geändert am 11.04.2007 - Version Nr.: 1. 89

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Meldungen der Stadt Göttingen:
--- Stadt Göttingen vergibt Linne-Preis 2007 an die polnische Lyrikerin Ewa Lipska und die Harzer Dichterin Sarah Kirsch
. --- Stadt Göttingen - 10700 Studenten beteiligen sich an der Aktion Heimspiel. Fast Hundert Unternehmen unterstützen die Initiative der Stadt.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Stadt Göttingen [ Homepage ] (- Herr D. Johannson)

[Göttingen - 04.04.07] [Zitatenliste]

Pressemeldungen der Stadt Göttingen

Auf folgender Internetseite der Stadt Göttingen erhalten Sie einen Überblick über alle derzeit aktuellen Meldungen bzw. archivierten Meldungen:


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--- Stadt Göttingen vergibt Linne-Preis 2007 an Ewa Lipska und Sarah Kirsch (Link)  Kommentarpiktogramm  
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Linde - Preis 2007 für Ewa Lipska und Sarah Kirsch
Der von den beiden Partnerstädten Thorn (Torun) in Polen und Göttingen gemeinsam gestiftete und zum 12. Mal vergebene Samuel - Bogumil - Linde - Preis geht für das Jahr 2007 an die polnische Lyrikerin Ewa Lipska und die deutsche Dichterin Sarah Kirsch  Kommentarpiktogramm  . Der Preis wird am Sonntag, 24. November 2007, in Thorn (Torun) verliehen. Mit ihm werden Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, deren Wort Ideale und Werte schafft, die Menschen, Gesellschaften und Nationen zum gemeinsamen Gespräch führen. Der Preis kann Schriftstellerinnen und Schriftstellern zuerkannt werden, die auf den Feldern Lyrik, Prosa, Drama, Essayistik im umfassenden Sinn, Literaturkritik, Publizistik, Übersetzung und Edition Hervorragendes geleistet haben.
Ewa Lipska, geboren am 8.10.1945 in Krakau, Polen, debütierte mit ersten Gedichten 1961 in der Zeitschrift "Gazeta Krakowska". Nach Absolvierung der Matura 1963 studierte sie Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie der Schönen Künste in ihrer Heimatstadt Krakau. Von 1964 an erschienen ihre poetische Beiträge in den Zeitschriften "Zycie Literackie" i "Dziennik Polski". Ihr erster Lyrikband erschien 1967.
Von 1968 bis zu dessen Auflösung 1983 gehörte sie dem Polnischen Schriftsteller-Verband (Zwiazek Literatów Polskich, ZLP) an. Von 1970 bis 1980 arbeitete sie als Lyrikredakteurin des Verlages "Wydawnictwo Literackie" ("Literaturverlag") in Krakau. Zur Jahreswende 1975/76 nahm sie ein halbjährigen Stipendium des "International Writing Program" auf Einladung der Universität von Iowa wahr. Im Jahre 1978 wurde sie Mitglied des polnischen PEN-Clubs.
Lipska war Mitgründerin der Literaturzeitschrift "Pismo" ("Schrift") und Redaktionsmitglied von 1981 bis 1983. 1983 verbrachte sie in Westberlin aufgrund eines Stipendiums im Rahmen des Künstlerprogrammes des DAAD Berlin (Deutscher Akademischer Austauschdienst). In den Jahren 1990 bis 1992 war sie Redaktionsmitglied von "Arka" und "Dekada Literacka" ("Die Arche" und "Literaturdekade"), Krakau. 1991 wurde sie Stellvertretende Direktorin und dann Direktorin des Polnischen Kulturinstituts in Wien, wo sie bis 1997 blieb. Seit 1997 lebt und arbeitet Ewa Lipska als freie Schriftstellerin in Krakau, Polen.
Sarah Kirsch, geboren am 16. 4. 1935 in Limlingerode (Südharz), Tochter eines Fernmeldemechanikers. Nach dem Abitur Arbeit in einer Zuckerfabrik, dann von 1954 - 58 Studium der Biologie in Halle. 1958 lernte sie den Lyriker Rainer Kirsch kennen, mit dem sie von 1960 bis 1968 verheiratet war. Ab 1960 veröffentlichte sie lyrische Texte in Anthologien und Zeitschriften unter dem Vornamen-Pseudonym Sarah, das sie aus Protest gegen die Judenvernichtung im Dritten Reich gewählt hatte. 1963-1965 Studium am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig. Danach freie Schriftstellerin in Halle (Saale), ab 1968 in Ost-Berlin, wo sie als Journalistin, Hörfunkmitarbeiterin und Übersetzerin tätig war. Als Erstunterzeichnerin der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns war, wurde sie 1976 aus der SED und dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. Im Jahr darauf, 1977, zog Sarah Kirsch mit ihrem Sohn nach West-Berlin, seit 1983 lebt sie in Tielenhemme (Schleswig-Holstein). 1978 Mitglied des PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland und Stipendiatin der Villa Massimo in Rom. 1980 verfasste Sarah Kirsch zusammen mit Günter Grass, Thomas Brasch und Peter Schneider einen offenen Brief an Bundeskanzler Helmut Schmidt, in dem zu einem kritischen Umgang mit der USA-Außenpolitik aufgerufen wurde. 1992 lehnt sie eine Berufung an die Berliner Akademie der Künste ab, da diese ehemaligen Mitarbeitern der Staatssicherheit Unterschlupf böte. Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, der Freien Akademie der Künste, Mannheim, und der Freien Akademie der Künste, Hamburg. Brüder-Grimm-Professur an der Universität/ Gesamthochschule Kassel (WS 1995/96); Gastdozentur Poetik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. (1996/97); Poetikdozentur an der Universität Göttingen (2001/02). 2006 wurde ihr vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein der Ehrentitel Professorin verliehen.
Preisträger des mit jeweils 4.000 Euro dotierten Samuel-Bogumil-Linde-Preises der vergangenen Jahre waren Wislawa Szymborska und Günter Grass (1996), Zbigniew Herbert und Karl Dedecius (1997), Tadeusz Rózewicz und Siegfried Lenz (1998), Ryszard Kapusciñski und Christa Wolf (1999), Hanna Krall und Marcel Reich-Ranicki (2000), Jan Józef Szczepañski und Henryk Bereska (2001), Andrzej Stasiuk und Friedrich Christian Delius (2002) Wlodzimierz Kowalewski und Barbara Köhler (2003), Hubert Orlowski und Klaus Zernack (2004), Pawel Huelle und Hans-Joachim Schädlich (2005), Slawomir Mrozek und Tankred Dorst (2006).



