Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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Weiter Streit: Korruptionsverdacht oder Korruptionskampagne
31.01.2012 Die Landtagsfraktion der SPD beklagt die Informationspolitik der Staatskanzlei zum Thema „Nord-Süd-Dialog“. Sie interpretiert das Handeln der Landesregierung als Vertuschungstaktik. Mit Verweis auf die Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft verwendet der Fraktionsvorsitzende der Grünen zur Bewertung das Wort von der Regierungskriminalität (=organisierte Kriminalität?). Die CDU wiederum kritisiert in einer Meldung die Grünen als Meinungsmache, indem sie darauf hinweisen. dass Christian Wulff schon seit 1994 seine Tätigkeit als Anwalt einstellte.
[Wenn ein Wahlbeamter wie Wulff als Ministerpräsident übergroße Vorteile (Kredite von Freunden) annimmt, der wird er den Verdacht der Korruption nicht mehr los. Der Bürger muss glauben, dass nach Wulffs Ansicht wohl sein Beamtengehalt nicht ausreichend war und er deshalb käuflich wurde. Als Ministerpräsident bzw. jetziger Bundespräsident ist Wulff damit ein schlechtes Vorbild für die anderen Beamten im Lande, die nun auch mit Blick in Eigenregie entscheiden wollen könnten, ob sie auch größe Vorteile von Freunden zur Aufbesserung ihres Lohn- und Kostenstruktur annehmen sollten. Ich denke: Der Bundespräsident Wulff ist wie ein Atomkraftwerk: "laut Politikpropaganda sicher und mitweltschädlich". Deshalb: Wulff, nein danke! - Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Dr. Dieter Porth
Übrigens, die Vorteilsnahme ist strafbar.
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Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ]
Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD meldet - Skandalöser Umgang der Staatskanzlei mit Wulff-Akten
(Email vom 29.1.12)
SPD-Fraktionschef Stefan Schostok hat den Umgang der Landesregierung mit Dokumenten, die zur Aufklärung der "Causa Wulff" beitragen können, scharf kritisiert. "Während die Staatsanwaltschaft Hannover immer wieder aus den Medien von ermittlungsrelevanten Dokumenten erfahren und sogar im Bundespräsidialamt tätig werden muss, spielt die Landesregierung bei der offiziellen Weitergabe von Beweismitteln an die Ermittler auf Zeit", kritisierte Schostok am Sonntag in Hannover. Dieser Umgang der Staatskanzlei mit den Wulff-Akten sei "skandalös".
Der SPD-Fraktionschef bezog sich dabei auf die in den vergangene Tagen veröffentlichten Email-Verkehre zwischen dem Ex-Regierungssprecher Olaf Glaeseker und Eventmanager Manfred Schmidt ("Schnulli", "Oberschnulli", Generalfeldschnulli"), den Email-Verkehr zwischen Glaeseker und der Deutschen Messe AG sowie auf ein Fax, das offenbar dem Münchner Magazin "Focus" vorliegt. Darin fordert Glaeseker den damaligen Leiter der Staatskanzlei, Lothar Hagebölling, dazu auf, sich im Sinne Schmidts in die Vertragsverhandlungen mit dem Flughafen Hannover einzuschalten, was dann auch geschah.
Schostok: "Während die Staatsanwaltschaft seit Wochen um Unterlagen betteln muss, finden brisante Dokumente offenbar auch aus dem Aktenfundus der Staatskanzlei heraus den Weg in die Medien. Ministerpräsident McAllister muss diesen zögerlichen und hinhaltenden Umgang mit den Strafverfolgungsbehörden schleunigst beenden. Echte Kooperation ist nötig."
