geändert am 14.03.2007 - Version Nr.: 1. 90

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Stadt Göttingen

~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Die Stadt beteiligt sich an einem weiteren Verband. - dem Treffpunkt Energie e.V. Der Verein soll die Holznutzung des Umlandes intensivieren. [Anmerkung: Ein Baum braucht 100 bis 200 Jahre, um zu wachsen. Nach den letzten Pressemitteilungen zu urteilen hat der Run auf den Holzmarkt längst begonnen. Wofür braucht die Region einen solchen Verein?]

Zusammenfassung

Ich will jetzt nicht lästern. Aber letztendlich ist mir der Nutzen des ganzen Vereins nicht klar. Die Vermarktung vom Holz obliegt den Forstämtern und diesen haben Planungszeiträumen von 150 Jahren. Ein solcher Lobbyverein wird an diesen Tatsachen nichts ändern. Es sei denn, man möchte die Natur in kurzer Zeit ruinieren. Vielleicht droht genau dies jetzt, die Übernutzung der lokalen Wälder. Vielleicht beschränkt sich der Schaden aber auch auf die Vergeudung von Steuergeldern für zusätzliche Bürokratie.
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Stadt Göttingen [ Homepage ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johannson)

[Göttingen - 28.01.07] [Internet-Zitat: Website]

Stadt beteiligt sich am Treffpunkt Energie e. V.
Reges Interesse fand am Mittwoch Abend (24.1.07) die Gründungsversammlung des Vereins "Treffpunkt Energie e.V.", der seinen Sitz in Göttingen, Robert Bosch-Breite 1A, erhalten soll.
Unter Beteiligung der Vertreter verschiedener Verbände, kommunaler Gebietskörperschaften, Firmen aus dem Bereich der Energietechnik sowie diversen Vereinen wurde die Initiative mit dem Ziel gegründet, den Einsatz von klimaschonenden, erneuerbaren Energien in der Region Südniedersachsen zu fördern. "So sollen durch die Ausweitung und gleichzeitige Qualitätssicherung von regional verfügbaren Rohstoffen wie Holz für die Wärmeerzeugung auch regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden", erklärte der Mit-Gründungsinitiator Prof. Dr. Hans Ruppert vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Uni Göttingen (IZNE), der zur Gründungsversammlung eingeladen hatte. "Wir wollen etwas gegen den Klimawandel und für die Region tun. Nach den Bioenergiedörfern bringt dieser Verein die Nachwachsenden Rohstoffe in die Städte" Der neue Verein "Treffpunkt Energie" wird Veranstaltungen organisieren und eine Ausstellung zum Thema Holzheizungen, Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz aufbauen.
Ziel ist es auch, dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der in unserer waldreichen Region in großen Mengen zur Verfügung steht, einen wesentlich größeren Anteil am Wärmemarkt zu geben, als bisher. Alle Energienutzer (Privatleute, Kommunen, Wirtschaft) können einen direkten Vorteil aus der kostengünstigen heimischen Energie ziehen. Die Region profitiert durch die hier erzeugte Wertschöpfung und die Arbeitsplätze in Handwerk und Forst.
Die 29 Gründungsmitglieder wählten Prof. Dr. Klaus Kölmel (Göttingen) als Vorsitzenden, Christiane Teerling (Einbeck) als stellvertretende Vorsitzende sowie H Rechtsanwalt Karsten Ahrens (Northeim) und Pastor Helmhard Ungerer in den Vorstand.
Zu den 29 Gründungsmitgliedern zählen u. a. die Schornsteinfegerinnung Südniedersachsen, die Kreishandwerkerschaft Northeim-Einbeck, Prof. Ruppert vom IZNE der Universität Göttingen, Prof. Bombosch von der HAWK und die Vertreter von 7 Wirtschaftsbetrieben der Region. Der Landkreis (Christel Wemheuer) und die Stadt Göttingen (Dinah Epperlein) wurden in den Beirat gewählt. Der neue Vorstand sah sich hoch erfreut, dass die Landkreise der Region sowie die Stadt Göttingen ihren Willen bekundet haben, den Verein zu unterstützen. "Dies zeige, dass die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels nun auch in der Region Göttingen auf breiter Basis angenommen werden" erklärte Prof. Kölmel als frisch gewählter Vereinsvorsitzender.
Initiiert wurde der Verein von Prof. Klaus Kölmel und Dr. Kai Blanck, die seit 18 Monaten an der Idee eines Zentrums für Holzenergie in der Region arbeiten. Im Verlauf der Vorarbeiten und vielen Gespräche mit anderen Initiativen wie dem Arbeitskreis Bioenergie des Landkreises, dem Energie Wende Kommiee und einer Initiative "Energieeffizienz für kleine und mittlere Betriebe" der WRG wurde die Zielsetzung stark erweitert. "Unser Bestreben war von Anfang an eine Zusammenarbeit aller wichtigen Institutionen, Gebietskörperschaften und Akteure der gesamten Region" so Klaus Kölmel. Der Verein ist offen für Verbände, Innungen, Kommunen, Privatleute und Firmen.

Treffpunkt Energie e.V.

Prof. Klaus Kölmel
Robert-Bosch Breite 1A
37079 Göttingen
Tel.: 0551 38445467
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