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--- Stadt Göttingen - 10700 Studenten beteiligen sich an der Aktion Heimspiel. fast Hundert Unternehmen unterstützen die Initiative der Stadt. (Link)  Kommentarpiktogramm  
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Aktion Heimspiel: Rekordzahl / Neue Homepage / Neue Partner
Aktuell rund 10.700 Göttinger Studierende beteiligen sich zu Beginn des Sommersemesters 2007 an der "Aktion Heimspiel". Die städtische Wohnsitzkampagne erreicht damit die höchste Teilnehmerzahl seit ihrem Start im Herbst 2004, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom 3. April 2007.
Seit Monatsanfang zählt auch die Private Fachhochschule Göttingen zu den Partnern der Initiative. Damit seien endlich alle drei großen Göttinger Hochschulen - die Georg-August-Universität, die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst und die Private Fachhochschule - an die Kampagne angeschlossen, erklärte der städtische Pressesprecher Detlef Johannson. Die Zahl der Vorteilsgeber sei inzwischen auf 97 angewachsen.
Mit Semesterbeginn findet sich unter der Internetadresse www.aktion-heimspiel.de eine grundlegend überarbeitete Homepage für die Kampagne. "Moderner gestaltet, flott layoutet und informativ wie eh und je," kommentierte Johannson das neue Angebot, mit dessen Hilfe noch schneller über neue oder befristete Vorteile für Studierende informiert werden können.
Die "Aktion Heimspiel" der Stadt Göttingen wirbt seit Herbst 2004 für den Erstwohnsitz Göttingen und ermöglicht Göttinger Studierenden mit Hauptwohnung in der Stadt annähernd 100 Vergünstigungen, Rabatte und Sonderpreise. Sie ist Vorbild für ähnliche Initiativen, die im vergangenen Jahr in Heidelberg und Hannover gestartet wurden.
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