Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
ankündigen ~
aufzählen ~
Politik ~
Kampagnen ~
Alltag ~
Göttingen ~
Hartz IV ~
⇐ 28.11. - Einladung zur 1. Sozialen Stadtführung 10.11.2009 Das Ziel dieser Stadtführung besteht darin, die verschiedenen sozialen Einrichtungen vorzustellen, die bei der alltäglichen staatlichen Öffentlichkeitsarbeit oft übergangen werden. Die Führung findet am 28. November ab 10 Uhr statt und startet beim Redaktionssitz des Tagessatzes in der Oberen Karspüle 18. Eine Voranmeldung ist erwünscht. [Die Initiatoren äußern in der Meldung nur vorsichtig Kritik - warum? Dr. Dieter Porth Langzeitmeldung der Redaktion.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Auf der einen Seite sind die Initiatoren und die anderen sozialen Einrichtungen auf das Geld der Stadt und des Staates angewiesen. Die Kritik zur Öffentlichkeitsarbeit fällt also vergleichsweise zahm aus.
Die Initiatoren sollten sich an dieser Stelle vielleicht einmal fragen, warum der Staat soziale Leistungen unterhält. Er unterhält sie aus purem Eigennutz, denn gänzlich ohne soziale Sicherungssysteme wären die Armen und Ausgegrenzten zum Stehlen, Erpressen oder gar Brandschatzen gezwungen.
Die zunehmende Ausgrenzung wie auch die Art der Öffentlichkeitsarbeit zeigt aber, dass sich die politischen und wirtschaftlichen Führer dieser Stadt dieser Funktion immer weniger bewusst sind. Man darf gespannt sein, wie sich das soziale Klima in Deutschland in den nächsten Jahren verändern wird.
Das Plakat zur Schwarzarbeit zum Beispiel bei der Volksbank zeigt, wohin der Weg schon geführt hat. Immer mehr Leute werden schon heute in die Schwarzarbeit und in die Illegalität gedrängt, weil der Staat ihnen keine andere Chance für ein Leben in Würde mehr lässt.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Der Tagessatz [ Homepage ]
Dauermeldung Die folgende Meldung wurde von der Redaktion für etwas längere Zeit in den Listen oben gehalten. Sie möchte damit mehr Leser als üblich erreichen. Meist wird dies Modul für Umfragen oder Aufrufe verwendet.
Die Redaktion vom Tgessatz meldet - Einladung zur 1. Sozialen Stadtführung
Liebe Interessierte der Sozialen Stadtführung in Göttingen,
die Zahl der hier angesiedelten sozialen Einrichtungen spricht durchaus für Göttingen als soziale Stadt und Landkreis. Trotzdem treten in der öffentlichen Wahrnehmung sowie in der Berichterstattung gravierende Informationsdefizite bezüglich dieser wichtigen Seite der Stadt auf. Eine konstante und ernsthafte Würdigung und Wahrnehmung fehlt auch weiterhin, ebenso wie dringend notwendige Transparenz.
Durch diese Defizite entsteht in der Göttinger Öffentlichkeit allzu häufig der Eindruck einer Diskrepanz zwischen millionenschweren Sanierungen sogenannter Luxus- und Konsummeilen und mühsamer bzw. fehlender Finanzierung und Subventionierung sozialer Einrichtungen. Dieses scheinbar fehlende kommunale und kirchliche Engagement entspricht so nicht den Tatsachen; allerdings erschwert die differierende Schwerpunktsetzung in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt und die mangelnde Transparenz oft eine entsprechende öffentliche Wahrnehmung.
Mitarbeiter der Bahnhofsmission Göttingen und des Straßenmagazins TagesSatz haben deshalb in gemeinschaftlicher Arbeit das Projekt einer neuen sozialen Stadtführung in und für Göttingen erarbeitet.
Die Gründe für ein solches Projekt liegen auf der Hand: Es sollen die sozialen Einrichtungen Göttingens in den Mittelpunkt gerückt werden, die tagtäglich Menschen in Not und in Schwierigkeiten helfen. Diese sind häufig nur intern miteinander vernetzt, ohne allerdings ausreichende Resonanz in der Öffentlichkeit zu finden. Dies wollen wir mit einer Sozialen Stadtführung ändern.