Die bisherige Informationspolitik der Staatskanzlei zum Thema "Nord-Süd-Dialog" nannte Schostok "beschämend". "Erst sagt man, man habe keine Unterlagen, dann tauchen doch noch zwei Blatt Papier auf. Im Landtag wird dann plötzlich von umfangreichem aber belanglosem Brief- und Email-Verkehr berichtet, dann finden sich auf einmal eine Festplatte und verlegte Aktenstapel, aus denen dann brisante Informationen gefischt werden. Das kann doch alles nicht wahr sein! Ich fordere Ministerpräsident McAllister zu einer zügigen und offenen Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und auch mit dem Parlament auf", sagte Schostok.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende verlangte, dass zumindest zwei Dokumente in dieser Woche offiziell dem Parlament vorgelegt werden: "Es geht um das besagte Fax von Glaeseker an Hagebölling sowie der von Christian Wulff eigenhändig mit Anmerkungen versehene Antwortentwurf auf die Kleine Anfrage von Heiner Bartling zum Nord-Süd-Dialog. Von beiden Dokumenten hat Finanzminister Möllring am Mittwoch vergangener Woche berichtet. Sie muss man also nicht mehr suchen."
Die Landtagsfraktion der Grünen meldet - Wulff-Affäre wird zum Skandal der amtierenden Regierung - McAllister muss Verantwortung für Aufklärung übernehmen - Regierungschef ist kein stiller Teilhaber
(Email vom 29.1.12)
Nach dem Bekanntwerden von weiteren Durchsuchungen und Beschlagnahmen durch Polizei und Staatsanwaltschaft erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel:
"Das Verhalten von David McAllister in der Wulff-Affäre ist eine Provokation. Immer mehr – angeblich nicht vorhandene - Akten dokumentieren bisher für undenkbar gehaltene Zustände in der niedersächsischen Staatskanzlei. Immer offensichtlicher wird, wie maßgeblich das Land und Unternehmen, die das Land als wirtschaftlich Berechtigter kontrolliert, an der Edelsause im Flughafen beteiligt waren. Auch angesichts der Durchsuchungen von Privaträumen, Diensträumen und beschlagnahmten Computern durch Polizei und Staatsanwaltschaft, bleibt der Ministerpräsident McAllister auf Tauchstation. Mit Wulff, den ehemaligen Staatssekretären Glaeseker und Hagebölling und dem amtierenden Finanzminister Möllring stehen mittlerweile vier seiner engen Weggefährten und politischen Freunde im Verdacht, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. McAllister schweigt dazu. Er ist aber nicht nur der Kronprinz von Wulff, sondern er war als langjähriger Fraktionsvorsitzender der größten Regierungspartei auch sehr eng mit den Geschäften in der Staatskanzlei verbunden. Ein Regierungschef ist kein stiller Teilhaber. Eine politische Bewertung der Vorgänge und eine mehr als deutliche Distanzierung durch McAllister sind unerlässlich, wenn er sich nicht den Vorwurf der Vertuschung einhandeln will.
Aus der Affäre Wulff ist längst ein Skandal der amtierenden Landesregierung geworden. Seit in dieser Angelegenheit auch wegen des Verdachts der Bestechung und der Korruption ermittelt wird, kann sogar Regierungskriminalität nicht ausgeschlossen werden. Wir erwarten, dass der Ministerpräsident die Aufklärung der Affäre zur Chefsache macht und sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzt, dass alle Fakten auf den Tisch kommen."
Die niedersächsische Landtagsfraktion der CDU meldet - Thümler: "Wenzel will die Menschen für dumm verkaufen" – neue Vorwürfe gegen Bundespräsidenten haltlos
(Email vom 31.1.12)
Hannover. Der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, hat den erneuten Lügen-Vorwurf von Grünen-Fraktionschef Stefan Wenzel gegenüber Bundespräsident Christian Wulff scharf kritisiert. Thümler sagte heute in Hannover: "Dass Stefan Wenzel in der Debatte um den Bundespräsidenten wöchentlich eine neue Sau durchs Dorf jagt, halte ich mittlerweile nur noch für bizarr. Wenzel schreit bei jeder noch so hanebüchenen Pressemeldung sofort ,Skandal‘, ohne auch nur einen Gedanken an den Wahrheitsgehalt seiner Äußerungen zu verschwenden."
