Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Zeitplan
Förderungen für Fusionsverhandlungen
15.06.2012 Die Verwaltungen der Landkreise Northeim, Göttingen und Osterode am Harz sowie die Verwaltung der Stadt Göttingen haben sich auf einen Zeitplan für die Fusionsverhandlungen geeinigt. In der Meldung werden die Forderungen der Verhandlungspartner aufgezählt. Osterode will seine Berufsschulen und die Verwaltungsarbeitsplätze erhalten. Northeim will eine strukturelle Förderung des ländlichen Raumes sowie einen Erhalt der Feuerwehrstrukturen. Der Landkreis Göttingen will die Hauptverwaltung in Göttingen sehen und im neuen Großkreis die Verwaltung für die Sozialhilfeempfänger übernehmen. Die Stadt Göttingen will ihren derzeitigen Sonderstatus behalten und erhofft sich weitere finanzielle Zugeständnisse vom zukünftigen Großkreis.
[Synergieeffekte, also Bereiche mit effizienterer Verwaltung bei weniger Personal und Kosten, werden in der Meldung nicht genannt. - Als Bürger würde ich mir wünschen, dass die Gehälter der Verwaltungsleute auf ein geringeres Fixum als ihre heutigen Gehälter festgelegt wird. Boni werden gezahlt, wenn der Gesamthaushalt des Großkreise am Jahresende schwarze Überschüsse aufweist. Mit einem solchen das Sparen belohnende Gehaltssystem könnte vielleicht ein teures Scheitern der Fusion vermieden werden, weil die Verwaltung ein Interesse am ausgeglichenen Haushalt hat. Wenn sich die Verwaltung auf ein solches Gehaltsmodell nicht einlassen will, dann glaubt sie selbst nicht wirklich an den Erfolg ihrer gewollten Fusion; denke ich.
Dr. Dieter Porth]
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Landkreis Göttingen [ Homepage ] (---)
Der Landkreis Göttingen meldet - Hauptverwaltungsbeamte stellen fest: "Zeitplan wird eingehalten" - Landkreise verhandeln über Kreisfusion
(Meldung laut Eigenangabe vom 14.6. – angesurft am 15.6.12 – Link zur Meldung)
Die drei Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode am Harz steigen unter Beteiligung der Stadt Göttingen verbindlich in Verhandlungen über die Kreisfusion ein. Das ist das Ergebnis der ersten Sitzung der Steuerungs-Gruppe am 13. Juni 2012. Mitglieder dieses Gremiums sind Vertreter aus Politik und Verwaltungen der drei Landkreise und der Stadt Göttingen. Die Steuerungs-Gruppe begleitet die Fusionsverhandlungen und ist beratend tätig.
"Die Verhandlungen werden nun in einer verbindlich vereinbarten Struktur geführt", erklärten die Landräte Bernhard Reuter (Landkreis Göttingen) und Michael Wickmann (Landkreis Northeim) sowie Erster Kreisrat Gero Geißlreiter (Landkreis Osterode am Harz) und Oberbürgermeister Wolfgang Meyer (Stadt Göttingen) nach der Sitzung. "Entscheidend ist, dass die Verhandlungen bis zum 31.03.2013 zum Abschluss geführt werden, um die Entschuldungshilfe für die fusionierenden Landkreise beantragen zu können", teilten die vier Hauptverwaltungsbeamten mit. Der Landkreis Osterode am Harz habe den verbindlichen Zeitplan akzeptiert. Unter dieser Voraussetzung sei es für die Hauptverwaltungsbeamten akzeptabel, wenn der Landkreis Osterode am Harz auch zunächst mit Goslar weiterverhandle. Eine Entscheidung über den bevorzugten Fusionspartner soll in Osterode bis September 2012 fallen, wenn einerseits die Knackpunkte mit Goslar und andererseits die Knackpunkte mit Göttingen und Northeim geklärt seien, sagte Osterodes Erster Kreisrat Geißlreiter.
Knackpunkte Landkreis Osterode am Harz
Die Knackpunkte sowohl für die Verhandlungen mit Goslar als auch mit Göttingen und Northeim hatte der Osteroder Kreisausschuss am 11. Juni 2012 diskutiert. Der Osteroder Kreistag will Anfang Juli 2012 darüber beschließen. Laut Geißlreiter beinhalten die Osteroder Knackpunkte unter anderem die Forderungen nach der Sicherung von Arbeitsplätzen und Zentralisation einer Querschnittsaufgabe am Verwaltungssitzung Osterode sowie dem Erhalt der Berufsbildenden Schulen.
Knackpunkte Landkreis Göttingen
Auch der Landkreis Göttingen hat Knackpunkte für eine Fusion formuliert. Demnach solle der Kreissitz in Göttingen bleiben und die Stadt Göttingen ihren Sonderstatus beibehalten, erklärte Landrat Reuter. Der neue Landkreis solle außerdem zugelassener Kommunaler Träger der Vermittlung und Qualifizierung Langzeitarbeitsloser (SGB II) werden. Die Knackpunkte sind bereits mit dem Unterausschuss des Kreistages zur Kreisfusion abgestimmt.