Wir wollen mit diesem Projekt die Wahrnehmung hinsichtlich dieses Aspektes im Göttinger Alltag stärken, um auch die Leistungen sozialer Einrichtungen zu würdigen und ihre absolute Notwendigkeit sowie ihre harte Arbeit zu betonen. TagesSatz-Verkäufer und Mitarbeiter der Bahnhofsmission werden Sie zu sozialen "Sehenswürdigkeiten" im Göttinger Innenstadtbereich und darüber hinaus führen und deren Arbeit mit dem Ziel vorstellen, diese verstärkt ins Gespräch der Öffentlichkeit zu bringen.
Die Ergebnisse möchten wir Ihnen gerne am Samstag, dem 28. November 2009, 10:00 Uhr präsentieren und vorstellen. Wir laden Sie deshalb ganz herzlich ein an der ersten Sozialen Stadtführung (ca. 2 Std.) teilzunehmen.
[Nachtrag: Die 1. Stadtführung findet im TagesSatz-Büro, Obere Karspüle 18, statt.]
Wir freuen uns auf Sie und auf den Erfolg dieses Projekts!
[…]
Bitte um Rückmeldung!
Bahnhofsmission 0551/56190 oder TagesSatz Göttingen 0551/5311462
E-Mail: [Email siehe Website http://www.tagessatz.de/content/presse.html ]
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link. Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
Themenlinks
Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker |
|
Ältere Nachricht |
|
Stadtradiotipps 16.11-20.11. 18.11. – "Das 30. Europäische Filmfestival in Lumiere und Stern" 11.11.2009 In der kommenden Woche darf man sich im Programm des Stadtradio Göttingens unter anderem über folgende Feature freuen: "Stadt und Region: Neuer Kulturkeller in Northeim", " Universität und Forschung: EU-Forschungsprojekt zu Studienbedingungen an der Universität Göttingen" und "1 Stunde 1 Thema: Ausblick auf den 10. Kongress für Bildung und Erziehung in Göttingen". Weitere Hinweise zum täglichen Programm finden sich in der Meldung.
Werra Runder Tisch: NIS übergeht Bedenken des Runden Tisches 10.11.2009 Der Runde Tisch favorisiert weiterhin die Entsorgung der Salzlaugenabwässer der K+S AG in der Nordsee. Die dagegen von der K+S AG präsentierte Neue Integrierte Salzlaststeuerung (NIS) halten die Experten des Runden Tisches für schlecht, weil das Konzept nicht die Bedenken aufhebt, die der Runde Tisch schon im Sommer geäußert hatte. Der Runde Tisch hat seine abschließende Beschlussfassung um ein Quartal auf den 9. Februar vertagt. [Pokert die K+S auf Zeit, um vor der Schließung der Anlagen in Hessen und Thüringen noch möglichst viel Geld ohne Umweltmaßnahmen abzugreifen? Die K+S sollte jetzt zum Aufbau eines Umweltfonds gezwungen werden – um so sicher die später durchzuführende Lösung finanzieren zu können. Dr. Dieter Porth.]
Resolution Grünen-Konsens: Schluss mit Salzeinleitung in die Werra - spätestens 2020 10.11.2009 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, weist auf das gemeinsame Positionspapier der Grünen aus Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westpfalen, Niedersachsen und Bremen hin. In ihrem Positionspapier sprechen sich die Fraktionen in den Landtagen für einen Umweltschutz bei der Kaligewinnung durch die K+S nach Stadt der Technik aus.
