geändert am 21.09.2007 - Version Nr.: 1. 838

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Atomenergie
Grüne weisen auf begrenzte Uranvorkommen hin

11.09.2007 Der franzözische Präsident Sarkozy wirbt für den Bau eines Atomkraftwerks in Libyen. Da der Export von Atomtechnik in Spannungsgebiete wie Libyen untersagt ist, müsste die Bundesregierung eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Die Grünen schlagen an dieser Stelle vor, dass sich Siemens von seiner Atomtechniksparte trennen und den Verkaufserlös in alternative Energietechniken investieren sollte. Da die Uranpreise wie die Preise für alle Energieträger explodieren, bietet aus Sicht der Grünen die Atomkraft keine Zukunft.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundestagsabgeordneter der Grünen und Sprecher für Energie, Technologie und Energieexperte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN [ Homepage ] (---)
 

Sprecher für Energie, Technologie und Energieexperte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN: - Brennstoffmangel in Sarkozys atomarem Traumschloss

Zu dem Werben des französischen Präsidenten Sarkozy für eine Rückkehr Deutschlands zur Atomenergie erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie und Technologiepolitik:
Präsident Sarkozy lebt in einem atomaren Traumschloss. Für seine atomaren Ausbaupläne fehlt schlicht der "Treibstoff". Das bezahlbare Uran reicht gerade mal eben, um die weltweit vorhandenen 437 Atomreaktoren zu betreiben. Für relevante Ausbaupläne gibt es da keine Spielräume. Selbst das Uranunternehmen Nukem rät daher mittlerweile der Atomgemeinde, die Renaissance der Atomenergie zu vergessen.
Die Explosion der Uranpreise in den vergangenen Jahren hat in einigen Unternehmenszentralen offenbar für deutlich mehr Realismus gesorgt als bei atomgläubigen Politikern.
Ganz und gar unverantwortlich ist Sarkozys Plan, ein Atomkraftwerk nach Libyen zu liefern. Dies mag ein gutes Geschäft für Areva sein, ist aber ganz sicher nicht in europäischem Interesse.
Sollte das Atomunternehmen Areva einen Atomreaktor nach Libyen liefern, muss die Bundesregierung zuvor dafür sorgen, dass eine Beteiligung von Siemens ausgeschlossen wird.
Überhaupt liegt es im nationalen Interesse Deutschlands, dass Siemens seine Atomaktivitäten bei Areva einstellt und sich stattdessen auf verantwortbare Energietechnologien konzentriert, für die tatsächlich große Märkte vorhanden sind.
Die Bundesregierung sollte den französischen Präsidenten Sarkozy darin bestärken, Siemens von dem französischen Atomkonzern Areva abzutrennen. Dies wäre eine große Chance für Siemens, sich dann voll auf Zukunftsenergien zu konzentrieren. Der Wiedereinstieg Siemens bei der Solarenergie ist längst überfällig.

Ticker und Querverweise

Ticker
Altes

Wahltalk
Wolfgang Jüttner im Talk beim Stadtradio Göttingen

18.09.2007 Der Spitzenkandidat besucht anlässlich der Elch-Verleihung Göttingen. Vor der Verleihung besucht er noch das Stadtradio Göttingen und wird in der Sendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" einwenig über sich selbst und zur Politik der Landes-SPD erzählen.
[Nachtrag:
21.09.2007Termin fällt wegen Erkrankung von Herrn Jüttner aus.]

Volksheimstätte
Noch Genossenschaft oder schon Heuschrecke

15.09.2007 Eine ALG-II-Empfängerin wollte bei der Volksheimstätte einen Geschäftsanteil kaufen, um eventuell später eine Wohnung mieten zu können. Sie wurde darauf hingewiesen, dass sie für einen späteren Mietvertrag einen Bürgen beibringen müsse. Diese Forderung wird an andere Mieter nicht gestellt. Die anderen Mieter brauchen aber auch keine Kaution zu zahlen.
[Die Sozialkompetenz der Volksheimstätte liegt nach meinem Eindruck im unteren Bereich. Dr. Dieter Porth.]

