Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Fliegerbombe
1.6. – Evakuierungen erneut angelaufen
01.06.2010 Kurz nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe wurde eine zweite Bombe in der Nähe gefunden. Am 1. Juni wurde erneut mit Evakuierungen begonnen. Bis Mitternacht soll laut Plan die Entschärfung abgeschlossen sein.
Werbe-Internetsite: Link zur zitierten Webseite: [ Homepage ] (- Herr D. Johannson)
Die Stadt Göttingen meldet – Zweite Bombe gefunden: Die Evakuierung läuft an
Göttingens zweiter Bombenfund innerhalb weniger Tage macht heute Abend (1. Juni) erneut die Evakuierung von rund 7.200 Menschen nötig. die in einem Umkreis von 1.000 Metern in einem Stadtviertel zwischen Weender Landstraße, Berliner Straße, Groner Landstraße, Levinstraße und Hagenweg leben. Die Alarmierung aller erforderlichen Einsatzkräfte ist erfolgt. Seit 15.00 Uhr stand fest, dass sich auf dem Baufeld für die neue Sportarena in ca. sieben Meter Tiefe eine Zehn - Zentner - Bombe mit einem Säurezünder befindet. Zunächst geht es um die Evakuierung des Geländes im Umkreis von 300 Metern von der Fundstelle. Mittlerweile sind rund 600 Einsatzkräfte vor Ort.
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Schützenplatz und Umgebung
Die bereits am Vortag von der Stadt angekündigten Maßnahmen sind ansonsten planmäßig angelaufen. Seit 19.00 Uhr stehen die Betreuungsquartiere an der Heinrich – Heine – Schule in Göttingen - Grone und am Max – Planck – Gymnasium in der Innenstadt zur Verfügung. Seitdem können von der Evakuierung betroffene Menschen die Busse der Göttinger Verkehrsbetriebe nutzen, die in einem Shuttle-Service alle Haltestellen im Sperrbereich auf dem Weg zu den Betreuungsorten anfahren. Der Buslinienverkehr auf der Weender Landstraße, der Berliner Straße und der Groner Landstraße sowie der Bürgerstraße bleibt unbeeinträchtigt.
Wichtig: Der Göttinger Bahnhof ist über den Eingang Ostseite bis ca. 22.00 Uhr zugänglich.
DerTransport kranker, bettlägeriger und gehbehinderter Menschen ist in vollem Gang. Sie werden zentral im Max - Planck - Gymnasium betreut und versorgt.
Die erforderlichen Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen vor Ort haben gegen 20.00 Uhr eingesetzt und werden jetzt schrittweise fortgeführt. Dazu sind inzwischen (Stand:20.00 Uhr) rund 600 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Wehren, von Polizei und Bundespolizei sowie von verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen und städtischer Dienststellen aufgeboten. Ziel der Stadt ist es, die Evakuierung nach erfolgreicher Entschärfung der Sprengbombe amerikanischer Bauart mit einem Säurezünder durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei Niedersachsen bis spätestens Mitternacht abzuschließen.
Das Bürgertelefon unter der Göttinger Rufnummer 707592 bleibt weiter frei geschaltet. Aktuelle Informationen finden sich jeweils auch auf der städtischen Homepage unter www.goettingen.de. Gleichzeitig wurde von der Verwaltung empfohlen, auf Rundfunkdurchsagen zu achten.
