geändert am 23.08.2006 - Version Nr.: 1. 42

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
kritisch --- innovativ --- neoliberal

Parteien, Verbände

<!-- TSchlagW -->Alltag,Umwelt,Politik ~ <!-- THandeln -->berichten ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Rolf Becker stellt für die Ratsfraktion der Grünen klar, dass die Fraktion der Grünen einen neuen Flächennutzungsplan haben wollen, um langfristig in Göttingen das "Prinzip der kurzen Wege" festzuschreiben. Sie reagieren auf den Artikel im Göttinger Tageblatt vom 15.8.: "Greifen Grünen nach den Kleingärten?"

------------------------------
Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Rolf Becker, Heike Nückel)

[Göttingen - 18.08.06] [Quelle: Email]

Greifen GRÜNE nach den Kleingärten? (GT v. 15.8.)
Anlässlich des Versuchs der SPD, Wahlkampf mit dem Programm der GRÜNEN hinsichtlich einer etwaigen Umsiedlung von Kleingärten zu machen, stellt der Fraktionsvorsitzende der Rats-GRÜNEN Rolf Becker folgendes klar:
"Im Gegensatz zur SPD machen wir uns Gedanken über die langfristigen Ziele der Siedlungsentwicklung. Die GRÜNEN wollen einen Flächennutzungsplan (FNP), der sich gerade im Süden der Stadt zum Ende der Siedlungs-Expansion bekennt und über eine sinnvolle Nachverdichtung neuen innerstädtischen Siedlungsraum schafft."
Becker macht darauf aufmerksam, dass in dem neu zu erstellenden Flächennutzungsplan (der Aktuelle ist von 1975) langfristige planerische Ziele, mindestens für die nächsten 20 Jahre festgelegt werden. Mit der vorgeschlagenen Festlegung im FNP eröffne sich die Stadt Göttingen langfristig die Möglichkeit, gegebenenfalls sukzessive einige Kleingartensiedlungen, z. B. an den Südrand der Stadt zu verlegen und neue Kleingartenanlagen zu schaffen. "Um nichts anders geht es!", betont Becker und weist die Unterstellung, "Grüne greifen nach Grünflächen" (GT v. 15.8.) und darauf hin getroffene Mutmaßungen in Leserzuschriften, die GRÜNEN wollten "arme Kleingärtner zugunsten von Professoren aus der Stadt treiben" als unsachlich zurück.
"Wir wollen mit dieser Festlegung vor allem erreichen, dass die aktuell realisierte Stadtentwicklung in der Kernstadt (Bunsenstrasse, Steritex und Windausweg) festgeschrieben und weiterentwickelt wird", so der Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Rolf Becker. Der Aufschrei der SPD, die urplötzlich im Wahlkampf ihr Herz für Kleingärtner entdeckt habe, habe in Wahrheit einen ganz anderen Hintergrund: SPD OB-Kandidat Wolfgang Meyer verfolge das Ziel einer weiteren Expansion im Süden von Geismar, die er gar flugs mit dem Bau der Südumgehung als örtliche Erschließungsstrasse verbinde. Dem wollen die GRÜNEN durch eine entsprechende Festlegung im FNP eine klare Absage erteilen. Mit ihrem Konzept verfolgen sie das "Prinzip der kurzen Wege" und betonen die Möglichkeiten des innenstadtnahen Wohnens kombiniert mit Fahrradtrassen, guten Fußwegbeziehungen und Busverbindungen. Dies sei bereits einer der größten städtebaulichen Standortvorteile Göttingens und müsse im Wettbewerb mit anderen Städten um Zuwanderer aus dem In- und Ausland ausgebaut werden.
------------------------------

Links zu ähnliche Meldungen

Links im Bereich Dateien mit thematischen Bezug
früheres

zu älteren Themen
Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird


spätere Meldung

zu neueren Themen
Nachfolger - Meldung, die sich auf vorliegende Meldung beziehen

Übersichten der Teilbereiche


Hinweise zur Textgestaltung

Home - Produkte - Impressum - @ - Kontakt - A-A-A Schriftgröße - über - Disclaimer ---