Knackpunkte Landkreis Northeim
Für den Landkreis Northeim müsse die Infrastruktur im Feuerwehrwesen erhalten bleiben, teilte Landrat Wickmann mit. Außerdem werde eine angemessene und auskömmliche strukturelle Förderung des ländlichen Raumes gefordert. Dies schließe die bisherige Wertschöpfung aus den Arbeitsplätzen mit ein. Die Knackpunkte des Landkreises Northeim müssen die Kreisgremien Anfang Juli 2012 noch abschließend beraten.
Zentrale Verhandlungspositionen der Stadt Göttingen
Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat "zentrale Verhandlungspositionen" festgelegt. So sollen unter anderem der Sonderstatus der Stadt mindestens erhalten und die damit verbundenen Aufgaben der unteren Verwaltungsbehörden und Aufgabenträgerschaften beibehalten werden. Die Stadt verlangt einen angemessenen finanziellen Ausgleich für die Wahrnehmung von Kreisaufgaben des eigenen Wirkungskreises und deshalb auch in Zukunft den anteiligen Rückfluss der Kreisumlage. Sie besteht außerdem auf eine eigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft und fordert wie der Landkreis den Sitz der Kreisverwaltung im Oberzentrum.
Die vier Hauptverwaltungsbeamten betonten, dass die Knackpunkte bis September 2012 in Verhandlungen geklärt und ihren Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt würden. Außerdem werde es kein Nachschieben von Knackpunkten geben, um die Verhandlungen nicht zu gefährden. Dies sei in der Steuerungs-Gruppe verabredet worden.
erstellt am 14.06.2012
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Göttinger Land 14.06.2012 Rückblick 23/12 |
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Verwaltung 15.06.2012 Vollversammlung |
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Politik 15.06.2012 Familienpolitik. |
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berichten 15.06.2012 Statistik |
berichten 17.06.2012 Wissenschaftskritik |
Kreisfusion 01.06.2012 Kündigung |
Kreisfusion 26.06.2012 Fusion |
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Handy 15.06.2012 In Göttingen hat die Telekom als eine der ersten Städte das sogenannte LTE-1800-Netz eingerichtet, heißt es in einer von der Stadt Göttingen zitierten Pressemeldung der telekom. Damit kann im Internet mit bis zu 100MBit/s gesurft werden. Um diese Geschwindigkeiten nutzen zu können, braucht der Nutzer zusätzlich einen sogenannten LTE Speedstick, heißt es in der Meldung. Statistik 15.06.2012 Mit einer statistischen Analyse hat die Universität Zürich die Sterbedaten von zwei Millionen Menschen untersucht. Danach ist das Risiko des Geburtstagstodes um 14% Mal höher als an normalen Tagen. Dabei sind besondere Todesarten überproportional vertreten. Insbesondere wurden auch Geschlechterunterschiede festgestellt. Frauen trifft an ihrem Geburtstag über 20% mal häufiger als sonst der (Hirn-)Schlag. Männer erleiden an ihren Geburtstag dagegen 29% mal häufiger als sonst tödliche Unfälle, wobei die Forscher einen denkbaren Grund vorschlagen. Übrigens macht der Geburtstag Männer auch entschlossener, wie die um 35% mal erhöhte Erfolgsquote bei Männerselbstmorden zeigt. Insgesamt führen die Forscher die erhöhte Sterbewahrscheinlichkeit auf erhöhten Geburtstagsstress zurück. Vollversammlung 15.06.2012 Der Behindertenbeirat in Göttingen weist hin auf die Vollversammlung der Menschen mit Behinderung am 19.6.12 ab 16:00 im Göttinger Rathaus. Unter wird über die Fortschritte der Inklusion an Göttinger Schulen berichtet werden. Burgstraße 15.06.2012 Schon am Nikolaustag 2010 berichtete das Stadtradio Göttingen über die feierliche Eröffnung der Burgstraße. Schon damals blieb ein Teilstück ohne Granitgehweg. Es hieß damals seitens der Verwaltung, dass bei der 'Rest'-Baustelle neben der Aula der Universität noch bestimmte Arbeiten durchzuführen wären. Im Frühjahr 2012 gab es dort Arbeiten. Aber statt eines Granitgehwegs wurde die Flickschusterei erneut solide geflickt, wie die Fotos zeigen. Familienpolitik. 15.06.2012 Die Göttinger Ratsfraktion der Grünen kritisiert den vorgestellten Entwurf zum Betreuungsgeld als unsinnig aus bildungs-, gleichstellungs- und familienpolitischer Sicht. Sie verweist auf den Erfolg von SPD und Grünen, wonach in der letzten Ratsperiode in Göttingen zusätzlich 300 neue Krippenplätze geschaffen wurden. Einschätzung 15.06.2012 Die Göttinger Ratsfraktion der Linken weist auf eine Anfrage ihrer Bundestagsfraktion hin. Danach werden auch im Bereich der Kindergärten und Kindertagesstätten zunehmend Leiherzieher beschäftigt. Die Zahl der Leiherzieher sei in Niedersachsen von gut fünfhundert auf knapp Tausend gestiegen. Dieser Trend wird als der sozialfeindlichen Ausbeutung von Frauen gewertet. Auch wird kritisiert, dass ständig wechselnde Leiherzieher keine ordentliche Erziehung der Kinder gewährleisten können. | |
