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Solidarität
Deutsches Studentenwerk hält Studentenproteste für berechtigt

19.11.2009 Das Deutsche Studentenwerk hält die Proteste beim zweiten Bildungsstreik der Studenten für berechtigt. Diese nach Ansicht des Deutschen Studentenwerks kritisieren unterfinanzierte Hochschulen, schlechte Studienbedingungen, ein extrem selektives Hochschulsystem, Studiengebühren und eine absolut mangelhafte Umsetzung der Bologna-Reform. Der Präsident des Deutschen Studentenwerks empfiehlt, dass die Politik unbedingt auf die studentischen Proteste hören sollte.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Studentenwerk Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Das Studentenwerk Göttingen meldet - Deutsches Studenwerk: "Hört auf die Studierenden!" und "BAföG-Erhöhung ist richtiges und wichtiges Signal"


  • Deutsches Studentenwerk (DSW) äußert Verständnis für zweite Protestwelle der Studierenden
  • DSW-Präsident Dobischat: "Bund geht mit gutem Beispiel voran, nun müssen Länder und Hochschulen auch rasch bei Bachelor/Master handeln"
Das Deutsche Studentenwerk, Dachverband aller 58 deutschen Studentenwerke, äußert Verständnis für die neuerlichen Proteste der Studierenden, insbesondere für die Forderungen nach konkreten Verbesserungen bei den Bachelor-Studiengängen und für die Abschaffung von Studiengebühren. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat: "Der zweite Bildungsstreik dieses Jahres, die zweite Protestwelle der Studierenden ist berechtigt. Unterfinanzierte Hochschulen, schlechte Studienbedingungen, ein extrem selektives Hochschulsystem, Studiengebühren, eine absolut mangelhafte Umsetzung der Bologna-Reform – die Studierenden pochen zu Recht auf Verbesserungen. Bund, Länder und Hochschulen tun gut daran, auf die Studierenden zu hören, denn sie wissen zum Beispiel beim Bologna-Prozess am besten, was zu tun ist."
Seit dem Bildungsstreik im Sommer haben Politik und Hochschulen versichert, sich gerade der Missstände bei Bachelor und Master anzunehmen. Die Studierenden, so der Dachverband, hätten ein Recht zu erfahren, was nun konkret geschieht. Sie bräuchten besser konzipierte Studiengänge, die auf ihre Bedürfnisse und ihre soziale und wirtschaftliche Lage Rücksicht nehmen. Auch fordert das Deutsche Studentenwerk, die Studiengebühren abzuschaffen. Dobischat: "Sie verschärfen die soziale Selektion des deutschen Hochschulsystems, und sie belasten die Studierenden und ihre Eltern."
Erfreut zeigte sich das Deutsche Studentenwerk dagegen über die angekündigte BAföG-Erhöhung, die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan in einem Interview mit der "Beliner Zeitung" angekündigt hatte. "Das ist ein wichtiges und richtiges Signal an die Studierenden, die sich in den vergangenen Tagen mit Macht für bessere Studienbedingungen und eine bessere Studienfinanzierung engagiert haben", freut sich DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat.
Pressefoto / Kay Hersche… ©2009 (www/)
Pressefoto: Pressefoto / Kay Herschelmann , 2009 © DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat
DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat

Nach Ansicht des DSW sei eine BAföG-Erhöhung der beste Weg, für mehr soziale Durchlässigkeit an den Hochschulen zu sorgen. Das BAföG sei ein Schlüssel, um irgendwann von einer ‘Bildungsrepublik Deutschland’ sprechen zu können."
Dobischat: "Der Bund reagiert auf die Proteste der Studierenden und geht bei der Studienfinanzierung mit gutem Beispiel voran. Nun müssen die Länder und die Hochschulen ebenfalls rasch handeln bei Bachelor/Master.

