Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Proteste
Grüne und Verbände protestieren gegen Grundwasserversalzer K & S
17.11.2011 In einer gemeinsamen Presseerklärung rufen die Grünen aus dem Landkreis Göttingen, dem Eichsfeld und aus dem Werra-Meißner-Kreis zusammen mit weiteren Verbänden und Initiativen zu einer Aktion auf. Sie wird am 19.11. von 11-13 Uhr an der Markthalle in Kassel zu einer Aktion auf. Mit dem Protest wollen sie auf die Gefahren für das Trinkwasser durch die geplante Verpressung von Salzlaugen in den Plattendolomit hinweisen. Schon jetzt tritt die verpresste Salzlauge bei einigen Quellen oberirdisch wieder an einigen Stellen aus und etliche Trinkwasserbrunnen mussten wegen Versalzung geschlossen werden.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Kreisverband der Grünen [ Homepage ]
Der Göttinger Kreisverband der Grünen meldet – Gemeinsamer Aufruf: Aktion gegen SalzLaugenVersenkung
(Email vom 17.11.11)
http://www.eichsfeldgruene.de/index.php/themen/naturschutz/222-gemeinsame-presserklaerung-gemeinsamer-aufruf-aktion-gegen-salzlaugenversenkung
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE, BUND, GRÜNE LIGA, NABU, NaturFreunde, Verband für Angeln und Naturschutz, Deutscher Kanu Verband, Werra-Weser-Anrainerkonferenz, BI Für ein lebenswertes Werratal:
WIR FORDERN: DIE LAUGENVERSENKUNG MUSS BEENDET WERDEN!
Für Samstag, den 19.11.11 ruft ein breites Bündnis, an der Markthalle von Kassel (oberer Eingang), in der Zeit von 11-13 Uhr, zu einer gemeinsamen Aktion gegen Salzlauge auf.
Anlass ist die beantragte Verlängerung der Salzlaugenverpressung durch Kali+Salz (K+S). Die Genehmigung der SalzLaugenVersenkung durch den Düngemittelkonzern K+S endet November 2011. Nun hat K+S einen neuen Antrag gestellt, weitere zehn Jahre Salzlauge in den Plattendolomit zu versenken. Die Entscheidung darüber trifft das Regierungspräsidium Kassel noch in diesem Monat.
Bisher hat K+S viele blumige Ankündigungen gemacht. Konkrete Taten sind aber bisher kaum zu erkennen.
Ein breites länder-, parteien- und fraktionsübergreifendes Bündnis fordert, die Laugenversenkung zu beenden! Zudem muss K+S ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen, wie Werra und Weser wieder naturnah werden sollen und dieses bis 2020 umsetzen!
Seit über 80 Jahren versenken die Kaliwerke im Werrarevier Abwasser in den Untergrund. In dieser Zeit wurde rund ein Kubik-Kilometer (1 Milliarde Kubikmeter) Salzlauge verpresst. Die Lauge ist bereits zu einem erheblichen Teil in den Buntsandstein eingedrungen und bedroht das Trinkwasser. Unter anderem bei Dippach, Tiefenort und Dankmarshausen tritt die Salzlauge sogar wieder zutage. Etliche Brunnen mussten bereits geschlossen werden. Die von K+S versenkte Salzlauge steht aktuell nur 700m vor dem Gerstunger Haupttrinkwasserbrunnen.
Das alles hat K+S nicht davon abgehalten, den Antrag zu stellen, in den nächsten zehn Jahren weitere 46 Millionen Kubikmeter Salzlauge zu versenken.
Nun ist das Regierungspräsidium gefordert, bei seiner Entscheidung den Grundwasserschutz zu sichern und den KonsensBeschluss der Landtage von Hessen, Thüringen, Niedersachsen, NRW und Bremen, "2020 sollen Werra und Weser zu naturnahen Gewässern werden" umsetzen!
Der Düngemittelkonzern K+S muss endlich ein schlüssiges Gesamtkonzept umsetzen, wie Werra und Weser bis 2020 wieder naturnahe Flüsse ohne Salzlauge werden! Der Schutz des Grundwassers muss oberste Priorität haben. Und Werra und Weser müssen wieder zu Süßwasserflüssen werden!
