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⇐ JU Friedland kritisiert Vorschläge des Kinder- & Jugendbüros 06.11.2009 In ihrer Meldung geht die Junge Union Friedland auf das Konzeptpapier der des Friedlandischen Kinder- und Jugendbüros ein. Verärgert ist die JU anter anderem darüber, dass die Jugendlichen nicht über die politischen Aktivitäten der Verwaltung und über die im Konzeptpapier vorgesehene Schließung informiert waren. Weiter betrachtet die Junge Union es als kritisch, dass laut Konzept alle Nutzer über neunzehn Jahren aus den Jugendräumen rausgehalten werden sollen. Mit dem neuen Verbotskonzept wollten die Jugendpfleger laut Meldung das Problem lösen, dass einige ältere Besucher in den gemeindlichen Jugendräumen rauchten und Alkohol trinken würden.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Junge Union Friedland [ Homepage ]
Meldung von der Jungen Union Friedland – Stellungnahme zur Schließung der Jugendräume in Friedland
Gemeindliche Jugendräume sollen geschlossen werden Bericht des GT vom 05.11.2009 | Konzeptentwurf des Kinder- und Jugendbüros der Gemeinde Friedland kann nur als Hilfeschrei gesehen werden | Jugendräume müssen einzeln betrachtet werden | (jugendliche) Nutzer müssen an Diskussion und Konzeptausarbeitung beteiligt werden
Am vergangen Dienstag wurde seitens des Kinder- und Jugendbüros der Gemeinde Friedland auf der Sitzung des Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales, Kultur und Sport ein Konzeptentwurf für die Nutzung aller gemeindlichen Jugendräume im Gemeindegebiet vorgestellt.
Dieser Entwurf wurde zwar kurz vorher den einzelnen Ortsräten / Ortsvorstehern und den Ratsfraktionen zugeleitet, jedoch wurden – wenn man z.B. von Lichtenhagen absieht – die Nutzer der Jugendräume selbst in keinster Weise informiert oder in die Ausgestaltung des Konzeptes eingebunden. Lediglich auf Grund unserer direkten Ansprache, haben zumindest einige Jugendraumnutzer hiervon erfahren und konnten auf der Sitzung ihre Meinung zu dieser Thematik äußern. Gerade weil zur Jugendarbeit – einer der Kernaufgaben des Kinder- und Jugendbüros – in der heutigen Zeit auch die politische Bildung und Förderung des Engagements der Jugendlichen vor Ort gehört, kann man nur hoffen, dass es sich hierbei lediglich um ein Versehen gehandelt hat.
Der Konzeptentwurf wurde seitens der anwesenden Ausschussmitglieder und der Öffentlichkeit fraktionsübergreifend kontrovers diskutiert (vgl. auch Bericht des Göttinger Tageblatts vom 05.11.2009). Man ist zu dem Entschluss gekommen, dass es sich bei dem Entwurf mehr um einen "Hilfeschrei" handeln soll. Es ist vorgesehen, die Thematik mit den Ortsvorsteher, in den Ortsräten / Ausschusssitzungen weiter zu diskutieren und zufrieden stellende Problemlösungen zu entwickeln.
Eine Beschlussfassung, auf Grundlage des Entwurfes des Kinder- und Jugendbüros der Gemeinde Friedland, in der Sitzung des Gemeinderates am 12.11.2009, erfolgt nunmehr nicht, obwohl dies im genannten Entwurf vorgesehen war. Das neue Vorgehen der Gemeinde bietet nun allen Jugendlichen und Interessierten die Möglichkeit, sich aktiv über die Ortsräte, die Ortsvorsteher oder den Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales, Kultur und Sport an der Fortentwicklung eines gemeinsamen Konzepts, zur Behebung der Probleme in den gemeindlichen Jugendräumen, zu beteiligen. Insbesondere die Ortsräte und Ortsvorsteher sind dazu aufgerufen, die Jugendraumnutzer aktiv in ihre Beratungen einzubinden und zu Gesprächen und Sitzungen einzuladen.
Die Meinung der Jungen Union Friedland zum Konzeptentwurf
Wie teilweise in dem Konzeptentwurf aufgeführt und seitens der Jugendpfleger R. G. und V. R. am Dienstag erläutert♠ 1, lag ein Hauptgrund dieses "Hilfeschreis" im Alkohol- und Zigarettenkonsum einiger, vorwiegend älterer Jugendraumnutzer. Auch wir von der Jungen Union sind der Meinung, dass dies weder von der Gemeinde noch von den Eltern, der zum Teil noch minderjährigen Jugendraumnutzer, geduldet werden darf (letzteres ist bedauerlicherweise häufig dennoch der Fall). In keinem Fall hinnehmbar ist die Herabsetzung der Altersgrenze auf 19 Jahre. In dem Entwurf des Kinder- und Jugendbüros werden junge Menschen im Alter von 19 bis 27 Jahren dazu aufgefordert, an dem Projekt Jugendraum mitzuarbeiten und teilweise eine Art "Aufsicht" zu führen. Der Zutritt zu den Jugendräumen soll jedoch genau diesen Jugendlichen nicht gewährt werden – ein Widerspruch in sich, wenn man bedenkt, dass genau diese Jugendlichen mit dem Konzept die "meiste Arbeit" haben und die Verantwortung tragen sollen.
Auch können wir nicht nachvollziehen, warum zur Einführung eines neuen Konzeptes alle Jugendräume erst einmal geschlossen werden sollen. Um dann von Neuem zu beginnen? Dieses folgt dem Prinzip der "Bestrafung" aller Jugendlichen für die Fehltritte einiger Anderer. Gleiches gilt für das geplante "Pendeln" der Jugendlichen zwischen den einzelnen Ortschaften. Wenn der eigene Jugendraum geschlossen hat, kann man lt. Entwurf den Jugendraum in einem Nachbarort nutzen. Welcher Jugendraumnutzer, der sich beispielsweise für eine halbe Stunde mit Freunden treffen will, fährt dafür in einen Nachbarort? Unabhängig davon, dass es dazu auch wieder ältere Fahrer bedarf – dumm nur, dass eine Nutzung der Jugendräume nur bis zu einem Alter von 19 Jahren vorgesehen ist!
Aufgrund dieser vielen, strittigen und sich gegenseitig widersprechenden Aussagen können wir als Junge Union den Entwurf des Kinder- und Jugendbüros der Gemeinde Friedland nur als unüberlegt und realitätsfremd bezeichnen.
Wir hoffen nun auf die Einbindung der Jugendlichen durch die Ortsräte und Ortsvorsteher und ein neues, durchdachtes und zufrieden stellendes Konzept, dass beiden Seiten gerecht wird.
Friedland, 6. November 2009
Stefan Klute (1. Vorsitzender)
Sandra Raub (2. Vorsitzende)Liste der redaktionellen Inline-Kommentare♠ 1) Man könnte hier auch die Frage stellen, ob die Jugendarbeit die Kompetenz von einigen überfordert.
Dr. Dieter Porth
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