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⇐ Lohnen sich die Ausgaben für die Bürgerradios noch? 16.06.2009 In seinem Jahresbericht 2009 beschäftigt sich der niedersächsische Landesrechnungshof mit der Frage, ob sich die Finanzierung der lokalen Bürgersender auch in Zukunft lohnt. Der Bericht zeichnet die aktuelle Situation und die Aufgaben der über Rundfunkgebühren finanzierten Bürgersender nach. Anschließend wird diesen Ansprüchen das Internet gegenübergestellt und gefragt, ob eine weitere Finanzierung angesichts der neuen technischen Möglichkeiten notwendig ist. Der Landesrechnungshof legt der Landesregierung nahe, vor der nächsten Weiterlizensierung über eine Kürzung der Fördergelder nachzudenken. [Der Bericht könnte angesichts der sehr kurzsichtigen Argumentation zwei Hintergründe haben: a) Niedersachsen will auch die Lokalsenderfrequenzen privatisieren. b) der NDR will zusätzliches GEZ-Geld. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Bei dem Vergleich geht der Bericht des Landesrechnungshofes die drei Bereiche Zugangsfreiheit, Medienkompetenz sowie die publizistische Ergänzung ein. Anschließend zeigt er auf, dass .das Internet als Medium die gleichen Eigenschaften bietet. Der Landesrechnungshof kommt danach zu folgender Würdigung:
" Durch die Entwicklung des Internets hat das Anliegen, allen Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, ihre Meinung offen und diskriminierungsfrei gegenüber einem breiten Publikum zu äußern und zu vertreten und ihre lokalen und regionalen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse zu befriedigen, als wesentlicher Grund für die Einführung des Bürgerrundfunks an Bedeutung verloren."
Was ist an der Argumentation kurzsichtig?
Es wird behauptet, dass das Internet die "lokalen und regionalen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse" befriedigen kann. Dies ist nur halb richtig. Viele Bürgerfunker nutzen das Radio, um einem breiteren Publikum weniger bekannte Musikstile und Musikrichtungen vorzustellen. Gerade für die Undergroundmusik stellt der Lokalrundfunk eine publizistische Ergänzung zu den landesweiten Sendern dar. Diese Funktion kann im Internet nicht erreicht werden. Gerade die Musik wird in Zukunft immer schwerer im Internet publizierbar sein, weil die GEMA die Kosen in die Höhe treibt. Die Kommunikationsbedürfnis im Bereich Musik bleibt unbefriedigt.
Aber auch wenn ich auf der beschränkten Sichtweise bleibe und mich auf das gesprochene Wort als Information beschränke, kann ich die Argumentation des Landesrechnungshofs nur teilweise nachvollziehen. Mit dem einfach gewordenen Zugang zum Internet können die Menschen nach Sicht des Landesrechnungshofe auch dort ihre Kommunikationsbedürfnisse befriedigen.
Ich finde diese Sichtweise ungewohnt, dass Internet als Ersatz für das Radio wahrzunehmen. Gerade das Umgekehrte ist der Fall. Das Internet ist eine gute Ergänzung für das Radio, wie die Symbiose von der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" und der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de zeigt. Die Artikel in der Internet-Zeitung dienen als Grundlage für die Redebeiträge in der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" und werden in der Sendung meist nur kurz kommentierend angeschnitten. Mit Hilfe des Schlagworts zur Meldung hat der Hörer die Möglichkeit, weitere Informationen nachzulesen. Das Radio ist also ein Anlass, nach bestimmten Informationen im Internet zu suchen.
Auch die reichweite im Internet ist sehr beschränkt. Nach drei Jahren intensiver Arbeit an dem Projekt der Internet-Zeitung erreiche ich jetzt vielleicht so viele Leser in einem Monat mit der Internet-Zeitung wie ich während einer durchschnittlichen Sendung an einem Tag erreiche. Es ist kurzsichtig zu vermuten, dass allein eine Website im Internet automatisch schon den Zugang zu vielen Hörern hergestellt. Die Erfahrung zeigt, dass dies erst nach Jahren passiert..
