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⇐ Energiewende
SPD-Kreistagsfraktion – Ziel: Landkreis bis 2040 Energie-autark
03.06.2010 Die SPD Kreistagsfraktion will am 16. Juni 10 einen Entschließungsantrag im Kreistag einbringen. Danach soll die im Landkreis benötigte Energie ab 2040 zu 100% aus regenerativen Energieformen erzeugt werden. Weiter regt die SPD den Aufbau eines Netzwerkes ,Erneuerbare Energien‘ an, um die Kompetenzen in der Region zu bündeln und um den Landkreis Göttingen als Energiewende-Kommune zu etablieren. Entsprechend sieht die Fraktion auch für die Elektromobilität große Chancen.
Emailnachricht: [ Homepage ] (- Jörg Wieland)
Die Kreistagsfraktion der SPD meldet - SPD für Energiewende im Landkreis Göttingen - 100 Prozent erneuerbare Energien ist große Chance für die Region
Die SPD-Kreistagsfraktion setzt sich für eine Energiewende im Landkreis Göttingen ein. Bis zum Jahr 2040 soll der kreisweite Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Einen entsprechenden Antrag bringt die Fraktion zur Kreistagssitzung am 16. Juni 2010 ein. "Wir wollen unsere Energie regional erzeugen, denn damit stärken wir die regionale Wertschöpfung und machen uns unabhängig", begründet Ingrid Möhring, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, den Antrag.
"Die Energiewende ist eine große Chance für unsere Region. Neben langfristig bezahlbaren Energiepreisen werden Arbeitsplätze geschaffen und der ländliche Raum gestärkt", sagt Jörg Wieland, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Er sieht zudem Vorteile für eine langfristige Förderung durch die Europäische Union und die Profilierung der Region. Ein wichtiger Beitrag werde auch für Umwelt- und Klimaschutz geleistet. "Durch die Energiewende kann der CO2-Ausstoss in der Region um mindestens 50 Prozent reduziert werden", so Wieland und Möhring.
Die Energiewende sei mit einem intelligenten Energiemix und Einsparungen im Verbrauch zu schaffen. Um Kräfte zu bündeln, müsse ein Netzwerk geschaffen werden. "Wenn wir das ehrgeizige Ziel erreichen wollen, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen", fordert Ingrid Möhring. "Deshalb regen wir den Aufbau eines Netzwerkes ,Erneuerbare Energien‘ an", so die umweltpolitische Sprecherin. Es soll nach Vorstellung der Sozialdemokraten von der Energieagentur Region Göttingen e.V. geführt werden und unter anderen Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger, Forschungseinrichtungen und die Verbraucher umfassen. Notfalls müsse der Landkreis den Aufbau des Netzwerkes mit Personal unterstützen, fordert die SPD.
Die Kreisverwaltung soll gemeinsam mit der Energieagentur nun einen Fahrplan ausarbeiten und darlegen, wie die Energiewende wirkungsvoll vollzogen werden kann. Dazu macht die SPD in ihrem Antrag einige Vorschläge.
Bei der Stromerzeugung soll laut Antrag verstärkt auf Photovoltaik, Wasser- und Windkraft gesetzt werden. Durch energetische Sanierungen werde der Energiebedarf zudem verhältnismäßig gesenkt.
Bei der Wärmeerzeugung sieht die SPD ein großes Potential in der Bioenergie. "Der Landkreis hat mit 390.000 Euro viel Geld für eine Machbarkeitsstudie für Bioenergiedörfer investiert. Deshalb muss an der Umsetzung muss konsequent weiter gearbeitet werden. Die Zahl der Bioenergiedörfer muss sich weit mehr als verdoppeln", so Jörg Wieland.
Bei den Kraftstoffen setzt die SPD auf Car-Sharing-Projekte und optimale Verkehrskonzepte. Auch die Elektromobilität bietet laut SPD-Antrag für die Region große Chancen, soweit der Strom umweltfreundlich produziert wird.
