geändert am 09.05.2007 - Version Nr.: 1. 43
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~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Göttingen
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Pressemitteilung Kontaktlink zu SPD-Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (- Annette Aab)[Hannover,Göttingen - 08.05.07] [Quelle: Email]
Die Ratsfraktion der SPD - integrative Krippengruppen - Modellprojekt in Göttingen
Die SPD-Ratsfraktion Göttingen setzt sich für die Einrichtung integrativer Kinderkrippen ein. Unterstützt wird die Initiative von der Landtagsabgeordneten Dr. Gabriele Andretta. In einem Antrag für die kommende Ratssitzung am 11. Mai 2007 fordern die Sozialdemokraten ein Modellprojekt in Göttingen für eine integrative Krippen-Gruppe, in der auch behinderte Kinder unter drei Jahren gemeinsam mit gesunden Kindern betreut werden.
Bei einem Besuch der Kindertagesstätte "Die Arche" in Weende, deren Leiterin Geelke Verbeck, sich seit langem für integrative Krippen einsetzt, informierten sich Andretta und Behbehani über die fachliche Diskussion, die zur Zeit bei den Kita-Trägern zum Thema geführt wird. "Es wird Zeit, dass die guten Erfahrungen, die wir mit der integrativen Erziehung in Kindergärten und Schulen machen, schon für Krippenkinder genutzt werden," erklärt Andretta. "Bei Kindern die behindert oder von Behinderung bedroht sind, kann eine Förderung nicht früh genug beginnen. Auch die Eltern dieser Kleinkinder haben ein Recht auf ein Betreuungsangebot, das ihr Kind optimal fördert und unterstützt."
"Bisher trägt das Land die Kosten für die notwendigen heilpädagogischen Fachkräfte nur bei integrativen Kindergartengruppen aber nicht für Krippengruppen. Das müssen wir gemeinsam ändern", fordert die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Helmi Behbehani. "Nur wenn das Land die Heilpädagogen finanziert, können wir in Göttingen ein Modellprojekt umsetzen."
Um den behinderten Kindern bessere Entwicklungschancen zu ermöglichen, müssten die Voraussetzungen für eine integrative Betreuung in Krippen auch vom Land gesetzlich festgeschrieben werden.
"Für den Erfolg ist die pädagogische Qualität sehr entscheidend, gerade bei sehr kleinen Kindern, so Andretta. "Es gibt einen breiten Konsens, dass wir die Kinder sehr früh fördern müssen. Jetzt ist das Land gefordert und muss endlich handeln."
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