Internet: www.studentenwerke.de

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Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Website des Deutschen Studentenwerks

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12.11.2009 Kurzzeitstipendium

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Handelshemmnisse
DIHK: Protektionismus hat verstärkt Konjunktur, leider

19.11.2009 Der Deutsche Industrie & Handelstag (DIHK) hat in einer Umfrage festgestellt, dass dreiviertel aller international aktiven Unternehmen über eine schlechte Auftragslage klagen. Ein Grund für die schleppende Konjunktur sind neue Handelshemmnisse, die parallel zu den verschiedenen nationalen Konjunkturpaketen auch eingeführt wurden. Ein Bericht der EU-Kommission soll über zweihundert neue Handelshemmnisse seit dem Oktober 2008 bei Handelspartnern der EU festgestellt haben. Die DIHK fordert von der EU, sich verstärkt für den Abbau von Handelshemmnissen einzusetzen.

bewertung
17.11. - Linke Gewalt nach der Conny-Gedenkdemo

18.11.2009 Am Dienstag Abend gedachten 250 Menschen aus der Linken Szene demonstrativ dem Tod von Conny W. vor zwanzig Jahren. Am gleichen Abend, aus Sicht der Polizei also nach Beendigung der Demonstration, kam es zu zwei Brandstiftungen und einen Schaufestereinwurf bei einer Bank. Die Polizei sieht darin einen ursächlichen Zusammenhang und ein Beleg für das "hohe Gewaltpotential" der linken Szene.
[Leider wollte die Polizei auf Nachfrage ihre Fremdzitate in der Meldung nicht belegen. Entwickelt sich die Polizei langsam zum 'gesellschaftlichen Bully' der Politik? Dr. Dieter Porth.]

Vorstandswahlen
Fritz Güntzler neuer Vorsitzender der Kreis-CDU

17.11.2009 Auf dem 43.igsten Kreisparteitag wurde Fritz Güntzler zum neuen Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Göttingen gewählt. Weiter wurden Marlies Dornieden, Angela Stammel, Vera Wucherpfennig, Brigitte Eiselt, Birgit Hundeshagen und Dinah Stollwerck-Bauer in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Auch wurden 15 Beisitzer für den Kreisvorstand gewählt.

Sozialwandel
Epertinnen: Frauen müssen weiter in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden

17.11.2009 Die von alten Frauen dominierte Expertenkommission Familie der Bertelsmann-Stiftung sieht heute junge Männer als nicht genügend anpassungsfähig für die moderne Gesellschaft an, denn immer mehr Jungen scheitern am Rollenbild. Die emanzipatorisch verbildeten Expertinnen werfen den Männern vor, dass die Männer keine Vorbilder für die gewandelte (Weiber?-)Gesellschaft entwickelt haben.
[Nicht die Vorbilder fehlen, sondern die Gesellschaft ist verkorkst. Bei einem Altdamen-Kränzchen aus der Emanzenzeit ist natürlich klar, dass den jungen Männern die Vorbilder fehlen. Die geistige Flexibilität zu der Sichtweise, dass die eine familien- und gesellschaftsfeindliche Politik zum Scheitern der Männer führt, darf man bei dem Altdamen-Kränzchen nicht erwarten. Der Satz von der weiteren Stärkung der Frauen spricht Bände. Dr. Dieter Porth]

Verärgert
CDU verärgert über eigenmächtige Verwaltung

18.11.2009 Die Ratsfraktion der CDU ist verärgert über die eigenmächtige Hofart der Göttinger Verwaltung, die die Lokalpolitiker wie Trottel aussehen lässt. Im Detail geht es um die Beleuchtung eines Feldweges, den der Ortsrat aus Kostengründen nicht übernehmen wollte. Durch eine Abänderung der Kostenstruktur hat die Stadtverwaltung anschließend den Ortsrat bei der Entscheidung ausgebootet und natürlich auch nicht weiter informiert. Verärgert ist die CDU Ratsfraktion insbesondere darüber, dass diese Form des Ausbootens der Ortsräte zum Politikstil der Stadtverwaltung Göttingen gehört.

Kreisfusionen
Grüne: Verkennt Oberbürgermeister Meye, dass ein verfasste Region wichtig ist?!

