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Backtipp
Spekulatius und andere Weihnnachtskekse unter Krebsverdacht

24.11.2011 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. empfiehlt Weihnachtsgebäck höchstens bis 180°C zu backen. Bei höheren Temperaturen entsteht über die sogenannte Maillard-Reaktion vermehrt gesundheitsschädliches Acrylamid, welches sich im Tierversuch als Krebserregend herausgestellt hat. Unter Verdacht auf erhöhte Acrylamidgehalte steht besonders Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Spekulatius oder anderes trockenes Gebäck aus Mürbeteig, wenn geriebene Mandeln, Honig oder Fruchtzucker und Hirschhornsalz in der Backmischung verwendet wurden.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ]
 





Omas Plätzchen häufig zu heiß gebacken - Weihnachtsbäckerei: Zu viel Hitze schadet

(Email vom 24.11.11) - Die Verbraucherzentrale empfiehlt, Plätzchen bei höchstens 190 Grad zu backen und alte Rezepte anzupassen. Denn häufig werden hier noch viel zu hohe Temperaturen vorgegeben, die das gesundheitsschädliche Acrylamid entstehen lassen.
Weihnachtsgebäck steht seit fast 10 Jahren unter Verdacht, besonders viel Acrylamid zu enthalten, das sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen hat. Acrylamid bildet sich bei starker Erhitzung von stärkehaltigen Lebensmitteln, indem Zucker und Eiweißbausteine chemisch miteinander reagieren. Der Vorgang ist schon lange als Maillard-Reaktion bekannt, denn es entstehen so die leckeren Geschmacks- und Duftstoffe. Je heißer gebacken wird, desto brauner färbt sich das Gebäck und umso höher liegen die Acrylamidgehalte. Dieser Vorgang wird durch geringe Feuchtigkeit noch begünstigt.
Unter Acrylamidverdacht steht besonders Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Spekulatius und anderes trockenes Gebäck aus Mürbeteig, wenn geriebene Mandeln, Honig oder Fruchtzucker und Hirschhornsalz verwendet werden. Weiche Plätzchen und Biskuitgebäck enthalten dagegen weniger Acrylamid als flache, krosse Kekse.
"Zu Omas Zeiten war noch keine Rede vom gesundheitsschädlichen Acrylamid. Die häufig noch hohen Temperaturangaben in alten Rezepten sollte man deshalb anpassen", rät Brigitte Ahrens, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen.
Einige Tipps, wie sich die Acrylamidbildung beim Backen verringern lässt:
  • Hirschhornsalz durch je einen gestrichenen Teelöffel Backpulver und Natron pro 500 Gramm Mehl ersetzen.
  • Bei eifreien Rezepten ein Eigelb oder Ei zugeben.
  • Mit Backpapier eine zu starke Bräunung von unten vermeiden.
  • Den Backofen auf höchstens 190 Grad oder 170 Grad Celsius bei Umluft einstellen und die Plätzchen goldgelb backen.
Telefonische Beratung gibt es zum Thema auch am Verbrauchertelefon unter 0900 1 7979-05, montags von 10 bis 16 Uhr für 1,50 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunkpreise abweichend.

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de
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24.11.2011 Schnupfen

Hannover

26.11.2011 Spitze(l)niedersachsen

Gesundheit

03.12.2011 Hausgeburten

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Ticker
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Rückblick 47/11
Konzerte vom 17. November bis zum 23. November 2011

24.11.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Howard Carpendale", "Cliff Miller", "L'Arc Six", "Concordi Musici", "Jennes", "Sambatida" und "Wise Guys" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

Hitartikel
Überblick über häufig gelesene Artikel

24.11.2011 In der Woche vom 14.11. bis 20.11.11 hatten die besten Sieben der 7-Tage-Artikel folgende Überschriften: 1) 'Was lief im Oktober?', 2) 'Studentische Linke fordert faire Deutschprüfungen für ausländische Mitstudenten', 3) 'Comic oder Horror – ein Kopf an Kopf Rennen', 4) 'Bürger erarbeiten einen Bürgerreport für die Politik', 5) 'Premieren "Nelly Brent" & "Herr Faust will alles wissen"', 6) 'Neuer Rat will Entschuldung und transparente Streichlistenerstellung' und 7) 'Wegen Hochwasser in Thailand steigen Festplattenpreise'.

