Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
fordern ~
erzählen ~
berichten ~
Umwelt ~
Kampagnen ~
irgendwo ~
⇐ Greenpeace: Wir werben für Opel, wenn … 29.07.2009 Greenpeace Deutschland will sich zur Werbemacher für Opel machen, wenn der Konzern seine staatlichen Milliarden zur Entwicklung kraftstoffsparender Modelle einsetzt. Ihre Idee untermauert Greenpeace mit einem Modellauto, dass sie vor dreizehn Jahren aus einem alten Fiat-Modell entwickelt hatten und dass damals schon mit drei Liter Sprit auf 100 Kilometer auskam. [Interessantes mittelfristiges Spendeneinwerben mit subtilen Nebenwirkungen – ein ideologisch geprägte Umweltinitiative hätte sich an alle Autohersteller gewandt.Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Man kann Greenpeace nicht vorwerfen, dass sie bei der Art ihrer Aktionen phantasielos sind. Da sie auf ihren Kühlschrank verweisen, liegt die Vermutung nahe, dass sich die damalige Aktion mittelfristig für Greenpeace durch zusätzliche Spendenzahlungen gerechnet hat.
Das die Umweltschützer sich direkt an Opel wenden, scheinen sie nun ein begehrliches Auge auf ein kleines Stück vom Opel-Milliardenkuchen geworfen haben. Schließlich gilt: Wer in der Not hilft, kann in guten Zeiten auf Kohle hoffen. Dieser Marketingerfolg sei Greenpeace gegönnt; nur darf man sich auch fragen, was diesen Umweltaktivisten wichtiger ist: der marktwirtschaftliche Erfolg oder der Schutz der Umwelt.
Dies muss kein Widerspruch sein, aber ich glaube, dass bei Greenpeace der marktwirtschaftliche Erfolg als NGO wichtig ist. Und dies könnte die Umweltinitiative bis zum gewissen Grade vermutlich anfällig für Bestechungen und Schweigegelder machen. Mit dem zunehmenden Erfolg könnte irgendwann in Zukunft die Zeitpunkt kommen, wo Greenpeace in einen Skandal verwickelt ist, bei dem das Geld wichtiger als die Umwelt sein könnte.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Greenpeace [ Homepage ] (-)
Greenpeace meldet - Greenpeace bietet Hilfe fuer Opel an - Umweltorganisation will Autos mit Spitzentechnik unterstuetzen
Hamburg, 29. 7. 2009 - Im Tauziehen um die Rettung von Opel hat Greenpeace der Bundesregierung und dem Autohersteller vorgeworfen, den Kern des Problems - die kuenftige Modellpalette - voellig zu ignorieren. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg (CSU) und die Opel GmbH erklaert sich die Umweltorganisation aber bereit, sich fuer neue Modelle einzusetzen, wenn zwei wichtige Bedingungen erfuellt sind: Die Bundesregierung muss Staatshilfen fuer Opel an anspruchsvolle oekologische Vorgaben knuepfen, naemlich verringertes Gewicht sowie hocheffiziente Motoren mit weniger Verbrauch und reduzierter Leistung fuer die gesamte Modellpalette. Zudem muss Opel mindestens ein familientaugliches Modell auf den Markt bringen, das weniger als 3 Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht.
"Die Bundesregierung verhandelt seit Monaten ueber die Zukunft eines grossen Autoherstellers, laesst aber dabei das Wichtigste, das zukuenftige Produkt, voellig ausser Acht", sagt Greenpeace Autoexperte Wolfgang Lohbeck. "Eine Zukunft fuer Opel kann es nur geben, wenn Autos von Opel am Markt erfolgreich sind. Und dafuer muessen sie oekologisch und oekonomisch Spitzenklasse sein."
Angesichts des Klimawandels, der hohen Oelpreise und der angespannten wirtschaftlichen Situation vieler Verbraucher haben Autos mit zu hohem Spritverbrauch keine Zukunft. Heutige Neuwagen sind in der Regel zu schwer und mit ueberdimensionierten Motoren ausgestattet, deren volle Leistung im Alltag weder benoetigt noch genutzt wird. Der Spritverbrauch heutiger Autos koennte mit vorhandener Technik bereits halbiert werden.
