geändert am 05.09.2007 - Version Nr.: 1. 837

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Fahrrad
Grüne: Fußgängerzone nachts für Radfahrer freigeben

27.08.2007 Die Verkehrsführung in der Göttinger Innenstadt ist für die Fahrradfahrer zum Teil reich an Umwegen. Ein Beispiel ist der Umweg, den man vom Weender Tor vom Wilhelmsplatz in Kauf nehmen muss. Zur Erhöhung der Fahrradfahrerfreundlichkeit fordern die Grünen eine Freigabe des Fahrradverkehrs in der Fußgängerzone.
[Anmerkung: Ob die Freigabe der Fußgängerzone für die Göttinger Radraser von Vorteil ist? Gibt es Alternativen? Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anemerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Anmerkung: Da die Göttinger Fahrradfahrer ohnehin nicht den besten Ruf haben, steht zu befürchten, dass die Befahrung der Fußgängerzone auch außerhalb der erlaubten Zeiten zunehmen würde. Dies wäre für die Attraktivität der Innenstadt sicher kontraproduktiv.
Die genannte Verbindung vom Weender Tor zum Wilhelmsplatz (Göttinger-Tageblatt) ist meines Wissens die einzige Verbindung, bei welcher die Fahrradfahrer wirklich größere Umwege in Kauf nehmen müssen. Deswegen hat sich eingebürgert, dass die Radfahrer ordnungswidrig die Jüdenstraße entgegen der Einbahnstraße befahren. Insbesondere in der Kurve am Ende der Jüdenstraße kann dies insbesondere abends zu gefährlichen Situationen führen.
Hier stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, die Jüdenstraße so umzubauen, dass dort ein sicherer Radverkehr entgegen der Einbahnstraßenregelung bis zur Roten Straße möglich ist. Zur Lösung der Kurvenproblematik könnte an der enge Kurve eine Ampel aufstellen. Ein Nachteil dieser Lösung ist neben den Kosten der Wegfall einiger Parkplätze. Dr. Dieter Porth.



Porth ©2007 (www/)
Pressefoto: Porth , 2007 © Für einen Radweg ist die Jüdenstraße breit genug. Da können die Radfahrer auch entgegen der Einbahnstraße fahren.    Aber es wird auch einige Parkplätze auf dem für den normalen Autoverkehr gesperrten Busring kosten.
Für einen Radweg ist die Jüdenstraße breit genug. Da können die Radfahrer auch entgegen der Einbahnstraße fahren.
Aber es wird auch einige Parkplätze auf dem für den normalen Autoverkehr gesperrten Busring kosten.
Porth ©2007 (www/)
Pressefoto: Porth , 2007 © Die Kurve am Ende der Jüdenstraße ist das Nadelöhr, wenn man die Jüdenstraße für den Radverkehr entgegen der Einbahnstraße freigeben will.    Könnte eine Ampel Abhilfe schaffen?
Die Kurve am Ende der Jüdenstraße ist das Nadelöhr, wenn man die Jüdenstraße für den Radverkehr entgegen der Einbahnstraße freigeben will.
Könnte eine Ampel Abhilfe schaffen?

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Ratsfraktion der Grünen [ Homepage ] (- Jürgen Bartz)
 

Göttinger Ratsfraktion der Grünen: - Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr in den Nachtstunden


Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN fordert eine Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr zu Zeiten geringer Besucherfrequenz. "Die längste Zeit des Tages sind in der Innenstadt so wenige Menschen unterwegs, dass Radfahrer und Fußgänger die breite Fußgängerzone problemlos und gefahrlos gemeinsam nutzen können", erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Ulrich Holefleisch. Dies gelte besonders in den Abendstunden, am frühen Vormittag und nachts, wenn die Straßen teilweise wie leergefegt sind. "Nichts spricht beispielsweise gegen die Freigabe der Fußgängerzone von Neun Uhr abends bis Neun Uhr morgens."
"Aus Prinzip zwingt die Stadtverwaltung Radfahrer dazu, große Umwege zu fahren, obwohl die Abkürzung durch die Innenstadt die längste Zeit des Tages gut befahrbar wäre." Ein Beispiel: Wer vom Weender Tor kommt und zur Geschäftsstelle des Göttinger Tageblattes will muss endlos schieben oder einen riesigen Umweg über die Gothmar-, Groner- und Jüdenstraße fahren ehe er sein Ziel erreicht. "Fahrradfreundlich ist das nicht, eher schon schikanös", so Holefleisch. Es sei zumindest nachvollziehbar, dass sich zahlreiche Radfahrer über das bestehende Radfahrverbot hinwegsetzen und für diese Ordnungswidrigkeit Bußgelder riskieren.
Kritikwürdig sei die derzeitige Regelung aber auch aus einem ganz anderen Grund: Göttingen gehört zu den Städten Deutschlands, die für sich in Anspruch nehmen, besonders fahrradfreundlich zu sein. Bei der offiziellen Prämierung der fahrradfreundlichsten Stadt Niedersachsens gehört Göttingen regelmäßig zu den aussichtsreichsten Bewerberstädten. Zudem ergab unlängst eine Studie, dass unter allen Universitätsstädten in Deutschland nur in Greifswald mehr Studierende das Fahrrad nutzen als in Göttingen. Mit diesem Pfund könnte das Stadtmarketing wuchern, so Holefleisch: "Vor diesem Hintergrund ist es mir völlig unverständlich, dass den Radfahrern ausgerechnet in der Innenstadt die Fortbewegung so unnötig schwer gemacht wird durch Einbahnstraßenregelungen und Fahrverbote." Statt hier ein Alleinstellungsmerkmal zu pflegen verhängt die Stadt Bußgelder für ordnungswidriges Befahren der Fußgängerzone und erteilt reihenweise Ausnahmegenehmigungen für PKW und LKW.
Die derzeitige Regelung sollte aufgehoben und das Radfahrverbot in der Fußgängerzone auf Tageszeiten beschränkt werden zu denen regelmäßig mit einer erhöhten Besucherfrequenz zu rechnen ist. Die Beschilderung ist entsprechend zu ändern. Im Idealfall könnte eine Lichtsignalanlage an den Eingängen der Fußgängerzone das Radfahren durch entsprechende Anzeigen freigeben oder - wenn notwendig - verbieten.