Kinoprogramm ab 12.11. – "2012" von Roland Emmerich 11.11.2009 In der kommenden Woche präsentiert die aktuelle Schauburg in Northeim folgenden Filme: "THIS IS IT . Michael Jackson", "2012" von Roland Emmerich und "Wüstenblume". Am Samstag und Sonntag können sich Kinder zwischen "Wickie und die starken Männer" und " Kuddelmuddel bei Petterson und Findus" entscheiden. Am Filmkunstdienstag gibt es abends den Film "Julie & Julia"
Event - Cornpickers 14.11. – Hot Doc's 09.11.2009 Ab 20 Uhr wird Samstag der Cornpickers Hühnerstall wieder mit Coverhits aus der Hoch-Zeit des Rockpops gefüllt sein. Es wird ein spannender Abend, wenn es in der Ankündigung ironisch heißt ' …. Die meisten von Euch kennen bereits die "heißen Doktoren". Wirkliche Doktoren, verstärkt durch einen Professor für Nervenheilkunde. ….'
Innovationspreis Preisverleihung am 9.11. im Deutschen Theater 10.11.2009 Am 9. November fand im Deutschen Theater die Ehrung der Preisträger des Göttinger Innovationspreises statt. Das Programm war abwechslungsreich gestaltet und auch in diesem jahr wurden wieder würdige Gewinner in den Kategorien "Produkte", "Handwerk & Dienstleistungen" sowie "Gründung" prämiert.
|
|
Neuere Nachricht |
|
Politalltag 14.-15. November - Nach ihren Wahlerfolgen halten Piraten Landesparteitag ab 08.11.2009 Nach der Europawahl und der Bundestagswahl sieht sich die Piratenpartei im Aufwind. Beim aktuellen Landesparteitag werden Satzungsänderungen im Vordergrund stehen. Am kommenden Wochenende sollen aber auch Zeichen gesetzt werden, um Niedersachsen weiter zu "piratisieren".
Kritik Trittin: K+S zum Umweltschutz verpflichtet 11.11.2009 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter, kritisiert die aktuellen Pläne der K+S AG. Nach seiner Ansicht ist weder die Versenkung der Salzlaugen im Untergrund noch die Verklappung der Salzlaugen in der Werra oder Weser eine vernünftige Alternative. Der Vorschlag des Runden Tisches, die Verklappung der Salzlaugen in der Nordsee mit Hilfe einer Nordsee-Pipeline, muss seiner Ansicht nach von den Anrainern ernsthaft geprüft werden.
Event - Kulturbahnhof Uslar 13.-15.11. – Spiel- & Theatertage 10.11.2009 Am kommenden Wochenende findet im Kulturbahnhof Uslar ein Feuerwerk an Theateraufführungen statt. Am Freitag den 13. zeigt das Theater der Nacht das Stück "DER STERNTALER UND ANDERE GESCHICHTEN". Am Samstag den 14. November präsentiert das Filou Fox Theater eine Inszenierung von „MAX UND MORITZ“. Und schlussendlich am 15. November führt das Theater Laku Paka ihre Inszenierung „DIE BREMER STADTMUSIKANTEN“ auf. Alle Veranstaltungen beginnen jeweils um 15 Uhr und sind im Kulturbahnhof Uslar zu sehen.
Talkankündigung 2.11. – Gespräch mit Herausgeber einer Satirezeitschrift 31.10.2009 Britta Gansebohm lädt ein zum Gespräch mit Hans A. Nikel, Gründer und Verleger der Satirezeitschrift Pardon. Die Veranstaltung fand am 2.11 ab 20:Uhr in Berlin statt.
Jugendarbeit JU Friedland kritisiert Vorschläge des Kinder- & Jugendbüros 06.11.2009 In ihrer Meldung geht die Junge Union Friedland auf das Konzeptpapier der des Friedlandischen Kinder- und Jugendbüros ein. Verärgert ist die JU anter anderem darüber, dass die Jugendlichen nicht über die politischen Aktivitäten der Verwaltung und über die im Konzeptpapier vorgesehene Schließung informiert waren. Weiter betrachtet die Junge Union es als kritisch, dass laut Konzept alle Nutzer über neunzehn Jahren aus den Jugendräumen rausgehalten werden sollen. Mit dem neuen Verbotskonzept wollten die Jugendpfleger laut Meldung das Problem lösen, dass einige ältere Besucher in den gemeindlichen Jugendräumen rauchten und Alkohol trinken würden.
|
|
|