18.11.2009 Die Ratsfraktion der Grünen bewerten die angestrebte Fusion der Landkreise Holzminden und Northeim als parteitaktisch motiviert. Gleichzeitig sprechen sich die Grünen für eine verfasste Region aus und verweisen auf ihre Anträge aus dem Jahr 2008, die parallel bei der Stadt Göttingen, beim Landkreis Göttingen, beim Landkreis Osterode und beim Landkreis Northeim eingebracht wurden. Sie halten angesichts des demographischen Wandels eine verfasste Region für wichtig.
[Angesichts der zunehmenden Verschuldung der Kommunen könnte eine verfasste Region natürlich auch gut(?) die (Über?)Schuldung der Kommunen verschleiern, oder. Dr. Dieter Porth.]

Neuere Nachricht

Abwandern
24.11. – Infos über Arbeiten im Europa

18.11.2009 Die Agentur für Arbeit bietet am 24. November von 10:00 bis 11:15 eine Informationsveranstaltung über Thema Arbeiten & Leben im europäischen Ausland an. Eine Voranmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist erforderlich.

Fußball
Die Winterpause rückt langsam näher

19.11.2009 Die Kreisklasse B und C sind schon in die Winterpause. In den höheren Ligen wird noch gespielt. In der Bezirksoberliga haben der SC Weende und der TSV Holtensen am Sonntag ein Heimspiel. Der TSV Holtensen empfängt als Neunter den gefährdeten Zwölften GW Vallstedt. Ganz unten in der Tabelle steht im Augenblick der SC Weende, der den VfB Peine empfängt. Man gönnt Weende den zweiten Saisonsieg.

Proteste
Grüne solidarisch mit streikenden Studenten

19.11.2009 Der Göttinger Kreisverband der Grünen zeigt sich mit den streikenden Studenten solidarisch. nach Ansicht geht es um mehr als nur um Studiengebühren. Die Studentenproteste fordern nach Meinung der Grünen indirekt auch mehr Raum für die Persönlichkeitsentwicklung der Studenten.
[So wie Hartz IV die Menschen sozial versklavt und entrechtet, so normt das Bachelor-Master-Prozess die Studenten zu Wissenszonmbies. Dr. Dieter Porth]

Umgangsformen
BVDW: Dialog & Ehrlichkeit wirkungsvoller als Abmahnungen

19.11.2009 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft weist auf die geänderten Umgangsformen in sozialen Netzwerken im Internet hin. Da die Nutzer in den Netzwerken auch antworten können, wird häufiger Kritik geäußert. Statt sofort mit Klagen und Abmahnungen zu arbeiten, sollten im Internet werbende Unternehmer einen offeneren Umgang mit Fehlern, Respekt und Ehrlichkeit pflegen und zeitnah reagieren.
[Man beachte, dass sich auch die Werbeformen seit einiger Zeit ändern. Zunehmend versuchen Unternehmen in sozialen Netzwerken mit sogenannten Multiplikatoren Meinungen zu machen. Dr. Dieter Porth]

Strompreise
Konzerne haben durch Ökostrom 3 G€ eingespart.

19.11.2009 Die Energiepolitische Sprecher der Bundestagsgrünen und die Sprecherin für Energiewirtschaft halten die aktuellen Strompreiserhöhungen nicht für gerechtfertigt. Sie werfen der Stromindustrie in der Pressemeldung implizit vor, in den letzten Jahren die Einsparungen durch den Ökostrom nicht an die Verbraucher weitergegeben zu haben. Zwischen den Zeilen könnte man aus der Meldung weiter die Autorenmeinung herauslesen, dass die aktuellen Strompreise von den Stromkonzernen nur erhöht werden, um die Verbraucher 'abzukochen'.
[[G€ = 'Giga'-Euro = Milliarden Euro]. Die Zahlworte k (kilo), M (Mega) und G (Giga) helfen, veröffentliche Zahlen in berechenbare Größenordnungen zu überführen. Dr. Dieter Porth]

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