert die CDU Ratsfraktion eine Saisonbiotonne, um Hausbesitzer von zusätzlichen Gartenabfällen während der Vegetationsperiode zu befreien. In einer letzten Meldung spricht sich die CDU-Ratsfraktion dafür aus, den Platz vor der Lokhalle in Jochen Brandi Platz umzubennen. Den Vorschlag der Verwaltung, einen Stichweg so zu benennen, hält die Ratsfraktion angesichts der internationalen Bekanntheit des Architekten für mickrig.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Die Göttinger Ratsfraktion der CDU meldet - Checkliste "Sauberes Göttingen" - Schnelle Meldungen an die Verwaltung über das Internet

Auf einem einfachen Weg über die Homepage der Stadt Göttingen soll den Bürgern die Möglichkeit geboten werden, Hinweise auf Missstände, Verunreinigungen und Beschädigungen direkt an die Verwaltung und die Stadtreinigung übermitteln zu können. Einen entsprechenden Ratsantrag stellt die CDU-Ratsfraktion zur nächsten Sitzung.
Dazu soll unter www.goettingen.de eine Checkliste abrufbar sein und online ausgefüllt werden können. Dabei sollen Ort und Zeit, sowie die näheren Umstände und Probleme geschildert werden. Auch digitale Bilder wird man übermittel können. Damit kann dann die Verwaltung schnell die Art des Schadens, sowie die Eilbedürftigkeit einschätzen♠ 1.
"Wir erkennen die steten Bemühungen unserer Stadtreinigung um ein sauberes Göttingen durchaus an, glauben aber, dass die Checkliste als sinnvolle Ergänzung des Gesamtkonzeptes sowohl den Bürgern wie der Verwaltung nutzen wird", meint dazu der umweltpolitische Sprecher der Ratsfraktion, Dr. Hans-Georg Scherer.

Die Göttinger Ratsfraktion der CDU meldet - Einführung einer Saison-Biotonne

Wie bereits in vielen anderen Kommunen sollen auch in Göttingen Saison-Biotonnen angeboten werden. Das fordert die CDU-Ratsfraktion in einem Ratsantrag.
Saison-Biotonnen ♠ 2soll es in verschiedenen Größen geben. Die Leerung erfolgt meist von Anfang April bis Ende Oktober vierzehntägig mit der normalen Grünen Tonne. Für diesen Zeitraum wird eine Gebühr berechnet, den Rest des Jahres verbleibt die Tonne auf dem Grundstück, wird nicht entleert und kostet dementsprechend auch keine Gebühren.
"Wir haben ja in Göttingen bereits zweimal jährlich die kostenlose Strauchabfuhr, die auch unbedingt beibehalten werden soll", meint dazu Ratsherr Jörg Rudolph. "Allerdings haben viele Gartenbesitzer das Problem, dass sie auch während der übrigen Vegetationsperiode zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten brauchen. Andere Kommunen haben mit diesem zusätzlichen Angebot gute Erfahrungen gemacht. Zusätzliche Fahrten zum Kompostwerk entfallen und auch die privaten Kompostierungen ufern nicht aus. Deshalb wollen wir für eine kundenfreundliche, günstige und bedarfsgerechte Entsorgung die Saison-Biotonne auch in Göttingen einführen."

Die Göttinger Ratsfraktion der CDU meldet - Jochen-Brandi-Platz vor der Lokhalle - CDU lehnt kurzen Stichweg als unangemessen ab

Der Antrag der CDU, den Platz vor der Lokhalle nach dem Architekten Jochen Brandi zu benennen, ist im Kulturausschuss kontrovers beraten worden. Die Verwaltung hat alternativ vorgeschlagen, lediglich den Stichweg zwischen Lokhalle und Arbeitsagentur zum Gebäude der Volkshochschule nach Brandi zu benennen. Prinzipiell herrscht Einvernehmen zwischen Politik und Verwaltung, dass Person und Werk des 2005 verstorbenen Architekten eine Straßenbenennung rechtfertigen. Über das angemessene Wie und Wo sollen weitere Überlegungen angestellt werden.
Jochen Brandi, geboren 1933 in Göttingen, war ein Architekt von internationalem Rang. Dies lässt sich an seinen Erfolgen bei etlichen großen Wettbewerben in verschiedenen Erdteilen nachweisen. Das hat ihn andererseits nicht daran gehindert, sich intensiv um Entwicklungsperspektiven der Göttinger Stadtplanung zu kümmern und darüber hinaus seine Konzepte der Bürgerschaft zu stiften. Unter anderem erarbeitete er Konzepte für die Nutzung der Sternwarte und entwarf Pläne zur schulischen Nutzung der ehemaligen Baptistenkirche.
Der Erhalt der Lokhalle war ihm ein besonderes Anliegen. In diesem Kontext entwickelte er auch ein umfassendes ökologisches Landschaftsprojekt für die Leineaue Göttingen. Hierfür erhielt er den niedersächsischen BDA-Preis des Jahres 1982. Über einen Zeitraum von fast zehn Jahren war die Lokhalle ein kontroverses Thema in der Göttinger Kommunalpolitik. "Ohne die Ideen und den Einsatz Jochen Brandis wäre die Konversion dieser gigantischen Industrieruine in die bundesweit bekannte "Lokhalle" mit ihrem einmaligen Flair nie gelungen," meint dazu Wilhelm Gerhardy, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, und weiter:
"Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Benennung des ganzen Platzes vor der Lokhalle in Jochen-Brandi-Platz seiner Person und seinem Werk angemessen wäre. Der von der Verwaltung vorgeschlagene Stichweg ist uns schlicht zu mickrig. Wir freuen uns aber, dass die Verwaltung noch einmal intensiv über eine angemessene Lösung nachdenken will."
Erhebliche Bedenken waren wegen befürchteter hoher Umadressierungskosten für die zwischen Lokhalle und Bahnhofwestseite angesiedelten Unternehmen laut geworden. Bisher firmieren alle diese vorgelagerten Firmen und Institutionen unter der Bahnhofsallee. "Auch wenn die Gebäudeeingänge nicht alle direkt auf die Bahnhofsallee weisen, wird die Post nach der Umbenennung des dahinter liegenden Platzes wohl trotzdem ankommen und eine allmähliche Umadressierung wäre sicher mit keinen nennenswerten Mehrkosten verbunden. Bei der Umbenennung des Saathoffplatzes spielten solche Überlegungen für die Verwaltung ja auch keine Rolle." meint dazu Gerhardy abschließend.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Wie wäre es, wenn die Leute selbst Hand anlegen und saubermachen?
Dr. Dieter Porth
♠ 2) Eine Alternative zu den Saisontonnen wäre eine Abrechnung von Müll nach Gewicht. Dann könnte die Besitzer insgesamt größeren Tonnen nutzen und die Gebühren werden transparent und die Müllgebühren würden sich an der Müllproduktion orientieren.
Dr. Dieter Porth

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