geändert am 15.11.2006 - Version Nr.: 1. 42

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Linkvertauschung im Newsletter: hier geht es zum richtigen Artikel Die CDU-Ratsfraktion will in der Ratssitzung am 8. Dezember die Verwaltung beauftragen, ein Konzept für eine effizientere soziale Überwachungsvernetzung zu erstellen.


Die Stadtratsfraktion der CDU begrüßt den Vorschlag von Oberbürgermeister Meyer, die Protestformen gegen die NPD-Demonstration zu überdenken. Holger Welskop ruft zu einer ehrlichen Diskussion insbesondere die Partner im Bündnis gegen Rechts auf.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu CDU-Stadtverband [ Homepage ] (- Holger Welskop)

[Göttingen - 08.11.06] [Quelle: Email]

Göttingen, 8. November 2006
CDU begrüßt OB-Meyers Vorschlag Protestformen zu überdenken
Die Göttinger CDU begrüßt den beim Kaufmannsmahl gemachten Vorstoß des neuen Oberbürgermeisters Wolfgang Meyer (SPD) die bisherigen Protestformen gegen NPD-Aufmärsche in Göttingen zu überdenken und nach Alternativen zu suchen.
"Wir teilen die Ansicht von Herrn Meyer, dass weitere NPD-Aufmärsche in Göttingen zu befürchten sind und rechtlich das wohl nicht zu verhindern ist", erklärt der CDU-Vorsitzende Holger Welskop und weiter "wir unterstützen außerdem Ausdrücklich die Ansicht des neuen OB`s, dass es notwendig ist zukünftig über veränderte Protestformen vor Ort nachzudenken". Nach Ansicht der CDU sollten auch die bisherigen Unterstützer der Bündnisdemonstrationen gegen die NPD Meyers Vorschlag ehrlich und offen diskutieren, "insbesondere sind hier auch Meyers Genossen gefragt", sagt Welskop.
"Wir müssen uns einen Ausweg des inzwischen erreichten Teufelskreises aus angemeldeter NPD-Demo, Gegendemo mit friedlichen Bürgern und gewaltbereiten Autonomen, einem daraus resultierenden Großaufgebot der Polizei und einem gefühlten Fast-Ausnahmezustand der Göttinger Innenstadt einfallen lassen. Für viele Göttinger hat das Nichts mehr mit Versammlungsfreiheit oder mutiger Zivilcourage zu tun, sondern ist zu einer inszenierten sich regelmäßig wiederholenden Steuermittelverschwendung geworden", erklärt Welskop.
"Das eigentlich keiner die NPD in Göttingen haben will, wissen doch alle, also warum weiterhin die Bühne für ein schlechtes Theaterstück mit Wiederholung liefern", fragt Holger Welskop abschließend.
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Erläterung und/oder Kommentar

Welche alternativen Protestformen könnte sich die CDU vorstellen, die aus Sicht des Steuerzahlers günstiger sind? Solche Aussagen ohne konstruktive Worte ist man von vielen Politiker leider schon gewöhnt und die Politikverdrossenheit wächst weiter.
Eine alternative Protestform gegen die als verfassungsfeindlich angesehene NPD wäre es, wenn in Niedersachen, auf Bundesebene und auch hier in der Stadt endlich Haushalte mit echtem strukturellen Schuldenabbau unter Berücksichtigung von sozialer Gerechtigkeit beschlossen werden würden.

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