Ein breites länder-, parteien- und fraktionsübergreifendes Bündnis fordert seit Langem, die Laugenversenkung zu beenden! Bereits 2007 war K+S aufgefordert worden, ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Salzabwasserentsorgung vorzulegen. Diese Forderung zielt auf die Einhaltung europäischen Rechtes.
Mit der gemeinsamen Aktion unter dem Motto "Wir bringen das Salz zurück" fordert das Bündnis K+S erneut auf, die Entsorgungsprobleme nicht länger in den Untergrund und damit ungelöst zu versenken.
Die Initiatoren rufen daher auf, am Samstag, dem 19.11.11, an der Markthalle von Kassel, oberer Eingang (Graben), in der Zeit von 11-13 Uhr, die gemeinsame Aktion gegen Salzlauge zu unterstützen.
Die Initiatoren.
Hinweis: Die gemeinsame Aktion ist auch besonders für die Bildberichterstattung geeignet. Darüber hinaus ist es auch möglich, direkt mit Vertretern der beteiligten Bürgerinitiativen, Verbände, Parteien, Landtags- und Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen.
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Göttinger Land, Politik, meinen 17.11.2011 Bleiberecht |
Göttinger Land 18.11.2011 Pinkelmarken Politik 18.11.2011 Sammlung meinen 21.11.2011 Treffen |
Umwelt 03.11.2011 Umweltschutz |
Umwelt 21.11.2011 Castortransport |
Werraversalzung 21.09.2011 Werraversalzung |
Werraversalzung 30.11.2011 Versalzung |
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Gesundheitsrisiko 17.11.2011 In einer Pressemeldung weisen Mediziner auf eine zunehmende Anzahl multiresistenter Keime in Krankenhäusern hin. Weiter wird bemängelt, dass derzeit kaum nach neuen Wirkstoffen gegen Infektionen geforscht wird. Auch weisen die Mediziner darauf hin, dass sich das Risiko, sich auf Intensivstationen mit einem multiresistenten Keim zu infizieren, in den letzten acht Jahren verzehnfacht hat. Der Meldung wird eine Pressemeldung der niedersächsischen SPD-Fraktion beigefügt. In dieser heißt es, dass Menschen, die in der Nutztierhaltung arbeiten, häufiger Träger multiresistenter Keime sind und in einigen deutschen Krankenhäusern schon besonderen Aufnahmeverfahren unterzogen würden. Die niedersächsische Grünen Fraktion forderte schon Ende Oktober in einer dritten Meldung mit Verweis auf Zahlen aus Nordrhein-Westfalen, dass die Landeregierung endlich den Antibiotika-Missbrauch in der Tiermast besser kontrollieren und schärfer beschränken sollte. Bleiberecht 17.11.2011 Seit 19 Jahren lebt die Familie S. aus Dransfeld im Landkreis Göttingen und bemüht sich um Integration. Der Sohn der Familie hat sogar von dem Landkreis eine Ehrenurkunde für seine ehrenamtliche Arbeit erhalten und trotzdem soll die Familie abgeschoben werden. Die Kreistagsfraktion der Grünen fordert das Innenministerium auf, endlich der Familie einen gesicherten Aufenthaltsstatus zuzubilligen. Hitartikel 17.11.2011 In der Woche vom 7. bis 13. November kamen folgende 7-Tage alten Artikel unter die Top 7: 1) '2.11. - Premiere von "Perplex"', 2) 'Linke Gruppierung kritisiert einen Auftritt beim 34. Göttinger Jazzfestival', 3) 'Politik, Talk und Kommentare im September', 4) 'Gespielte Titel im August', 5) 'Jeden Sonntag ab 16:00 – die Notenbude', 6) '"Perplex" am Fr., Sa. & Di.' und 7) 'Platz 4 – "Eine ganz heiße Nummer" – aber nicht in Südniedersachsen'. Der Platz 1. brachte auf 93 Zugriffe. Wahrscheinlich anlässlich des kommenden Konzerts des "Heeresmusikkorps II" aus Kassel in Göttingen kam der Suchbegriff "Heeresmusikkorps" auf Platz 8 und den Suchbegriffen der Woche. Rückblick 46/11 17.11.