Thümler verwies darauf, dass die Landesregierung bereits im Jahr 2005 sämtliche Anfragen der Opposition zu Christian Wulffs Anwaltstätigkeit beantwortet habe. Die Staatskanzlei habe 2005 erklärt, dass Wulff bereits 1994 seine Tätigkeit für die Osnabrücker Kanzlei eingestellt und seitdem weder Honorar noch eine sonstige Vergütung von der Anwaltssozietät erhalten habe. Der CDU-Fraktionsvorsitzende sagte: "Stefan Wenzel will die Menschen offensichtlich für dumm verkaufen, wenn er aus diesen längst beantworteten Fragen jetzt einen neuen Skandal konstruiert. Wie aus der von Wulff 1994 eingestellten Rechtsanwaltstätigkeit eine geschäftliche Beziehung zu Herrn Geerkens im Jahr 2010 werden soll, wird noch nicht einmal Herr Wenzel beantworten können."
Thümler erinnerte daran, dass es absolut üblich sei, wenn Politiker während ihrer Amtszeit als Regierungsmitglied ihre Anwaltstätigkeit ruhen ließen, aber weiterhin auf Kanzleischild und Briefkopf aufgeführt würden. Dies entspreche den gesetzlichen Regeln. "Die Bürogemeinschaft von Gerhard Schröder mit der Sozietät von Götz von Fromberg war doch das beste Beispiel dafür."
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Verkauf 31.01.2012 Die Stadtbücherei verkauft in der Hauptstelle in der Gotmarstraße Bücher, Zeitschriften, Spiele und CDs, die ausrangiert wurden. Der Verkauf findet am Samstag den 4.2.12 in der Zeit von 10 - 13 Uhr statt. Schiller-Lichtspiele 31.01.2012 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 2.2. bis 8.2.12 die Erfolgskomödie "Ziemlich beste Freunde", den Film zum Erfolgstheaterstück "Der Gott des Gemetzels" und die US-Version der Romanverfilmung "Verblendung". Am Samstag und Sonntag wird frühnachmittags die Komödie "Alvin und die Chipmunks 3" gezeigt. Media-Control 31.01.2012 Der Neustart "Jack und Jill" kam mit 194k Zuschauern auf Platz 2 der Kino-Charts, meldete die Media-Control. Der mit zehn Oscarnominierungen künstlerisch wertvolle, schwarzweiße Stummfilm Film "The Artist" brachte es mit 52k Zuschauern immerhin noch auf Platz 10 der Kinocharts. Unangefochtener Spitzenreiter bleibt aber die Erfolgskomödie "Ziemlich beste Freunde", die es am vergangenen Wochenende auf 614k Zuschauern brachte. CinemaxX 31.01.2012 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 2.2. bis 8.2.12 im 3D-Kino die Animationskomödie "Der gestiefelte Kater" und den Vampirin-Film "Underworld – Awakening". Als Preview wird am Mittwochabend der 3D-Recycling "Star Wars - Episode 1 - die Dunkle Bedrohung" vorgeführt. Als Neustarts laufen im 2D-Kino die Komödie "Zettl - Unschlagbar Charakterlos", "Sex on the Beach" und der Agentenkrimi "Dame, König, As, Spion" neu an. Als Preview wird das Melodram "Für immer Liebe" gezeigt. Als Filmkunst wird am Dienstag an zwei Terminen die in 2011 angelaufene Komödie "Eine ganz heiße Nummer" vorgeführt. Weitere unter den über zwanzig Filmen sind zum Beispiel "Die Muppets", "Ziemlich beste Freunde" "Drive" oder auch der schwarz-weiße Stummfilm "The Artist". Neue Schauburg 31.01.2012 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 2.2. bis 8.2.12 den Kinderabenteuerkrimi "Fünf Freunde", die Komödie "Ziemlich beste Freunde", den Film zum Erfolgstheaterstück "Der Gott des Gemetzels" sowie die Geschwisterkomödie "Jack und Jill". An ausgewählten Terminen werden "Alvin und die Chipmunks 3", "Der Räuber Hotzenplotz" sowie "Tom Sawyer" vorgeführt. Als Preview wird am Mittwochabend das Science Fiction Epos "Star Wars - Episode 1 - die Dunkle Bedrohung" als 3D-Recycling aufgeführt. Lumiere 31.01.2012 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 2.2. bis 8.2.12 das historische Drama um Freud in "Eine dunkle Begierde", ein komisches Drama zum Asperger-Syndrom in " Im Weltraum gibt es keine Gefühle", die Doku "Wader Wecker Vater Land" sowie das Erbschaftsdrama "Sommerstunden". Für die Kinder wird am Samstagnachmittag der Film "Vorstadtkrokodile" vorgeführt, während am Sonntagnachmittag die Theateraufführung der Göttinger Theaterwerkstatt "Happy Hour" auf dem Programm steht. Am Sonntagabend zeigt das Institut für Kulturanthropologie drei dokumentarische Filme ihrer Studenten. Nach der Vorführung ist eine Diskussion geplant. | |
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Termine - Exil 01.02.2012 Im Februar finden im Göttinger Exil vier Konzerte bzw. Doppelkonzerte statt. Den Anfang machen am 9.2. "Das Pack", die als Support "unsere Kleine Band" mitbringen. Weiter konzertieren die "Boogie & Blues Küche" am 16.2., die Gruppen "Boppin'B" + "777 – Triple Seven" am 18.2 sowie die Bänds "Alpha Academy" + "Drei Akkorde Superstars" am 23.2.12. Termine - Musa 01.02.2012 Im Februar finden in der Musa drei Konzerte statt. Den Anfang macht Justin Sullivan am 14.2.12. Zwei Tage später werden die U.K.Subs die Bühne der Musa skapunken, und am 25.2. wird das Klezmer Projekt Orchester einen Auftritt haben. Weiterhin finden in der Musa die regelmäßigen Partys bzw. die Tanzabende für Tango & Salsa statt. Kreisfusion 31.01.2012 In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Göttinger Kreistagsfraktion von SPD und Grünen haben sich die beiden Fraktionen auf ihrer Klausurtagung zu den Koalitionsvereinbarungen auch einen Fahrplan zur Kreisfusion gegeben. Sie wollen auf der Kreistagssitzung am 29.2.12 über Verhandlungs-Eckpunkte entscheiden. Angestrebt werden soll eine Fusion der Landkreise Northeim, Osterode und Göttingen, wobei die Stadt Göttingen die zukünftige Kreisstadt werden soll. Bis zum 31.3.12 sollen dann Anträge zur Entschuldung der fusionswilligen Landkreise gestellt werden. Event - Cornpicker 31.01.2012 Am 4.2.12 wird ab 20 Uhr im Mielenhäuser Cornpicker die Irish Folk Band Potheen Rovers aufspielen. Die Bänd bietet die ganze Bandbreite von Irisher Folklore angefangen bei Jigs und Reels über furiose Instrumentalstücke bis hin zu mehrstimmigen Shantys und Traditionals. Demoaufrufe 31.01.2012 Der Göttinger Kreisverband der Linken rief heute in einer Pressemeldung anlässlich eines von der Göttinger CDU initiierten Vortrags des niedersächsischen Verfassungsschutzpräsidenten Hans Wargel zu einer Demonstration beim Gänseliesel auf. Die Demo am 2.2.12 ab 18:30 hat das Motto "Die Willkür des Verfassungsschutzes stoppen - keine Verfolgung und Kriminalisierung LINKER Strukturen - Verfassungsschutz auflösen". Schon am 27.1.12 rief die linksradikale Gruppe Antifaschistische Linke International (A.L.I.) aus gleichem Anlass zum gleichen Zeitpunkt zu einer Demo auf. Hier lautete das Motto: "Wargel, Wasserkocher, Wehrsportgruppe – Weg damit!" |
Bundespräsidentenwahl 19.03.2012 In einer Pressemeldung bewertet der niedersächsische Landtagsabgeordnete der Linken, Patrick Humke-Focks, die Kandidatur von Frau Klarfeld bei der Bundespräsidentenwahl als antifaschistisches Signal und als Erfolg. Er prophezeit, dass der neu gewählte Bundespräsident Gauck als rückwärtsgewandter Präsident ohne fortschrittliche Reformideen in die Geschichte eingehen wird. |