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Erzieherinnenstreik
Andretta: Verhandeln statt Drohen

22.05.2009 Gabrielle Andretta, niedersächsische Landtagsabgeordnete der SPD, kritisiert zusammen mit der Göttinger SPD-Ratsfraktion das Vorgehen vom städtischen Personaldezernenten gegen die streikenden Erzieherinnen der städtischen Kindertagesstätten. Das Androhen von arbeitsrechtlichen Konsequenzen trägt nach ihrer Meinung nur zur Eskalation des Streiks bei und verbessert nicht die Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Gabriele Andretta [ Homepage ] (- niedersächsische Landtagsabgeordnete (SPD))
 

Gabrielle Andretta, die niedersächsische Landtagsabgeordnete der SPD, meldet - Andretta und Wedrins: Suermann soll verhandeln statt zu drohen! (22.05.09)

Das Vorgehen des Personaldezernenten Suermann gegen die streikenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Kitas wird vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Tom Wedrins und der Göttinger Landtagsabgeordneten Gabriele Andretta missbilligt:
"Die Forderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach besserem Gesundheitsschutz, kleineren Gruppen und fairer Bezahlung sind berechtigt. Wenn die Beschäftigten für ihre Forderungen auf die Straße gehen, so nehmen sie ein in unserer Verfassung verbürgtes Grundrecht wahr. Die Drohungen des Personaldezernenten Suermann mit arbeits- und disziplinarrechtlichen Konsequenzen sind unangemessen und tragen nur zur weiteren Eskalation bei. Statt den Beschäftigten in Rambo-Manier Angst zu machen, soll er den Arbeitgeberverband auffordern, an den Verhandlungstisch zurückzukehren."
Die SPD-Politiker weisen darauf hin, dass in Kitas gute Betreuungs- und Bildungsarbeit geleistet und der Grundstock für spätere Bildungschancen gelegt werde. Diese gesellschaftlich wertvolle Arbeit gelte es durch faire Bezahlung und gesunde Arbeitsplätze anzuerkennen. Andretta und Wedrins: "Zufriedene und motivierte Erzieher und Erzieherinnen sind die Voraussetzung dafür, dass Kitas ihren Betreuungs- und Bildungsauftrag erfüllen können. Dies ist nicht nur im Interesse der Kinder und ihrer Eltern sondern auch der Stadt Göttingen."

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Vollbeschäftigung
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22.05.2009 Auf einem auch vom Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) unterstützten Flugblatt wird die Schaffung der Dreißig-Stunden-Woche. Angesichts der gestiegenen Produktivität wird nur so eine gerechtere Verteilung des Wohlstandes möglich. Die aktuelle Politik hat zu einer Verarmung der Beschäftigten geführt. Die Kaufkraft ist von 1991 bis 2007 um sechs Prozentpunkte gefallen, weil die Verbraucherpreise schneller als die Gehälter stiegen. Der Text schließt sinngemäß mit dem Paradigma, dass der Beschäftigte die Früchte seiner Produktivität ernten darf und muss.
[Eine interessante Sichtweise auf die Wirtschaft in Deutschland! – Dr. Dieter Porth.
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23.05.2009Dr. Dieter Porth]

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Europäische Konferenz zur Armut

21.05.2009 Am vergangenen Wochenende fand in Brüssel das achte Treffen von Menschen mit Armutserfahrungen statt. Auch ein Göttinger nahm an der Konferenz teil. Es wurde unter anderem festgestellt, dass die Wirksamkeit der Konferenz trotz seines langen Bestehens nicht deutlich ist. Weiter berichteten Delegationen aus verschiedenen europäischen Ländern von einer besonderen wirtschaftlichen Ausgrenzung der jungen Erwachsenen (18-25 Jahre).

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Stadtradiotipps 25.5. – 31.5.
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