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⇐ Wie regelt man seine virtuelle Hinterlassenschaft? 25.03.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., gibt Anregungen, wie man seinen virtuellen Nachlass regeln kann. Hierbei sollte man sich überlegen, was mit den Daten auf dem heimischen PC und was mit den Online-Daten geschehen soll. Unter anderem wird angeregt, eine Liste der wichtigsten Passworte zum Beispiel beim Notar zu hinterlegen. Gleichzeitig wird angeregt, die sensiblen Passwortlisten, auf mehrere Speicherorte aufzuteilen.
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu BitKom [ Homepage ] (--)
Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet - Digitalen Nachlass regeln
- Angehörige haben Zugriff auf Daten von Verstorbenen
- Erben sollten PCs, E-Mails und Community-Profile beachten
- BITKOM gibt Hinweise
Berlin, 25. März 2010
50 Millionen Deutsche nutzen das Web, 30 Millionen davon haben Profile in Online-Communitys. Unter den 850.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland sterben, sind immer mehr PC- und Internet-Nutzer. Doch was passiert mit den Daten, wenn ein Hightech-Anwender stirbt? Der Branchenverband BITKOM rät Angehörigen, den digitalen Nachlass genauso sorgfältig zu beachten wie Schriftstücke aus Papier. "Im digitalen Nachlass können sich wichtige Informationen für Hinterbliebene befinden", sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. "So werden Versicherungs- und Kreditverträge immer häufiger nur noch digital hinterlegt." In der digitalen Hinterlassenschaft kann sich aber auch die eine oder andere Überraschung verbergen. BITKOM rät zu einem bewussten und offenen Umgang mit dem Thema. Hier einige Hinweise:
1. Einsicht von Daten auf dem PC
Erben haben legal Zugriff auf den PC und Speichermedien des Verstorbenen und dürfen die dort gespeicherten Daten lesen. Die Entscheidung, was damit passiert, liegt bei den Erben – wenn im Testament nichts anderes geregelt ist.
2. Zugriff auf Online-Daten
Virtuelle Adressbücher, online gespeicherte E-Mails, Bilder und Profile gehören ebenfalls den Erben. Rechte an Homepages gehen auf sie über. Erben haben das Recht, auf Benutzerkonten des Verstorbenen zuzugreifen. Sie dürfen bei Internet-Anbietern neue Passwörter anfordern, um mit den Accounts "wie ein Eigentümer" umgehen zu können. Als Legitimation dienen in der Regel Sterbeurkunde und Erbschein.
3. Über Community-Profile entscheiden
Profile werden nicht automatisch gelöscht. Meist können die Erben entscheiden, was damit passiert, und die Anbieter richten sich weitgehend nach ihren Wünschen. Je nach Community gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei manchen wird das Profil unsichtbar geschaltet, sobald der Betreiber vom Tod eines Mitglieds erfährt, etwa durch andere Nutzer. Zur Überprüfung wird eine E-Mail versendet, nach einiger Zeit ohne Reaktion wird das Profil gelöscht. Andere Anbieter setzen sich mit Angehörigen in Verbindung, sobald sie vom Tod eines Mitglieds erfahren. Viele Betreiber erfahren es aus dem Netzwerk selbst, wenn ein Mitglied verstorben ist. Oft melden sich dann Freunde oder Geschäftspartner. Wenn die Erben es wollen, wird in manchen Communitys das Profil in der Trauerzeit noch eine Weile angezeigt. Freunde können dann noch Nachrichten im Gästebuch hinterlassen. Erben sollten die Betreiber von Communitys von sich aus ansprechen, wenn sie entsprechende Mitgliedschaften des Verstorbenen kennen. Wenn Freunde Bilder des Verstorbenen veröffentlichen wollen, brauchen sie bis 10 Jahre nach seinem Tod die Einwilligung der Erben.
4. Bewusst mit der Privatsphäre umgehen
Die Entscheidung, ob Erben Einblick nehmen in die digitale Privatsphäre eines Verstorbenen, sollte bewusst getroffen werden. Einerseits können sich darin wichtige Hinweise befinden für die Entscheidung, ob sie das Erbe annehmen sollen – etwa in Bezug auf Kredite oder andere mögliche Risiken. Anderseits können sich in E-Mails, Community-Postfächern und PC-Dateien sensible private Informationen befinden, die Angehörige negativ überraschen können.