Grundsätzlich fand ich den Bericht des Landesrechnungshofes erfrischend, indem er einmal das Internet dem Bürgerradio gegenüberstellt. Auch Etabliertes muss immer wieder einmal auf den Prüfstand gestellt werden. Andererseits werde ich aber das Gefühl nicht los, dass der Bericht nur Teil einer langfristigen Strategie ist, um die manchmal unbequemen Bürgerradio in bequeme und seichte Privatradios zu konvertieren. In dies Bild passt, dass die NLM Druck auf das Stadtradio Göttingen ausübt, um als Träger statt eines Vereins eine GmbHs zu installieren. Solche Umwandlungen nimmt man zum Beispiel vor, wenn man eine Privatisierung des Senders anstrebt oder den staatlichen Einfluss stärken will.
Dr. Dieter Porth
Aber auch beim Stadtradio Göttingen läuft einiges schief. Der Aspekt der eher geringen Hörerreichweite ist angesichts der sehr großen Vielfalt der Wünsche und Interessen der Bürgerfunker eine besondere Herausforderung für die Lokalsender. Hier ist man in Göttingen bislang gescheitert. Die Kooperation zwischen Bürgerfunkern und hauptamtlichen Kräften liegt eigentlich brach,. Wegen der fehlenden Kommunikation zwischen den verschiedenen Redaktionen gibt es in den Sendungen kaum Querverweise auf andere Sendungen. Die Folge ist eine Abnahme der Hörerzahlen. Auch eine Qualitätsprüfung von Sendungen findet nicht statt. Es gibt also genügend hausgemachte Herausforderungen; aber die Bürgersender sind wichtig für die Meinungsvielfalt in der Demokratie. Das individuelle Internet wird immer nur eine Ergänzung zum Nebenbei-Massenmedium Radio bleiben.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Niedersächsischer Landesrechnungshof [ Homepage ] (---)
Auszug aus dem Bericht der niedersächsischen Landesmedienanstalt zum Thema Bürgerrundfunk
(Link zum vollständigen Bericht vom 28.4.2009)
[…]
29. Bürgerrundfunk in einer sich wandelnden Medienlandschaft
Die Reichweiten, der Bekanntheitsgrad sowie die Verankerung von Bürgerradio und Bürgerfernsehen in der Bevölkerung sind insgesamt sehr unterschiedlich.
Die Möglichkeit der Bürgerinnen und Bürger, ihre lokalen und regionalen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse auch über das Internet zu erfüllen, wachsen ständig.
Vor einer eventuellen Verlängerung der Lizenzen im Jahr 2014 sollte sich die Landesregierung aufgabenkritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob bzw. inwieweit eine Förderung des Bürgerrundfunks weiterhin fachlich erforderlich ist.
Ausgangslage
Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) fördert den Bürgerrundfunk in Niedersachsen auf der Grundlage des Niedersächsischen Mediengesetzes. Die NLM deckt ihren Finanzbedarf im Wesentlichen aus einem Anteil von rd. 1,9 % an der einheitlichen Rundfunkgebühr. Vor Aufnahme des Regelbetriebs des Bürgerrundfunks im Jahr 2002 hat die NLM bereits seit dem Jahr 1996 die Vorgängereinrichtungen (Offene Kanäle und Nichtkommerzieller lokaler Hörfunk) gefördert.
In Niedersachsen sind derzeit 15 nichtkommerzielle Veranstalter von Bürgerrundfunk lizenziert (zehn Bürgerradios, zwei Bürgerfernsehen und drei Veranstalter, die sowohl Hörfunk als auch Fernsehen senden). Für den Bürgerrundfunk bzw. dessen Vorgängereinrichtungen hat die NLM in den Jahren 1996 bis 2007 insgesamt rd. 56,6 Mio. € (ohne Ausgaben für Personal der NLM) ausgegeben. Dies entspricht einem jährlichen Betrag von rd. 4,7 Mio. €. Der Anteil des Bürgerrundfunks am Haushaltsvolumen der NLM betrug im Jahr 2006 rd. 49,7 % und im Jahr 2007 rd. 45,7 %.
Rd. 46 % der Bevölkerung in Niedersachsen können Bürgerradio störungsfrei empfangen. Bei weiteren 35 % kann es zu Störungen beim Empfang kommen.