Greenpeace stellte im Jahr 1996 den "SmILE" (Small, Intelligent, Light, Efficient) vor, einen umgebauten Kleinwagen, der ohne Einbussen an Sicherheit, Leistung und Komfort nur noch 3 Liter Benzin und damit halb so viel wie das Originalmodell von Renault verbraucht. Das "Downsizing and Supercharging" genannte technische Konzept des Greenpeace-Autos gilt heute als wegweisend. Es wird bisher aber nur bei uebermotorisierten Modellen eingesetzt, um deren Leistung zu steigern, nicht um den Verbrauch zu verringern. Greenpeace hat sein Hilfsangebot fuer Opel mit einer Einladung an den Bundeswirtschaftsminister zu einer Probefahrt mit dem "SmILE" verbunden.
"Die Zukunft gehoert leichten Autos mit bedarfsgerechter Motorleistung, die Spitzentechnik so effizient wie moeglich einsetzen", so Lohbeck. "Hersteller, die das ignorieren, wird der Markt bestrafen. Die Ingenieure und Arbeiter von Opel koennen diese technische Herausforderung ebenso gut meistern wie andere Autobauer. Der Staat sollte sie dabei tatkraeftig unterstuetzen. Wer Autohersteller wie Opel retten will, muss zukunftsfaehige Autos einfordern und finanzieren."
Greenpeace hatte schon einmal einer Zukunftstechnik zum Durchbruch verholfen: In den neunziger Jahren setzte sich die Umweltorganisation gegen den Widerstand der etablierten Hersteller fuer die Vermarktung des von ihr entwickelten FCKW- und FKW- freien Kuehlschranks "Greenfreeze" ein, dessen Technik heute weltweit Standard ist.
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link. Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
Themenlinks
Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker |
|
Ältere Nachricht |
|
Feuerwehr Neuer Rüstwagen in Hann. Münden 28.07.2009 Mit der Indienststellung des Rüstwagens in Hann Münden hat der Landkreis in den letzten sieben Jahren insgesamt 2,8M€ investiert. Dies entspricht .Investitionen von 400k€ jährlich in den Katastrophenschutz. Der aktuelle Rüstwagen schlägt mit 285 k€ zu Buche und stellt unter anderem Werkzeuge für besonders schwere Unfälle zu Verfügung.
Sendeplan – 2009-07-25 Talk über die IGS-Bovenden und ihre Ziele 29.07.2009 Am vergangenen Samstag wurde über die Ziele der IGS-Bovenden gesprochen. Weiter gab es ein Rückblick auf die Meldungen aus der Region und natürlich wie jeden Samstag kurz nach achtzehn Uhr den Konzertkalender bei den "Bürgerstimmen im Göttinger Land".
Wahlen Offene Umfrage: Welche Partei hat welche Position? 29.07.2009 Am 17. Juli schon gab der Bundeswahlleiter die neunundzwanzig Parteien bekannt, die an der Bundestagswahl teilnehmen. Die vorliegende Liste wurde benutzt, um eine Feature für die Sendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" beim Stadtradio Göttingen am letzten Samstag im August in der zeit von 17-20 Uhr vorzubereiten. In der Sendung sollen die Radio-Werbespots von möglichst allen Parteien vorgestellt und auch kommentiert werden, sofern diese die Chance zur Wahlwerbung nutzen wollen.
König Dieter Ein Märchen aus Korruptistan 28.07.2009 Jeder denkt bei Schmiergeldern sofort die Bestechung von Entscheidern, um Großaufträge zu erhalten. Aber Schmiergelder können auch anfallen, um unnötige Kosten mit Verwaltungs- und Gerichtsverfahren zu vermeiden. Das Märchen beschreibt einen solchen Fall in Korruptistan, bei dem Herr Dr. Y und Herr Z. den Herrn X. bedrängten. Die inhaltliche Anregung für das Märchen entlehnte der Autor einer Geschichte aus einem Radiotalk. [Nachtrag - 31.07.200931.7. - Korrektur einiger Rechtschreibfehler im Text 03.08.2009Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]
Lokaledition Monopoly als Göttinger Edition 22.07.2009 Das bekannte Familienspiel wird um eine weitere Städteedition erweitert. Jetzt gibt es auch ein Monopoly-Spiel mit Göttinger Motiven. Dies könnte zum Beispiel für manchen Göttingen-Touristen als Mitbringsel oder für Lokalpatrioten attraktiv sein.