5. Datenzugriff und -verwendung frühzeitig regeln
Um rechtliche Zweifelsfälle zu vermeiden, sollte jeder, der seinen Nachlass oder den Nachlass eines anderen regelt, die Verwendung privater Daten einbeziehen. So kann bestimmt werden, wer Zugriff auf welche Daten erhält. Auch kann die Löschung von Daten verfügt werden. Der Umgang mit persönlichen Daten kann in einem Testament oder Erbvertrag geregelt werden. Eine entsprechende Verfügung kann auch separat verfasst werden.
6. Passwörter hinterlassen
Am sichersten hinterlässt ein Nutzer seine Passwörter in einem Umschlag beim Notar. Es gibt auch spezialisierte Firmen, die für den Todesfall die wichtigsten Passwörter und Dokumente speichern. Der BITKOM rät, solche Angebote genauestens zu prüfen. Selbst wenn Anbieter umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen haben, sollten Nutzer darüber nachdenken, ob sie derart sensible Daten gesammelt einem Dienstleister überlassen. Man sollte gut begründetes Vertrauen zu einem solchen Dienstleister oder besondere Gründe für diese Art der Vorsorge haben.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
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Jobcenter Trittin begrüßt den Kompromiss von Union, FDP und SPD 26.03.2010 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, begrüßt den Kompromiss zwischen CDU, FDP und SPD in Bezug auf die Grundgesetzänderung zur Sicherung der Jobcenter. Er denkt, dass dieser Kompromiss auch hilfreich sein wird, um die Haushaltssperre bei den Eingliederungsmaßnahmen wieder aufzuheben. [Eingliederungsmaßnahmen sind schön, Arbeit & Auskommen für alle wäre besser. Dr. Dieter Porth]
Killererziehung FS-X – 23 – Wer sich im (Kalten) Krieg glaubt, verliert seine Moral?!? 26.03.2010 In dem Teil des Abschnitts des Fortsetzungssachbuchs wird an Hand der Geschichte von zwei Schwestern erzählt, wie versucht wurde, die Schwestern Cheryl und Lynn Hersha (Pseudonyme) mental für verschiedene Aufgaben zu programmieren. Wie die meisten Berichte von betroffenen, ist die Geschichte nicht beweisbar. In einem kurzen Kapitel geht der Autor auf die Frage ein, inwieweit die Ergebnisse nach Europa übertragen wurden, wobei die Aussagen eher allgemein bleiben. [Wie lange brauchten die Kinder, um die Spaltung und die hypnotischen Sperren zu überwinden? Sind die Verjährungsfristen für Missbrauchopfer angemessen? Dr. Dieter Porth]
Termine - Musa 12.4. – Dota Kehr & die Stadtpiraten 26.03.2010 Am 12.4. kommen Dota Kehr & die Stadtpiraten in die Musa. Das Konzert mit poetischem deutschem Pop beginnt um 21:00. Als weiteres Konzert ist am 28.4.10 ein Konzert von der Rock-Punk-Band "Abwärts" geplant. Weiterhin sind im April einige DJ-Partys in der Musa geplant.
Osterfeuer Wo brennt es in Göttingen am Samstag und Sonntag? 25.03.2010 Am Ostersamstag werden an sieben Orten im Stadtgebiet Göttingen Osterfeuer stattfinden. Am Ostersonntag kann man neben dem Osterfeuer in Herberhausen OSterfeuer an acht Orten erleben. Weiter geht die Meldung auf die Öffnungszeiten ein. Die Stadtbibliothek ist am Ostersamstag geschlossen. Am Karfreitag und Ostermontag geschlossen sind die Stadtbibliothek, Städtische Museum sowie die Ausstellung im Alten Rathaus. Die Tourismusinformation im Alten Rathaus ist wie immer während der Osterfeiertage in den Kernzeiten von 10:00-16:00 geöffnet - und am Ostersamstag sogar bis 18:00.
Termine - Nörgelbuff 14.4. - Die Radio-Aktiv-Show (Impro-Hörspiel) // 29.4. - Ofrin 26.03.2010 Im April 2010 sind insgesamt dreizehn Konzerte oder Sessions sowie zwei Impro-Shows im Nörgelbuff angesagt. Unter anderem kommt die Sängerin "Ofrin Brin" nur zusammen mit Ihrem Partner KD am 29.4.10 ins Nörgelbuff. Für die Freunde von Harter Musik seit der 9.4. mit "Puncher´s Plant" und "Wyoming Death Rock". Im April findet am 18.4. mit der Reihe Grenzwerte wieder eine Session für Improvisierte Musik statt. Alle Hinweise zu den weiteren Pop und Rock-Konzerten und den weiteren Veranstaltungen finden sich in der Meldung.
