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Vortrag
24.9. – Transport von Plutoniumreichen Atombrennstäben

23.09.2009 Am 24.9. wird ab 20 Uhr im DGB-Haus vom Anti-Atom-Plenum Göttingen eine Vortragsveranstaltung ausgerichtet. In der Veranstaltung geht es um die MOX-Elemente, die von der Schottischen Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield zum Atomkraftwerk in Grohnde gebracht werden sollen. Die Brennelemente enthalten 5% Plutonium.
[Entsorgungsfrage: Die Plutoniumbombe in Nagasaki war genauso schlimm wie die Atombombe in Hiroshima. Im Gegensatz zum Uran-235 lässt sich Plutonium leicht auf chemischen Wege aus radioaktiven Abfällen isolieren. Es ist also durchaus sinnvoll, Plutonium in Atomkraftwerken zu vernichten, oder? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Jeder schreit nach dem Atom-Ausstieg. Die aktuelle Meldung macht deutlich, dass das Problem der Atomindustrie auch eine militärische Seite hat. Wie will man das Uran in Atombomben und das Plutonium in den radioaktiven Abfällen sicher in Endlagern entsorgen?
Die Lagerung in Salzstöcken könnte den einen oder anderen Politiker auf die Idee bringen, die Salzstöcke zu fluten und mit Extraktionsanlagen das Plutonium aus den Abfällen herauszufiltern.
Die Diskussion über den Transport ist dabei sicher nur ein Randproblem?
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Anti-Atom-Plenum Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Anti-Atom-Plenum Göttingen meldet - Donnerstag, 24.9., 20 Uhr im DGB-Haus in Göttingen:-Vortrag mit Diskussion zum plutoniumhaltigen Brennelemente-Transport zum AKW Grohnde - Eine Veranstaltung des AntiAtomPlenums Göttingen

In den nächsten Wochen ist ein Mischoxid-(Mox-)Brennelemente-Transport von der schottischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield ins niedersächsische Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln geplant. Die Brennelemente werden zunächst per Schiff über die Nordsee gebracht, um anschließend mit LKWs nach Grohnde transportiert zu werden.
Diese Mox-Brennelemente setzen eine problematische Wiederaufarbeitung voraus, die unter anderem durch ihre Abwässer die Meere verseucht. So maß Greenpeace 1997 am Abflussruhr der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich 17 Millionen mal mehr Radioaktivität als in unbelasteten Gewässern. Die Wiederaufarbeitungsanlagen waren anfangs zum militärischen Zweck der Plutoniumproduktion gedacht. Deshalb heißen sie z.B. auch im Französischen "Plutoniumfabrik". Ein Mischoxid-Brennelement ist 500 kg schwer und enthält mit 5% besonders viel Plutonium, das im Gegensatz zu Plutonium aus abgebrannten Brennelementen bereits erkaltet ist. Dadurch ist es leichter handhabbar und kann so besonders leicht militärisch missbraucht werden.
Der Transport aus Sellafield wird voraussichtlich genügend Plutonium enthalten, um daraus mehr als 15 Atombomben des Typs zu bauen, der 1945 über Nagasaki abgeworfen wurde.
Anlässlich dieses Transports hat das AntiAtomPlenum Göttingen den Atomexperten Heinz Smital von Greenpeacezu einem Votrag eingeladen. Er wird bei dieser Gelegenheit über Brennelemente und Wiederaufarbeitungsanlagen informieren, anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Donnerstag, 24. 9. 2009, 20 Uhr im DGB-Haus Göttingen (Obere Masch 10)
Vortrag und Diskussion mit Heinz Smital (Greenpeace)

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