Schnupfen
Hochziehen besser als Schneuzen?

24.11.2011 In November-Journalisten-Newsletter wies die Barmer GEK auf einen Artikel hin. Dieser betrachtete verschiedene Hausmittel auf ihre Wirksamkeit bei Erkältungen. Ratschläge, wie Sport, Sauna oder andere körperlich belastende Aktivitäten, behindern eher das Ausheilen der Erkältung, da sie den Körper zusätzlich belasten. Auch ist es unter Wissenschaftlern umstritten, ob bei Erkältungen zusätzliche Vitamin-C-Gaben helfen. Dagegen soll es gemäß der Meldung nicht schlechter sein, wenn man den Schleim der verstopften Nase hochzieht statt sie in ein Taschentuch zu schnäuzen. Auch wird die Fiebersenkende Wirkung von kühlen Wadenwickeln bestätigt, wobei die Wirkung von 20 Minuten Wadenwickeln erst zirka eine Stunde später eintritt.

Schwerpunkte
Knopeck: Wasserwirtschaftsamt & Netzausbau

23.11.2011 In dem Artikel wurden vier Meldungen von Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, gesammelt. Zwei beschäftigen sich mit dem Stromnetzausbau. Darin begrüßt der Politiker die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren. Er führt das Abschalten von Windkraftanlagen in 2010 auf das Fehlen eines leistungsstarken Stromnetzes zurück. In zwei weiteren Meldungen beschäftigt er sich mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, bei der nach seiner Ansicht große Umstrukturierungen notwendig und sinnvoll sind. Er verweist dazu unter anderem auf Analysen vom Bundesrechnungshof.

Verwundert
Knopeck kritisiert Meldung der Göttinger Grünen

23.11.2011 In seiner Pressemeldung zeigt sich Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, darüber verwundert, dass die Grünen nicht den Mut aufbringen, linke Straftaten zu verurteilen. Er findet die Wortwahl des Oberbürgermeisters etwas unglücklich, wenn dieser die extremistischen Schmierer als "Ultra" bezeichnete. Inhaltlich gibt er dem Oberbürgermeister jedoch recht. Als Politiker kann er politisch motivierte Schmierereien weder dulden noch relativieren. Grundsätzlich lehnt er als FDP-Politiker totalitäre Ideologien wie den Kommunismus oder den Faschismus ab.

Symposium
Hypnose beim Zahnarzt und weitere Themen

23.11.2011 Im Universitätsklinikum findet am 26.11.11 von 8:00 – 18:00 das 9. Göttinger Symposium der Zahnmedizin „Zahnmedizin - Interdisziplinär“ statt. Als Thema stehen unter anderem die Anwendung von Hypnose in der zahnärztlichen Behandlung auf dem Programm.

Neuere Nachricht

Spitze(l)niedersachsen
500 Bespitzelungen jährlich bislang ohne parlamentarische Kontrolle

26.11.2011 Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD will besser über die Bespitzelungen der niedersächsischen Bürger informiert werden. Weil die niedersächsische SPD-Fraktion wollte, dass das Parlament umfassender über polizeiliche Überwachungsmaßnahmen informiert wird, kam heraus, dass jährlich rund fünfhundert Überwachungen von Wohnung, Telefon und Computer nicht dem entsprechenden Landesausschuss berichtet werden. Diese Überwachungen zur Abwehr sogenannter Schwerstkriminalität wurden bislang über den §100c der StOP nur von einem Richter genehmigt.
[Eine Überwachung kann zum Beispiel angeordnet werden, wenn auf Grund von tatsächlichen Anhaltspunkten "… wer einen Ausländer verleitet oder dabei unterstützt [haben könnte], im Asylverfahren vor dem Bundesamt oder im gerichtlichen Verfahren unrichtige oder unvollständige Angaben zu machen, …" und wer dabei "gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat, handelt". ( § 84 Absatz 3 Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstellung .- AsylVfG). Dr. Dieter Porth.]