Die technische Reichweite für das Bürgerfernsehen in Niedersachsen erstreckt sich auf insgesamt rd. 1,7 Mio. Einwohner in 714.000 Kabelhaushalten. Damit kann rein rechnerisch rd. ein Fünftel der Gesamtbevölkerung in Niedersachsen (21,3 %) Bürgerfernsehen empfangen.
Die Bereitschaft, sich auch materiell/finanziell für den jeweiligen Lokalsender zu engagieren, ist vor Ort unterschiedlich stark ausgeprägt. Sie entwickelte sich in den vergangenen Jahren insgesamt positiv. Der Eigenanteil der Bürgermedien an den Betriebskostenhaushalten betrug 2006 durchschnittlich rd. 36 % (rd. 140.000 €).
Verschiedene von der NLM in Auftrag gegebene Studien - insbesondere die "Reichweitenstudie 2006" - kommen zu dem Ergebnis, dass der Bürgerrundfunk sehr differenziert zu betrachten ist und pauschale Bewertungen kaum möglich sind. Auffallend sind jedoch die teilweise geringen Reichweiten sowie der zum Teil geringe Bekanntheitsgrad. Soweit möglich, wurden bereits Gegenmaßnahmen ergriffen bzw. Konsequenzen - wie z. B. die Neuausschreibung einer Frequenz und Vergabe an einen anderen Bewerber - gezogen. Tendenziell ergeben die Studien, dass die Werte der Bürgerradios über denen der Bürgerfernsehen liegen.
Art und Ausmaß der Aufgabenerfüllung des Bürgerrundfunks
Nach dem Niedersächsischen Mediengesetz hat der Bürgerrundfunk insbesondere die Aufgabe, die lokale und regionale Berichterstattung sowie das kulturelle Angebot im Verbreitungsgebiet des Programms publizistisch zu ergänzen, den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Rundfunk zu gewähren und Medienkompetenz zu vermitteln.
Publizistische Ergänzungsfunktion des Bürgerrundfunks
Der Betriebsversuch zur Einrichtung von nichtkommerziellem lokalen Hörfunk und offenen Kanälen in Niedersachsen wurde seinerzeit damit begründet, dass lokale und regionale Informations- und Kommunikationsbedürfnisse nicht ausreichend zufriedengestellt würden. Dementsprechend sollte das lokale Informations- und Kulturangebot in einer für die Hörer bzw. Zuschauer ausreichend wahrzunehmenden Weise ergänzt werden.
Die von der NLM in Auftrag gegebene Studie "Hörfunklandschaft Niedersachsen 2005"F-1 kommt für den Radiobereich zusammenfassend zu dem Ergebnis, dass alle Bürgerradios - trotz zum Teil erheblicher Unterschiede bei den Informationsanteilen sowie den Sendegebietsbezügen - exklusive lokale Berichterstattung bieten und damit die lokalen bzw. regionalen Medienangebote publizistisch ergänzen. Für den Bereich des Bürgerfernsehens in Niedersachsen kommt die Reichweitenstudie 2006 ebenfalls zu dem Ergebnis, dass dieses eine publizistische Ergänzung der lokalen bzw. regionalen Medienangebote darstellt. Eine vergleichbare Untersuchung wie im Hörfunkbereich liegt für den Fernsehbereich nicht vor.
Der zweite Aspekt der publizistischen Ergänzungsfunktion umfasst die Wahrnehmung. Die Reichweitenstudie 2006 bestätigt generell, dass der Bürgerrundfunk auf einen angemessenen Hörer-/Zuschaueranteil trifft, allerdings mit zum Teil erheblichen Unterschieden. Bei einzelnen Veranstaltern sieht sie u. a. auf Grund der geringen Reichweiten Handlungsbedarf.
