geändert am 08.03.2007 - Version Nr.: 1. 90
07.03.07 (set: 07.03.2007) ~ <<< 06.03.07 (set: 07.03.2007) ~ >>> ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen,Hannover,Brüssel
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Dagmar Sakowsky, Jürgen Bartz )[Göttingen,Hannover,Brüssel - 06.03.07] [Quelle: Email]
Grüne fordern stärkere und transparentere Förderung von Kulturinitiativen
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN schließt sich der Kritik des Göttinger Oberbürgermeisters Wolfgang Meyer an der Verteilung der Landesmittel zur Förderung von Einrichtungen der Bildenden Kunst in Niedersachsen an. "Die Landesregierung will die Bedeutung engagierter Vereine für das kulturelle Leben in unserer Region nicht erkennen", zeigt sich die kultur-politische Sprecherin der Fraktion, Dagmar Sakowsky, enttäuscht. "Die Landesregierung lässt die Kulturinitiativen in Göttingen zunehmend im Regen stehen."
Anlass für die scharfe Kritik ist die Entscheidung des niedersächsischen Kultusministeriums, dem Apex auch im Jahr 2007 keine Fördermittel auszuzahlen und dem Kunstverein mit 20.000 Euro nur eine vergleichsweise geringe Förderung zukommen zu lassen. "Mit dem Apex haben wir ein Kleinod in Göttingen, das Kabarett, Musik und Ausstellungen wunderbar miteinander verknüpft", betont Sakowsky. Als Veranstaltungsort in zentraler Lage spiele es für die Kultur in dieser Stadt und für zahlreiche Initiativen eine wichtige Rolle. "Auch der Kunstverein hat mit seiner erfolgreichen Arbeit wahrlich mehr verdient als die mageren 20.000 Euro", kritisiert Sakowsky. Es sei schmerzlich festzustellen, dass die Arbeit erfolgreicher Kultureinrichtungen in Göttingen bei der Landesregierung immer weniger Beachtung findet. "Wir erwarten sofortige Interventionen der Göttinger CDU-Landtagsabgeordneten", so Sakowsky. "Der Kultur in Südniedersachsen wird bei der Verteilung der Fördermittel der Hahn zugedreht. Wir hoffen sehr, dass sich die beiden Göttinger Landtagsabgeordneten mit Regierungsverantwortung für das Apex und den Kunstverein genauso konsequent einsetzen, wie sie dies für die Händel-Festpiele offenbar getan haben."
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