Eingetreten In Aktionfilm-Manier übers Auto gelaufen 27.07.2009 Einen Schaden von 2500 Euro verursachte am Samstagmorgen ein junger Mann, als er auf der Fahrbahn der Bürgerstraße einem Auto entgegenrannte. Die Frau stoppt ihr Fahrzeug auf der Bürgerstraße, während der Geisterjogger den PKW "überrannte". Der Lauf über das Auto hinterließ eine beschädigte Windschutzscheibe, ein beschädigtes Schiebedach sowie eine weitere Beule im Dach. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen Unbekannt aufgenommen. Neben weiteren Zeugen des Vorfalls wird auch ein LKW-Fahrer als Zeuge gesucht. [*Kopfschülttel – was für Merkwürdiges alles frei rumläuft. - Kopfschülttel* Dr. Dieter Porth]
|
|
Neuere Nachricht |
|
Hypnosetherapeutin [€] Willkommen im Zentrum des Bewusstseins 29.07.2009 Der Alltag und seine Schnelllebigkeit lassen uns wenig Zeit, um Gutes für die Ganzzeit von Körper, Geist & Seele zu tun. Der Weg ist das Ziel für ein glückliches Leben. Die Hypnosetherapeutin Angelika Pflüger unterstützt sie auf ihren schönen Weg, ihr Bewusstsein mit Hypnose und Beratung, Entspannung und Lebensorientierung weiter zu entwickeln.
Event - Cornpickers 24.7. - Joe Pentzlin & Gregor Kilian 27.07.2009 Im Cornpickers Hühnerstall werden am Freitag den 24.7 ab 20:00 der Altmeister, Joe Pentzlin, und der Jungstar, Gregor Kilian, ein furioses Konzert geben. Beide Musiker gehören zur Elite des Boogies und haben beide im Jazz ihre Stärken entwickelt. Die Live-Qualität beider Musiker verspricht ein Konzert der Extraklasse.
Alkoholverbot FDP begrüßt Nichtigkeit des Freiburger Alkoholverbote 29.07.2009 Der Verwaltungsgerichtshof in Badenwürttemberg kippte zwei Verordnungen: Die erste Verordnung untersagte das Verweilen in der Öffentlichkeit zum überwiegenden oder ausschließlichen Zweck des Alkoholgenusses, "wenn dessen Auswirkungen geeignet sind, Dritte erheblich zu belästigen". Die zweite Verordnung bezog sich auf ein nächtliches Alkoholverbot im Freiburger Szeneviertel. Die FDP-Ratsfraktion begrüßt die Urteile und meint, dass man Betrunkene häufiger kontrollieren sollte und mehr Aufklärungsarbeit leisten sollte.
Lokalenergie Landrat will mehr Wassermühlen für Stromerzeugung 29.07.2009 Der Landrat Reinhard Schermann zog angesichts der Ortbesichtigung der Wassermühle in Bilshausen eine positive Bilanz zur Ökoenergieerzeugung im Landkreis Göttingen. Allein die fünf Bioenergiedörfer machen den Landkreis einzigartig. Aber auch im Bereich der modernen Stromerzeugung mit Wassermühlen kann sich der Landrat noch weiterreichende Entwicklung vorstellen. Schließlich gab es früher insgesamt 131 Wassermühlen im Landkreis, von denen derzeit noch 39 in Betrieb sind.
Rüstungspolitik Nier: Abschaffung der Wehpflicht und Rückbau der Bundeswehr 29.07.2009 In seiner Pressemeldung äußert sich Gerd Nier, Linke-Kandidat für den Bundestag, zur aktuellen Rüstungspolitik. Er weist auf die mangelnde Wehrgerechtigkeit hin, wonach nur 17% aller jungen Männer zum Wehrdienst müssen und wonach es jährlich mehr Zivildienstleistende als Wehrdienstleistende gibt. Grundsätzlich spricht sich Nier gegen eine weitere Militarisierung der Politik aus und fordert die Rückkehr zur reinen verkleinerten Verteidigungsarmee. [Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg ausgehen, das galt nur bis zu Wiedervereinigung. Spekulation: Gab es einen Kohlschen Kuhhandel für die Wiedervereinigung? Dr. Dieter Porth]
|
|
|