Nach der Reichweitenstudie erreichten die 13 Bürgerradios zusammen rd. 430.000 Erwachsene ab 14 Jahren im "Weitesten Hörerkreis".F-2 Sechs Bürgerradios erreichten mindestens ein Fünftel der Bevölkerung ihres Gebiets, vier Bürgerradios erreichten zwischen 10 % und 20 % und drei Radios wurden von weniger als 5 % der Bevölkerung ab 14 Jahren in ihrem Empfangsgebiet gehört. Im Durchschnitt wurden die niedersächsischen Bürgerradios täglich von 3 % der erwachsenen Bevölkerung im Empfangsgebiet gehört.F-3
Zum "Weitesten Seherkreis"F-4 der fünf Bürgerfernsehen in Niedersachsen gehörten rd. 285.000 Erwachsene ab 14 Jahren in Kabelhaushalten im Empfangsgebiet von Bürgerfernsehen. Ein Bürgerfernsehen erreichte rd. 28 % der Bevölkerung im "Weitesten Seherkreis", zwei Bürgerfernsehen erreichten zwischen 10 % und 20 % der Bevölkerung. Die beiden weiteren Bürgerfernsehen senden nur wenige Stunden, in der Regel an nur einem Wochentag. Der "Weiteste Seherkreis" lag bei ihnen bei rd. 5 %. Im Durchschnitt wurden die drei nicht sendezeitbeschränkten niedersächsischen Bürgerfernsehen täglich von weniger als 1 % der erwachsenen Bevölkerung in Kabelhaushalten im Empfangsgebiet gesehen.F-5
Zugang zum Bürgerrundfunk
Der diskriminierungsfreie Zugang zum Rundfunk für Bürgerinnen und Bürger, d. h. die Möglichkeit, ihre Meinung gegenüber einem breiten Publikum zu äußern und zu vertreten, war ein wesentliches Kriterium für die Einführung des Bürgerrundfunks in Niedersachsen. Damit sollte jedem Bürger die Möglichkeit eröffnet werden, selbst und zu geringen Kosten Rundfunkbeiträge zu erstellen und zu senden.
Grundsätzlich eröffnet das Mediengesetz den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, im Bereich ihres Bürgerrundfunks aktive Medienarbeit zu betreiben. Dies geschieht zum einen im Rahmen einer "offenen Sendeschiene", in der die Bürgerinnen und Bürger eigenproduzierte Programme senden können. Zum anderen können Bürgerinnen und Bürger sich aktiv an der Erstellung von Programmen im Rahmen einer "vom Veranstalter verantworteten Sendeschiene" beteiligen. Beide Bereiche werden von einer großen Zahl hauptamtlicher sowie ehrenamtlicher Kräfte, von Honorarkräften sowie von Praktikantinnen und Praktikanten genutzt.
Vermittlung von Medienkompetenz
In Niedersachsen gibt es ein umfangreiches Medienkompetenznetzwerk, das in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden soll. In diesem Rahmen ist der Bürgerrundfunk ein Bereich, in dem Medienkompetenz vermittelt wird. Daneben bietet der Bürgerrundfunk Ausbildung in Medienberufen. Diesem Angebot kommt vor allem in der Fläche Bedeutung zu.
Neue Möglichkeiten durch das Internet
Das Internet hatte bei der Einführung des Bürgerrundfunks keine Bedeutung. Zwischenzeitlich nutzen jedoch über 65 % der Erwachsenen ab 14 Jahren regelmäßig das Internet. Bei den jüngeren Erwachsenen (bis 39 Jahre) liegt dieser Anteil bereits bei über 90 %.F-6
Die hohe Quote der Internetnutzung ermöglicht es einer deutlich größeren Zahl von Bürgerinnen und Bürgern, Beiträge im Internet zu veröffentlichen, sich zu präsentieren, Informationen zu verbreiten sowie zur Meinungsbildung beizutragen, als dieses über die Bürgermedien möglich ist. Durch das Internet dürfte es vergleichsweise gut möglich sein, themen- und zielgruppenbezogene Informationen einem interessierten Empfängerkreis zugänglich zu machen. Neben der Möglichkeit, Informationen an geeigneter Stelle im Internet einzustellen oder Informationen über private oder öffentliche - insbesondere lokale bzw. regionale - Internetauftritte abzurufen, bietet das Internet die Möglichkeit zum aktiven Austausch mit interessierten Dritten auch über regionale und lokale Themen (z. B. über Bürgerforen, Diskussionsforen, Chats). Der Bereich des interaktiven Austauschs (Stichwort: Web 2.0) gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung.
