geändert am 06.09.2006 - Version Nr.: 1. 42
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Kreisverband [ Homepage ] (Raymond Rordorf)[Göttinger Land,Göttingen - 01.09.06] [Quelle: Email]
Regionaler Arbeitsmarkt für Frauen
Bündnis90/ Die Grünen veranstalteten eine Podiumsdiskussion zum regionalen Arbeitsmarkt für Frauen, bei der es um arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Frauen im Landkreis Göttingen ging. Die Diskussion wurde moderiert von Maria Gerl-Plein (Vorsitzende der Kreistagsfraktion von B 90/Die Grünen).
Dipl. Ökonomin Reni Veenhuis stellte in ihrem Eingangsreferat dar, dass das SGB II eine Gleichstellung von Frauen und Männern vorschreibt. Daraus folgt, dass Männer und Frauen entsprechend ihrem prozentualen Anteil an den Arbeitslosen bei allen arbeitsmarktpolitschen Fördermaßnahmen berücksichtigt werden müssen. Dies gilt für Weiterbildungen, 1-Euro-Jobs und ähnliche Maßnahmen. Allerdings gibt es in den meisten Kommunen, auch im Landkreis Göttingen, keine Stelle, die diesen gesetzlichen Auftrag überprüft. Hier sind frauenpolitische Netzwerke besonders wichtig. Notwendig sind zunächst genaue Zahlen über arbeitslose Frauen und über Frauen in Fördermaßnahmen, um daraus Konzepte mit differenzierten Angeboten für die unterschiedlichen Frauengruppen zu entwickeln wie Akademikerinnen, Jugendliche und Frauen mit Migrationshintergrund. Eingliederungsvereinbarungen müssen mit allen Frauen einer Bedarfsgemeinschaft abgeschlossen werden. Dabei müssen die besonderen Interessen von Frauen, z.B. nach einer Familienphase, berücksichtigt werden. Vom Landkreis Göttingen sind Fortbildungen für die FallmanagerInnen geplant, um sie auf die Beratung von Frauen besser vorzubereiten. Damit wird eine Forderung der Grünen Fraktion im Kreistag erfüllt. Ute Haferburg und Efrosini Bachtsevani-Behmel (B 90/Die Grünen) forderten außerdem eine bessere Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaftsförderung zur Schaffung von Arbeitsplätzen auch für Frauen und die Einrichtung von 2 Jobcentern in Hann .Münden und Duderstadt, da dadurch die Arbeit der FallmanagerInnen effektiver gestaltet werden kann.
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