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
erstellt am 01.06.2010
aktualisiert am 02.06.2010
Liste der von der Evakuierung betroffenen Straßen (http://www.goettingen.de/pics/medien/1_1275387237/Strassen_Evakuierung.pdf)
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Göttingen, Verwaltung, berichten, Fliegerbombe 28.05.2010 Fliegerbombe |
Göttingen, Verwaltung, berichten, Fliegerbombe 02.06.2010 Unfall |
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Energiewende 03.06.2010 Die SPD Kreistagsfraktion will am 16. Juni 10 einen Entschließungsantrag im Kreistag einbringen. Danach soll die im Landkreis benötigte Energie ab 2040 zu 100% aus regenerativen Energieformen erzeugt werden. Weiter regt die SPD den Aufbau eines Netzwerkes ,Erneuerbare Energien‘ an, um die Kompetenzen in der Region zu bündeln und um den Landkreis Göttingen als Energiewende-Kommune zu etablieren. Entsprechend sieht die Fraktion auch für die Elektromobilität große Chancen. Fliegerbombe 28.05.2010 Am 28. Mai teilte die Stadt Göttingen mit, dass in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2010 auf dem Gelände des Göttinger Schützenplatzes ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft werden konnte. Vorab wurden binnen weniger Stunden mehrere tausend Menschen im Umkreis von einem Kilometer rund um Fundort evakuiert. Auch der Zugverkehr wurde zeitweilig für die Entschärfung unterbrochen. Kurzmeldung 01.06.2010 Die Universitätsmedizin meldet am 1.6.10 gegen 23:00, dass die Verletzten von der Bombenexplosion außer Lebensgefahr seien. Trauer 01.06.2010 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, gedachte in der Pressemeldung den Toten, die nach dem Unfall bei der Bombenentschärfung in Göttingen zu beklagen waren. Rückblick 22/10 03.06.2010 Der Konzertrückblick zeichnet die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen nach und dokumentiert so die historische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. Event - Wasserscheune 31.05.2010 Am Samstag den 5.6.10 ab 20:00 werden Méta-Skulpturen von Jean Tinguely mit Percussion-Klängen von Gérard Klausner in dem Studio Wasserscheune e.V. in Erbsen umspielt werden. Den Zuhörer erwartet ein qualitativ hochwertiges jazziges Kunstereignis. | |
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Termine - Exil 03.06.2010 Im Exil finden neben verschiedenen Partys im Juni drei Konzerte statt. Den Anfang macht das Tripelkonzert von Nindriel zusammen mit Arven und Separated Minds. Am 17.6. findet, wie an jedem dritten Donnerstag im Monat, die Session mit der Boogie&Blues-Küche statt. Am 20.6.10 spielen die Monsters of Liedermaching im Exil. Das Konzert beginnt schon um 20:00. Normalitätsrückkehr 03.06.2010 Heute am 3.6.10 wurde die Sperrung der Godehardstraße und der Sperrbezirk von 300m um den Unfallort der Bombendetonation wieder aufgehoben. Der Schützenplatz bleibt bis auf weiteres für alle Veranstaltungen gesperrt. Der erste Staatrat und der Chef der Göttinger Feuerwehr wollten heute gegen 17:00 die bei dem Unfall Getöteten durch eine Kranzniederlegung ehren, wie es in der Meldung der Stadt Göttingen heißt. Klimaschutz 01.06.2010 Am 7.6.10 werden die Ergebnisse der Arbeiten für das Göttinger Klimaschutzprogramm vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Wasserwerk Stegemühle. In den Arbeitsgruppen wirkten Vertreter aus der Industrie, von den Energieversorgern, aus der Wohnungswirtschaft, aus verschiedenen Dienstleistungsbereichen sowie von verschiedenen Interessengruppen mit. Auch Vertreter der Stadt, der Universität und der Stadtwerke arbeiteten in verschiedenen Gruppen mit. Detonation 01.06.2010 Zirka zwei Stunden nach dem Unfall bei der Vorbereitung der Entschärfung einer Fliegerbombe auf dem Schützenplatz zieht die Polizei in einer ersten Pressemeldung Zwischenbilanz. Es sind drei Tote und sechs zum Teil Schwerverletzte zu beklagen. Unfall 02.06.2010 Während die Evakuierungsarbeiten liefen, um eine sichere Entschärfung der zweiten Fliegerbombe zu ermöglichen, kam es zu einem tragischen Unfall. Bei diesem Unfall kamen drei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei Niedersachsen ums Leben. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt und wurden ins Klinikum gebracht. Die leichten Verletzungen von vier weitere Personen konnten vor Ort behandelt werden. In einer zweiten Meldung vom 2.6.10 berichtet die Stadt über nachfolgende Pressekonferenz, bei welcher auch der niedersächsische Innenminister anwesend war. Neben der Darstellung der Bestürzung wurde die Bevölkerung aufgerufen, Bombensplitterfunde der Polizei zu melden. Weiter wurde ausgeführt, dass intensiv an der Aufklärung des Unfallhergangs gearbeitet wird. |