Leinetalblick Zu Ostern auf dem Bismarckturm? 26.03.2010 Ab 2. April, Karfreitag, ist der Bismarckturm im Göttinger Stadtwald wieder für die Besucher an Wochenenden und Feiertage geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von 11:30 bis 18:00.
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Stadtradiotipps 29.3. – 2.4.10 29.3. – 7:05 – Nachwuchsmangel bei den freiwilligen Feuerwehren 27.03.2010 Die hauptamtliche Redaktion hat in der kommende Woche folgende Themen geplant: "Nachwuchsmangel bei den freiwilligen Feuerwehren" (29.3.-7:05), " HörBar – zu Gast: die Göttinger Songwriterin Beate Pröttel" (30.3. – 10:05) und "Dramatiker Wettbewerb im ThOP" (31.3. – 8:35). Weitere Themen sowie einen Ausblick auf die Nachosterwoche finden sich in der Vorschau auf das Programm. Am Ostersamstag dürfen sich die Hörer von 8:00-10:00 auf die Bürgerfunksendung "Guten Morgen Göttingen" freuen.
Wissenschaftsobjekt Knopeck: Entscheidung zur Ethnologischen Ausstellung in Prüfphase 25.03.2010 Dr. Lutz Knopeck, Bundestagsabgeordneter der FDP, äußert sich gemeinsam mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Christian Grascha zur zukünftigen Unterbringung der ethnologischen Ausstellung. Eine Entscheidung sei bislang noch nicht gefallen. Insbesondere muss nach Ansicht beider Abgeordneten eine langfristige Finanzierung für eine mögliche Ausstellung gewährleistet sein.
Prioritäten Wenzel: Federgott versus Südspange 25.03.2010 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, reagiert mit seiner Pressemeldung auf die Diskussion um die Unterbringung der ethnologischen Sammlung und der Cook/Forster-Sammlung mit dem Federgott aus Hawaii. Er kritisiert, dass unsinnige und teuere Straßenprojekte wie die Waaker-Umgehung oder die Südspange eine höhere Priorität genießen würden als die ordentliche Unterbringung wissenschaftlicher Sammlungen. [Der Vergleich mit der Südspange ist unpassen. Besser wäre villeicht ein Vergleich mit dem Neubau der Godehardhalle gewesen. Das wäre wohl das schönere Beispiel für ein Prestigeobjekt gewesen, das in einer über-/verschuldeten Stadt keiner braucht. Dr. Dieter Porth]
Nachhaltigkeit Holefleisch fordert Abkehr von baupolitischen Wegwerfmentalität 24.03.2010 Der baupolitische Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, Ulrich Holefleisch, fordert ein Umdenken bei den Architekten. Er nimmt die Diskussion um den Neubau des Landtags in Hannover zum Anlass, um auf die überflüssige (?) Neubauten in Göttingen hinzuweisen. In der Meldung werden unter anderem den Abriss und Neubau der Godehardhalle und die geplante Abriss-Neubau-Umgestaltung am Groner Tor erwähnt. [Laut NDR gibt es keine schwerwiegenden Baumängel-Gründe für einen Abriss des Landtags. Früher hieß es von der CDU, dass die SPD nicht mit Geld umgehen könne. Auch ist es gut, dass in der Pressemeldung einmal der Neubau der Godehardhalle hinterfragt wird. Dr. Dieter Porth]
Region SPD: Kreis sollte Gesundheitsregion beitreten 26.03.2010 Die SPD Kreistagsfraktion spricht sich für den Beitritt des Landkreises Göttingen in die "Gesundheitsregion Göttingen" aus. Dieser Verein will die wirtschaftliche Vernetzung und Prosporität der Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in der Region stärken, um so Göttingen & Südniedersachsen in die Gruppe der führenden Gesundheitsregionen aufsteigen zu lassen. Die Göttinger Kreis-SPD sieht in dem Verein eine Möglichkeit, trotz des demographischen Wandels die Gesundheitsversorgung in der Fläche auf einem hohem Niveau zu halten und verweist darauf, dass der Kreis Northeim, der Kreis Osterode sowie die Stadt Göttingen dem Verein schon beigetreten sind.
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