Ticker und Querverweise

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- 13.10. ~~~ // SAG / Unterstützungsaufruf zur Demonstration gen Hartz IV und Rente 67 in Berlin

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30.08.2007 Das Kultusministerium hat eine Hotline eingerichtet. Dort können Eltern, Lehrer und Schulleiter anrufen, wenn es Probleme bei der Lehrerversorgung gibt. Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Fritz Güntzler und Dr. Harald Noack weisen darauf hin, dass für dieses Jahr die Mittel für die Feuerwehrkräfte von 22M€ auf 31,7M€ angehoben wurden.. In den Mangelfächern gibt es weiterhin Probleme.
Weiter weisen die beiden Abgeordneten auf die Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern im Rahmen der eigenverantwortlichen Schule hin.

Fahrradstraße
Holefleisch (Grüne) schlägt Streckenführung in der Südstadt vor

30.08.2007 Auf der Strecke zwischen Reinhäuser Landstraße und Geismar Landstraße könnte nach den Vorstellungen der Grünen eine Fahrradstraße entstehen. Die Straßen Sternstraße, Elbinger Straße, Ortelsburger Straße und Groscurth Straße / Schulweg müssten entsprechend ausgewiesen werden.

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04.09.2007 Die Eiszeit 2006/2007 war ein Erfolg. Schon beginnen die Planungen für die Eiszeit 2007/2008..

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04.09.2007 Für die Kreuzung am 82iger-Platz beim Geismartor fordert Ulrich Holefleisch für die Ratsfraktion der Grünen einen "grünen Pfeil" für die Fahrradfahrer. Der Pfeil sollte ersteinmal testweise angebracht werden.

Oldie
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04.09.2007 Der Baudezernent der Stadt Gottingen, Thomas Dienberg, hat irritiert auf die Kritik des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs zur Einrichtung eines Fahrradlifts zu den Zietentereassen reagiert. Er fordert den ADFC auf, zur Sacharbeit zurückzukehren.
[Anmerkung: Was ist eigentlich ein "Fahrrad-.Lift" und wieviel kostet er?]

Neues Späteres

Wohltätigkeit
Sonntagsfilm zugunsten des Palliativzentrums

05.09.2007 Im Cinemaxx wird am 9.9 um elf Uhr Vormittags der Kinderfilm "Hände weg von Mississippi" gezeigt. Die Einnahmen kommen dem Förderverein für das Palliativzentrum im Klinikum zugute.

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Droht "Aus" für Subventionen der Photovoltaik?

05.09.2007 Mit Hilfe von Solarzellen erzeugter Strom ist nur deshalb in heutiger Zeit wirtschaftlich, weil er über das Einspeisungsgesetz subventioniert wird. Der energiepolitische Sprecher der Bundes-Grünen, Hans Josef Fell, befürchtet, dass im Rahmen von EU-Energiegesetzharmonisierungen diese Nische für die Entwicklung der Technik für die Photovoltaik zerstört werden soll.
Mit Hinweis auf bestehenden Studien wird die hervorgehoben, dass die weltweiten Uranvorkommen nur noch für die bestehenden und einige wenige in Asien geplante Atomkraftwerke reichen wird..
[Anmerkung: Welche technischen Analysen sprechen für welche energetischen Lösungen?]

Behördenratgeber
Wie denkt ein Behördler?

05.09.2007 Der Einfluss von Behörden und großen Verwaltungen nimmt im alltäglichen Leben immer mehr zu. Die Mentalität der Behörden wird immer komplexer und der Ratgeber gibt Tipps zum allgemeinen Verwaltungsrecht und Widerspruchsrecht.
[Anmerkung: Die erste Frage eines Behördlers ist immer: "Bin ich überhaupt zuständig."]

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