Bürgerstimmen im Göttingerland - Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, fordert mehr und größere Ackerstreifen, damit die Bienen besser überleben können. Weiter fordert er auch eine mindestens dreigliedrige Fruchtfolge bei Flächen, die für Biogasanlagen angebaut werden.

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Wenzel – Mehr Wegeränder fürs Überleben der Bienen

^31.05.2010 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, fordert mehr und größere Ackerstreifen, damit die Bienen besser überleben können. Weiter fordert er auch eine mindestens dreigliedrige Fruchtfolge auf Flächen, die für Biogasanlagen angebaut werden.
[Was können Gartenbesitzer, Parkanlagenverwalter (Kommunen) und Hausbesitzer tun, um den Bienen zu helfen? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

^{Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:} Welche Blumen und Pflanzen sollten im Garten oder auch im Park ihren Platz haben dürfen? Dr. Dieter Porth

Emailnachricht: Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der Grünen Stefan Wenzel [ Homepage ] (---)

Der niedersächsische Landtagsabgeordnete der Grünen, Stefan Wenzel, meldet – Bienensterben im Landkreis Göttingen höchst beunruhigend

Wenzel: Kein Acker und kein Bach ohne Randstreifen - Biogas nur mit ordentlicher Fruchtfolge
Regionale Presseberichte über das Bienensterben im Landkreis Goettingen bezeichnete der Göttinger Abgeordnte Stefan Wenzel (Gruene) als höchst beunruhigend. Offenbar überlebten bei einigen Imkern im Landkreis Göttingen nur 40 Prozent der Völker den letzten Winter. Normal sind laut Kreisimkerverein Göttingen offenbar nur 5-10 Prozent Verluste. Das kalte Frühjahr bereite zusätzliche Schwierigkeiten. "Offenbar haben deutlich weniger Völker als in normalen Jahren den Winter überlebt", sagte Wenzel. Die Biene sei nicht nur für die Artenvielfalt von großer Bedeutung, sie auch eines der wichtigsten Nutztiere des Menschen.
Wenzel forderte die Landwirte in der Region auf, die Zahl der Ackerrandstreifen deutlich zu erhöhen. Landwirte, die auf chemischen Pflanzenschutz nicht verzichten wollen, sollten an jedem ihrer Äcker einen Randstreifen anlegen. "Auf den toten Ackerfluren finden die Bienen zu wenig Nahrung", sagte Wenzel. Auch an Bachläufen sollte ein Gewässerrandstreifen von 10 Metern eine schlichte Selbstverständlichkeit sein. Die Landwirte sollten solche Maßnahmen auch ohne spezielle Förderprogramme umsetzen - aus purem Eigeninteresse an der Bestäubungsleistung der Bienen.
Wer Biogasanlagen betreibt sollte mindestens eine dreigliedrige Fruchtfolge, besser aber eine fünfgliedrige Fruchtfolge einhalten, sagte Wenzel. Zuviel Mais schade der Artenvielfalt und verstärke die Bodenerosion. Es gebe auch andere Energiepflanzen, die zudem die Biodiversität erhöhen könnten.
Wenzel: "Wir müssen die bedenklichen Zeichen sehr ernst nehmen". Ähnliche Berichte gebe es auch aus anderen Ländern. In Frankreich vermute man zudem einen Zusammenhang zwischen bestimmten chemischen Pflanzenschutzmitteln und dem Sterben der Bienenvölker. Einen entsprechenden Bericht hatte kürzlich der deutsch-französische Sender Arte ausgestrahlt.

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

^{Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:} Die Forderungen folgt den Hinweisen in der Presse
http://www.welt.de/wissenschaft/article955660/Mysterioeses_Bienensterben_in_Deutschland_moeglich.html
http://www.br-online.de/wissen/umwelt/bienensterben-DID1221652793366/index.xml
http://www.welt.de/wissenschaft/article955660/Mysterioeses_Bienensterben_in_Deutschland_moeglich.html
Dr. Dieter Porth

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