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "German Vintage Jazz Orchestra", "From Miles Around", "Das Deepak Projekt", "Kairos Future City" und "Cikori" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Galerie 17.11.2011 Im Torhaus auf dem alten Stadtfriedhof der Stadt Göttingen kann man zukünftig Kunst besichtigen. Dies ist das Ergebnis der Initiative einer kleinen Gruppe und dem Göttinger Verschönerungsverein, die damit das denkmal-geschützte und ungenutzte linke Torhaus auf dem Friedhof wieder mit Leben füllen wollen. Die 'Torhaus-Galerie' wird am Donnerstag den 24.11.11 ab 15:30 mit einem Vortrag eröffnet. Das Thema lautet: "Wo die Kunst wohnt, lebt der Geist über den Tod hinaus." StadtRadiotipps 17.11.2011 Für die werktägliche Woche ab dem 21.11.11 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Die Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung"[Di. 8:35], " Ergebnisse der Bundesfachtagung „Way up!“ in Göttingen"[Do. 8:35] und " Stadt & Region: Das Projekt „Zweite Chance“ für Schulverweigerer"[Fr. 8:35]. | |
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Junges Theater 21.11.2011 Das Junge Theater präsentiert in der Woche vom 24.11. bis 30.11.11 die musikalische Aufführung "Denn wovon lebt der Mensch?", "Anton - Das Mäusemusical", das Stück zum Film "Gegen die Wand" und das Drama um Meinungsfreiheit "Frank (und frei)". Am Samstag feiert das satirische Stück "Der Boss vom Ganzen" am Jungen Theater seine Premiere. Hygiene 20.11.2011 Anlässlich des Welttoilettentags, den die WTO ausgerufen hat und den die UNO abgesegnet haben soll, weisen die Göttinger Entsorgungsbetriebe auf ihre Arbeit hin. Mit den Kläranlagen sorgen sie für sauberes Abwasser und eine gesunde Umwelt, was für über ein Drittel der Menschheit nicht selbstverständlich sein soll. Sammlung 18.11.2011 Der Artikel enthält verschiedene Meldungszitate. Die Linke aus Göttingen vermutet eine Zusammenarbeite von Verfassungsschutz und Neonazi. Die Grünen sehen zwischen dem Komplex Verfassungsschutz/Neonazi und dem Komplex Ex-Polizeipräsident Hannover/Hells Angels eine politische Absicht. Ähnlich argumentiert die niedersächsische SPD, die eine vollständige Aufklärung in den Ausschüssen fordert. Auch erinnern die niedersächsischen Grünen an die Waffenfunde 2008/2009 bei Neonazis, die nach ihrem Eindruck heruntergespielt wurden. Die niedersächsische CDU sieht die Schuld für die Untätigkeit des niedersächsischen Verfassungsschutzes beim thüringischen Verfassungsschutz im Jahre 1999. Nachgetragen 18.11.2011 Für den 17.11.11 ab 14:00 wurde von verschiedenen Gruppen zu Protesten gegen den zunehmenden Leistungsdruck und gegen die Kommerzialisierung der Bildung (Turbo-Abi, Studienreform, Elite-Förderung) aufgerufen. Zu den unterstützenden Gruppen gehört auch der Allgemeine Studenten Ausschuss (AStA) der Uni Göttingen. Die Protestdemo ist Teil einer Bewegung, die ihre Aktionen unter dem Slogan "global weeks of action for education" organisierten und die in vielen Städten stattgefunden haben sollen. Pinkelmarken 18.11.2011 In einer Pressmeldung weist die Polizei Göttingen auf linke Parolen wie "Für den Kommunismus" und Parolen wie "Nie wieder Krieg" hin, mit denen irgendwann in der Zeit von 11. bis 13. November 2011 einige Grabsteine auf des alten Stadtfriedhof beschmiert wurden. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise, um die Ermittlungen wegen "Störung der Totenruhe und gemeinschädlicher Sachbeschädigung" vorantreiben zu können. |