Deutsch
Kultusminister ist mit Ergebnissen des Deutschtests zufrieden

19.09.2007 Der Kultusminister betont, dass die Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen wie auch zwischen deutschen und ausländischen Kindern im Vergleich zum letzten Jahr sich verkleinert haben. Ungefähr zwei Drittel der Drittklässler erreichten gute oder sehrgute Ergebnisse beim Lesen und Schreiben.

Jahrebericht
Unabhängige Beratung unerwünscht?

06.09.2007 Die Verbraucherzentrale in Niedersachsen hat ihren Bericht für das Jahr 2006 herausgegeben. Die institutionelle Förderung vom Land Niedersachasen ist unter der CDU-Regierung von 1,6 M€ im Jahre 2003 auf 1,0 M€ im Jahre 2006 gesenkt worden. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Verbraucherzentralen gestiegen, wie zum Beispiel Beratungen zur Altersvorsorge oder zur Gesundheitsreform
[Die Beratung betrifft auch die Umsetzung öffentlicher Reformen.. Dr. Dieter Porth]

Stadtaufträge
Zwei Aufträge in drei Wochen vergeben

15.09.2007 Ein Auftrag ist auf dem alten Hausmüllhaldengellände in Meensen durchzuführen, während der andere Auftrag der Ersatz der kleinen Behelfsbrücke über die Lutter gegenüber vom Weender Krankenhaus betrifft.

Bauernfänger
Umfrage zu Bauernfänger-Rechnungen

12.09.2007 Das Internet ist ein junges Medium, in welchem sich auch viele Bauernfänger tummeln, die die Unerfahrenheit der Nutzer zum Betrug nutzen. Eine typische Masche ist das Verschicken von Rechnungen für vermeintliche Verträge. Jeder der Erfahrungen mit "Internet-Rechnungen ohne Leistung" gemacht hat, sollte an der Umfrage der Verbraucherzentrale teilzunehmen.

Neues

Brief
SPD-Fraktion regt in Brief Erdverkabelung an

19.09.2007 Die SPD-Ratsfraktion freut sich, dass augenscheinlich auch mit auf ihr Drängen hin, die Erdverkabelung der 380kV-Überlandleitung möglich ist. Als Beleg führen sie einen Brief an, den sie als lokale SPD Anfang September an den Minister Sigmar Gabriel geschickt haben.
[Eine Woche Später wird ein Brief nicht mehr zum offenen Brief. Dr. Dieter Porth.]

Atomenergie
FDP propagiert Atomkraft als Zukunftstechnologie

10.09.2007 Die FDP-Fraktion sieht Pragmatismus und Vernunft in der Förderung der Forschungen im Bereich Atomkraft durch Frankreich. Lakonisch stellt die FDP fest, dass die Atomkraft als sichere und umweltschonende Technologie auch ohne Deutschland eine Zukunft hat.

Online-Petition
Forderung zur Erhöhung des Regelsatzes für Kinder

13.09.2007 Der Regelsatz des Hartz-IV-Geldes denkt bestenfalls die Überlebenskosten, wie die immer länger werdenden Schlangen vor den Filialen der Göttinger Tafel zeigen. Mit eine Online-Petition soll die Erhöhung des Regelsatzes für Kinder bewirkt werden.
[Sind die Eltern arm oder verhindert die Politik die Vollbeschäftigung? Dr. Dieter Porth]

Stadtbibliothek
Mondschein-Ausleihe und neue DVD-Filme

10.09.2007 Die Stadtbibliothek bietet zu geringen Preisen eine Vielfalt von Informationen und Medien. Die Internetkurse finden zu verschiedenen Terminen zwischen dem 8.-19. Oktober statt. Zum Moonlight-Shopping am 19. Oktober bietet die Stadtbibliothek den Service der Mondscheinausleihe an.

Festival
Fire&Flame-Festival rockt das Junge Theater

12.09.2007 Bei dem Fire&Flames-Festibval treten verschiedene Gruppen aus dem Bereich Ska, Punk und Independent-Rock auf. Dabei kommen die Gruppen aus verschiedenen Ländern. Die Veranstalter verstehen das Festival auch als politischen Protest gegen die Beschneidung der linken selbstverwalteten Kulturszene.

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