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Premierenkritik 18.06.2012 Vom Himmel kann vieles fallen – zum Beispiel die Liebe. Jacqui und Robin aber lernen sich kennen, weil Robin in jungen Jahren aus heiterem Himmel ein Schuh auf den Kopf gefallen ist und weil Jacqui beinahe eine U-Bahndecke auf dem Kopf gefallen wäre. Beide vereint seit diesem Trauma die Angst, dass Ihnen Satelliten auf den Kopf fallen könnten. Die Inszenierung erzählt anrührend vom Wachsen der Liebe zwischen Jacqui und Robin, die wegen ihrer Ängste nie ihre eigene Wohnung verlassen 'können'. Die Inszenierung bietet dem Zuschauer viele anregende Situationen, die ob ihrer Skurrilität zum Lachen einladen. Gleichzeitig erinnert die Komödie sanft daran, auch über die eigenen Ängste und die eigenen Zwangshandlungen nachzudenken. Wie es sich für eine gute Komödie gehört, endet "Was vom Himmel fällt" von James Graham im Happy-End und mit einem verdienten langen Applaus. Eine toll inszenierte Komödie, die Lust macht auf mehr Theater! Dr. Dieter Porth Deutsches Theater 18.06.2012 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 21.6. bis 27.6. auf der großen Bühne die Erzählung aus der Antike "Phädra", das Musical "West Side Story", die Inszenierung von "Die Orestie" sowie das Stück nach dem Buch "Der Zauberberg". Für die letzten beiden Stücke werden vorab Stückeinführungen angeboten, wobei für "Die Orestie" eine Stückeinführung für Gehörlose dargeboten wird. Im Keller wird die Satire "Wer kocht, schießt nicht" sowie das Stück "Gut gegen Nordwind2 aufgeführt werden. Auf auswärtigen Bühnen werden das Stück "Kunst" über Kunst in Northeim-Mandelbeck sowie "Jedermann" in der St. Jacobi-Kirche aufgeführt. Im Studio heißt es für Kinder am Wochenende wieder "Johnny Hübner greift ein", während am Sonntagabend "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" vorgeführt wird. Wissenschaftskritik 17.06.2012 Wenn der Wirt abends auf seiner Gartenterrasse den 'Heizpilz' runterdreht, wird es kühler, weil die Strahlungswärme weniger wird. Das ist Physik. Nun scheint die Sonne in Deutschland im August schwächer als im Juni. und auch ist die Konzentration des Treibhausgases CO2 im August kleiner als im Juni. Warum ist dann der August trotzdem heißer als der Juni? Die einzige Erklärung ist: Kohlenstoffdioxid ist kein Treibhausgas. Wenn man nun annimmt, dass die Vegetation in Deutschland im August mehr Sonnenlicht absorbiert als im Juni, dann ist es plausibel, dass es im August wärmer ist als im Juni. Wenn das Kohlenstoffdioxid schon nicht das jahreszeitliche Klima bestimmt, so wird es wohl auch nicht das langfristige Klima bestimmen können. Die Hypothesen von den Treibhausgasen sind die Phlogistone der Moderne. Der Klimawandel ist übrigens trotzdem real, weil der Raubbauende, verwüstende Mensch genauso wie die Treibhausgase überall auf der Welt zu finden ist. StadtRadiotipps 16.06.2012 Für die werktägliche Woche hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Beiträge vorbereitet: " Forschungsprojekt Hungerhilfe vs. Schutz der Artenvielfalt"[Di. 7:35], " Die aktuelle Situation von Menschen mit Behinderungen in Göttingen "[Di. 17:05] und " Windkraftanlagen in Herberhausen/Knutbühren?"[Do. 7:35]. Weitere Beiträge finden sich in der Meldung. Stromnetzrückkauf 16.06.2012 Angesichts der Ankündigung der e.on-Mitte Vertriebsgesellschaft rät die Göttinger Ratsfraktion der CDU zu Bedacht. Es gelte die Chancen und Risiken abzuwägen. Die Gruppe meint, dass man vorm Kauf die Marktchancen, wie Kapitalkosten und Kostenrisiken eventueller Sanierungen fürs alte Leitungsnetz, beachten sollte. Sie warnen davor, aus rein ideologischen Gründen den Rückkauf voranzutreiben. Die Meldung schlägt neben weiteren Ideen unter anderem vor, beim Rückkauf auch private Partner mit einzubeziehen. |
Berufsschulen 26.06.2012 Auf ihrer Fraktionssitzung in Germeshausen hat sich die Göttinger CDU Kreistagsfraktion unter anderem mit dem Thema Berufsschulen beschäftigt. Angesichts des Rückgangs von Schülern müssen die Schulen an den Bedarf angepasst werden, weiß auch die CDU. Dies darf aber nicht zu Lasten der Qualität gehen, weshalb der Erhalt aller fünf Standorte als eigenständige Schulen gefordert wird. |