Somit wird das Recht auf diskriminierungsfreien Zugang zu den Medien nach Auffassung des LRH heute weitreichend über das Internet gewährleistet. Dies bietet zudem die Möglichkeit, sich über lokale Themen zu informieren. Allerdings wird für die Internetnutzung Medienkompetenz benötigt, die über ein technisches Verständnis hinausgeht und die am wirkungsvollsten aktiv vermittelt werden kann.
Würdigung
Durch die Entwicklung des Internets hat das Anliegen, allen Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, ihre Meinung offen und diskriminierungsfrei gegenüber einem breiten Publikum zu äußern und zu vertreten und ihre lokalen und regionalen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse zu befriedigen, als wesentlicher Grund für die Einführung des Bürgerrundfunks an Bedeutung verloren.
Die oben genannten differenzierten Ergebnisse bei der Analyse des bestehenden Bürgerrundfunks, der verhältnismäßig hohe Zuschussbedarf sowie die sich ständig weiterentwickelnden Rahmenbedingungen und Gewohnheiten der Mediennutzung sollten rechtzeitig vor einer eventuellen Verlängerung der Lizenzen im Jahr 2014 zum Anlass für eine aufgabenkritische Betrachtung genommen werden. Dabei sollten alle möglichen Alternativen - von einer Veränderung der Aufgabenstellung des Bürgerrundfunks bis hin zu einem Auslaufen der Förderung - ergebnisoffen in den Blick genommen werden.
[…]Liste der Fussnoten
F-1 Schriftenreihe der NLM, Bd. 19.
F-2 In den letzten zwei Wochen mindestens einmal gehört.
F-4 In den letzten zwei Wochen mindestens einmal gesehen.
F-6 ARD/ZDF-Onlinestudien.
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Bildungsinteresse Andretta: Run auf Gesamtschule 11.06.2009 Gabrielle Andretta, niedersächsische Landtagsabgeordnete der SPD, verweist in der Pressemeldung auf die aktuellen Anmeldezahlen. Danach verzeichnen alle drei Gesamtschulen ein großes Schülerinteresse. Die KGS und die IGS-Geismar müssten viele Schüler schon abweisen. Andretta interpretiert dies so, dass die Eltern für ihre Kinder an den Gesamtschulen besser Bildungschancen erkennen.
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Doppelmeldung Wenzel zu IGS und Asse 14.06.2009 In zwei Meldungen widmet sich Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, zwei unterschiedlichen Themen. In einer klassischen Pressemeldung fordert er für die IGS-Bovenden die gleichen Rahmenbedingungen wie für die IGS in Geismar. In einer zweiten Pressemeldung weißt er auf den zusammenfassenden Zwischenbericht der Grünen zu Asse II hin. In dem Bericht werden hauptsächlich die bürokratischen Vorgänge zur Asse II nachgezeichnet. Weiter vergleicht der Zwischenbericht kritisch die Asse II mit Gorleben. [Der Bericht legt den Schwerpunkt auf die Aufklärung der Vertuschungsaktionen und auf die Abwehr von Gorleben als Endlager. Dr. Dieter Porth]
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Internetgedichte "Nebelfischer" 14.06.2009 Es sind in der aktuellen Woche einige Gedichte dabei, die in Bezug zu einem Bild stehen. Trotz der Einfachheit, mit der Bilder und Dichtung miteinander im Internet verknüpft werden können, findet man diese Verknüpfungen doch eher selten.
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Geheimdienst FS-12 – Die Greenbaum-Rede 16.06.2009 Nach den beiden Kapiteln zu Hypnose und zu Multiple Persönlichkeiten widmet sich das dritte Kapitel des Fortsetzungssachbuch "Unsichtbare Ketten" der Frage, ob menschliche Roboter hergestellt werden können. Er beginnt mit einer Zusammenfassung der "Greenbaum-Rede" von Prof. Dr. Hammond aus dem Jahre 1992. In der Rede soll der Psychologe mit Blick auf umfangreiche Befragungen bei Kollegen die Hypothese aufgestellt haben, dass die Herstellung menschlicher Roboter und auch die Folterung von Kindern in Amerika im größerem Stil durchgeführt worden sein könnte.
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