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Würde
Kritik: 1-Euro-Jobs für Dicke

18.01.2009 Nach Meldung des Erwerbslosenforums Deutschland wollte das Flensburger Jobcenter von Übergewichtigen einen Fitnessparcour anlegen lassen. Das Erwerbslosenforum meint dazu: "Übergewicht durch Billigstarbeit abbauen zu wollen, ist Stigmatisierung und erinnert uns an furchtbare Zeiten."
In einer zweiten Meldung wird mehr Hartz-IV-Geld für Kinder und Jugendliche gefordert, weil gerade die heranwachsenden einen erhöhten Ernährungs- und Bildungsbedarf haben.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Erwerbslosen Forum Deutschland [ Homepage ] (Martin Behrsing)
 

Meldungen vom Erwerbslosenforum:- Ein-Euro-Jobs nur für Dicke – Jobcenter übersteigt die Grenze der Geschmacklosigkeit

Bonn – Erbost zeigt sich das Erwerbslosen Forum Deutschland über den Job- Center Flensburg. »Mit Ein-Euro-Jobs nur für Dicke, die dann noch ausgerechnet einen Fitness-Parcours anlegen sollen, übersteigt der Job- Center eindeutig die Grenzen der Geschmacklosigkeit und seiner zulässigen Kompetenzen, so Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland. Übergewichtsprobleme und deren Behandlung seien eindeutig die Aufgaben von Rehabilitationsträger und nicht Aufgaben von Hartz IV- Behörden. »Übergewicht durch Billigstarbeit abbauen zu wollen, ist Stigmatisierung und erinnert uns an furchtbare Zeiten.
»Erst diese Woche diskutierten in einem Diskussionsforum für Hartz IV- und Sozialämter, Mitarbeiter darüber, ob die Verwertung von Organen anrechenbares Vermögen sei und nun überbietet die Flensburger Hartz IV- Behörde das Ganze, indem sie gesundheitliche Probleme mit Arbeit austreiben will. Auch die angeblich beteiligten Mediziner müssen sich ernsthaft fragen lassen, ob dies mit ihrer beruflichen Ethik zusammen passt, wenn Billigstarbeit nun das Allheilmittel für gesundheitliche Probleme sein soll«, so Martin Behrsing in Bonn.

Meldungen vom Erwerbslosenforum.- Wiederanhebung der Hartz IV-Kinderregelsätze sofort - nicht erst im Juli

Meldung vom 18.1.2009
Bonn/Frankfurt - Die Bundesregierung hat beschlossen, die 2005 erfolgte Kürzung des Regelsatzes bei Schulkindern unter 14 weitgehend zurückzunehmen und den Hartz IV-Regelsatz bei dieser Altergruppe ab 1. Juli von 60 auf 70 Prozent anzuheben. Das "Bündnis gegen Kinderarmut durch Hartz IV" betrachtet das als Erfolg nicht zuletzt seines Drucks seiner im Mai vergangenen Jahres gestarteten Kampagne.
"Wir sind empört, dass die Bundesregierung mit der Wiederanhebung bis Juli warten will. Wir verlangen, dass der neue Regelsatz schon ab 1. März ausgezahlt wird", erklärte Martin Behrsing vom Erwerbslosen Forum Deutschland. "Seit mehr als vier Jahren warten Schulkinder aus Hartz IV- Familien darauf, dass ihr Wachstumsbedarf wenigstens grundsätzlich wieder anerkannt wird. Es ist kein Problem, die Regelsatzverordnung und den § 28 SGB II sofort entsprechend zu ändern", so Prof. Rainer Roth für das Bündnis.
Das Bündnis fordert nach wie vor, dass auch die Kürzung bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren sofort, d.h. ab März, zurückgenommen wird. Sie sollen wieder 316 € statt der heutigen 281 € bekommen.
Das Bündnis sieht die Gefahr, dass die Wiederanhebung des Regelsatzes bei Schulkindern nach dem Ende der jetzigen Krise wieder zurückgenommen wird. Ihr Zweck sei ausschließlich die Nachfrage nach Waren zu erhöhen und somit die Konjunktur kurzfristig zu beleben. "Wir fordern die Bundesregierung auf, ausdrücklich anzuerkennen, dass Kinder ab dem Schulalter deswegen einen höheren Regelsatz brauchen, weil sie einen Wachstumsbedarf haben", so Roth.
Die Bündnisplattform gegen Kinderarmut durch Hartz IV setzt sich für die Rücknahme der Kürzungen bei Schulkindern und auch deutlich höhere Regelsätze für alle Bezieher von Sozialleistungen nach SGB II / SGB XII ein.
Ursprünglich initiiert durch 5 Erwerbslosenorganisationen, wird sie mittlerweile durch über 220 Initiativen und Organisationen getragen, wie den Gewerkschaften GEW und NGG, Gliederungen der Gewerkschaften ver.di und IG Metall, Attac Deutschland, lokalen Sozialforen, Gliederungen der Partei Die Linke und vielen weiteren Organisationen.

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[Die Verschlüsselung von Emails wird nicht erwähnt. Der Datenschutz ist kein Thema in der Meldung. Redet die BITKOM eine Stasi 2.0 das Wort? Dr. Dieter Porth]

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Live – Blues & Boogie-Küche
15.1. – Impressionen im Exil

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[Schade, dass ich aus terminlichen Gründen nur die erste Hälfte der Session erleben konnte. Dr. Dieter Porth.]

Live - Ofrin
18.12. – Tanz und Soul im Nörgelbuff

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Popkonzertnote: 2
[Beim Konzert hört das Auge mit! Dr. Dieter Porth.]

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