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Fliegerbombe 28.05.2010 Am 28. Mai teilte die Stadt Göttingen mit, dass in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2010 auf dem Gelände des Göttinger Schützenplatzes ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft werden konnte. Vorab wurden binnen weniger Stunden mehrere tausend Menschen im Umkreis von einem Kilometer rund um Fundort evakuiert. Auch der Zugverkehr wurde zeitweilig für die Entschärfung unterbrochen. Kurzmeldung 01.06.2010 Die Universitätsmedizin meldet am 1.6.10 gegen 23:00, dass die Verletzten von der Bombenexplosion außer Lebensgefahr seien. Trauer 01.06.2010 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, gedachte in der Pressemeldung den Toten, die nach dem Unfall bei der Bombenentschärfung in Göttingen zu beklagen waren. Rückblick 22/10 03.06.2010 Der Konzertrückblick zeichnet die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen nach und dokumentiert so die historische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. Event - Wasserscheune 31.05.2010 Am Samstag den 5.6.10 ab 20:00 werden Méta-Skulpturen von Jean Tinguely mit Percussion-Klängen von Gérard Klausner in dem Studio Wasserscheune e.V. in Erbsen umspielt werden. Den Zuhörer erwartet ein qualitativ hochwertiges jazziges Kunstereignis. Aktion 31.05.2010 Der Landtagsabgeorderte der Linken, Patrick Humke-Focks, wirbt zusammen mit der Kreistagsfraktion der Linken für die Veranstaltung des Berufsverbands unabhängiger Handwerkerinnen und Handwerker. Diese werden sich und ihrer Forderungen auf dem Marktplatz in der Zeit von 11-13 Uhr präsentieren. | |
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Normalitätsrückkehr 03.06.2010 Heute am 3.6.10 wurde die Sperrung der Godehardstraße und der Sperrbezirk von 300m um den Unfallort der Bombendetonation wieder aufgehoben. Der Schützenplatz bleibt bis auf weiteres für alle Veranstaltungen gesperrt. Der erste Staatrat und der Chef der Göttinger Feuerwehr wollten heute gegen 17:00 die bei dem Unfall Getöteten durch eine Kranzniederlegung ehren, wie es in der Meldung der Stadt Göttingen heißt. Klimaschutz 01.06.2010 Am 7.6.10 werden die Ergebnisse der Arbeiten für das Göttinger Klimaschutzprogramm vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Wasserwerk Stegemühle. In den Arbeitsgruppen wirkten Vertreter aus der Industrie, von den Energieversorgern, aus der Wohnungswirtschaft, aus verschiedenen Dienstleistungsbereichen sowie von verschiedenen Interessengruppen mit. Auch Vertreter der Stadt, der Universität und der Stadtwerke arbeiteten in verschiedenen Gruppen mit. Detonation 01.06.2010 Zirka zwei Stunden nach dem Unfall bei der Vorbereitung der Entschärfung einer Fliegerbombe auf dem Schützenplatz zieht die Polizei in einer ersten Pressemeldung Zwischenbilanz. Es sind drei Tote und sechs zum Teil Schwerverletzte zu beklagen. Unfall 02.06.2010 Während die Evakuierungsarbeiten liefen, um eine sichere Entschärfung der zweiten Fliegerbombe zu ermöglichen, kam es zu einem tragischen Unfall. Bei diesem Unfall kamen drei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei Niedersachsen ums Leben. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt und wurden ins Klinikum gebracht. Die leichten Verletzungen von vier weitere Personen konnten vor Ort behandelt werden. In einer zweiten Meldung vom 2.6.10 berichtet die Stadt über nachfolgende Pressekonferenz, bei welcher auch der niedersächsische Innenminister anwesend war. Neben der Darstellung der Bestürzung wurde die Bevölkerung aufgerufen, Bombensplitterfunde der Polizei zu melden. Weiter wurde ausgeführt, dass intensiv an der Aufklärung des Unfallhergangs gearbeitet wird. Fliegerbombe 01.06.2010 Kurz nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe wurde eine zweite Bombe in der Nähe gefunden. Am 1. Juni wurde erneut mit Evakuierungen begonnen. Bis Mitternacht soll laut Plan die Entschärfung abgeschlossen sein. |
Umweltkritik 07.07.2010 Der BUND Göttingen fordert die Politik in der Pressemeldung auf, sich für ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Landschaft einzusetzen. Sie kritisieren die aktuell entstehenden Bioenergie-Anlagen als energieineffizient und fordern indirekt, dass die Flächen wieder verstärkt zur Selbstversorgung der deutschen Bevölkerung eingesetzt werden. Weiter wird kritisiert, dass trotz abnehmender Bevölkerungszahl immer noch mehr Ackerfläche zugebaut wird. |