Gedenktag
Grüne gegen Gewalt an Frauen

26.11.2011 Am 25.11.11 fand zum einunddreißigsten Mal der Tag "Nein zur Gewalt an Frauen!" statt, wobei die Meldung der Ratsfraktion der Grünen vom 31. internationalen Tag spricht. In der Meldung wird der Fokus auf die Gewalt gegen Frauen mit einem Einwanderungshintergrund gelegt.
[Leider lässt die Meldung offen, wer den Tag ausgerufen hat bzw. woran sich die Zählung orientiert. Wie die Meldung zum 19.11. (Welt-Toiletten-Tag) zeigte, kann und darf natürlich jeder und jede Organisation internationale Gedenktage ausrufen. Dr. Dieter Porth]

Castorproteste
Castortransport über eine Stunde in Eichenberg aufgehalten

26.11.2011 In zwei Pressemeldungen ging die Anti-Atom-Initiative Göttingen auf ihre erfolgreichen Proteste gegen den Castor-Transport vor Neu-Eichenberg ein. Laut Meldung sollen mehr als 100 Atomkraftgegner länger als eine Stunde die Gleise blockiert haben. Bei der Räumung soll laut Meldung die Polizei mit Hunden und Schlagstöcken vorgegangen sein. Die Polizei Göttingen hatte bis zum Abend zu dem Thema keine Meldung veröffentlicht.
[Atomkraft ist scheiße. Aber wir sollten mit Sorge um die nachfolgende Generation anfangen, den Atommüll im unsicheren Endlager Gorleben zwischenzulagern. Ein unsicheres Endlager mit einer Rückholoption ist angesichts des drohenden Krieges in Europa immer noch besser als eine offene Lagerhalle mit Atommüll - denke ich. - Dr. Dieter Porth.
26.11.2011Nachtrag: Pressemeldung zur paralellel Demonstration in Rosdorf]

Landesgelder
Göttinger CDU-Ratsfraktion sieht Hoffnung für Göttinger Kultur

25.11.2011 Mit Hinweis auf die Ausweitung des Kulturetats des Landes Niedersachsen will die Göttinger Ratsfraktion der CDU die Ängste der Göttinger Kulturschaffenden beruhigen. Der Göttinger CDU Landtagsabgeordnete Fritz Güntzler hofft, dass damit die "Unkenrufe über Kahlschläge bei den Kulturausgaben ein Ende finden". Offen lässt die Meldung, ob die erhöhten Landesausgaben relativ zu die kommenden Kürzungen der Stadt wie Trinkgelder wirken werden oder ob sie wirklich Gewicht haben.
[Ich halte die Meldung für eine politische Nebelkerze zur Ablenkung von berechtigter Kritik. Dr. Dieter Porth]

Innovation
Neues Solesprühfahrzeug zu Referenzfahrten in Göttingen unterwegs

25.11.2011 In einer Pressemeldung vom 21.11.11 melden die Göttinger Entsorgungsbetriebe erfreut, dass sie ab 2012 auch wieder die Abfuhr der Gelben Säcke übernehmen werden. Damit ist die Müllentsorgung jetzt wieder vollständig in der Hand der Tochterfirma der Stadt Göttingen. In einer zweiten Meldung weisen die Entsorgungsbetriebe auf ihr neues Solesprühfahrzeug hin, welches jetzt bei Referenzfahrten eingefahren wird. Mit Hilfe eines GPS-gestützten Sprühsystems soll die ausgesprühte Sole autonomer auf Fahrbahnverengungen und –erweiterungen ausbringen können. Mit den Referenzfahrten will man indirekt wohl auch den Kinderkrankheiten des hochmodernen Systems ("Ausfall des GPS-Systems aus unerfindlichen Gründen") auf den Grund gehen.

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