Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ K+S zufrieden über den runden Tisch 18.03.2008 Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S AG, begrüßt die Bildung des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion". Er sieht den Runden Tisch vor großen Herausforderungen, wenn er die Arbeitsplatzsicherung und den Umweltschutz vereinen will. Gemäß seiner Richtlinien tagt der Runde Tisch nichtöffentlich. Auch hat der Runde Tisch keine irgendwie gearteten Entscheidungsbefugnisse. [Anmerkung: Der Runde Tisch ist ein bürokratisches Blendwerk, um von den realen Entscheidungen und Handlungen abzulenken. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Zu der Anmerkung gibt es kaum noch etwas hinzuzufügen. Der Runde Tisch dient zur Beruhigung der Öffentlichkeit um von den praktisch durchgeführten Aktionen und die tatsächlich gefällten Entscheidungen abzulenken. Es ist wahrscheinlich schon von Anfang an als Bürokratenblendwerk zur Manipulation der öffentlichen Meinung geplant worden. Die Zerstörung der Umwelt ist der Preis, den die Region für die globalisierten Gewinne von Kali und Salz zahlt.
Bemerkenswert war auch die Einsetzungserklärung für den runden Tisch durch den hessischen Umweltminister. Als Ziele definiert das Redemanuskript für den Minister an erster Stelle die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätze vor An zweiter Stelle steht der Umweltschutz. An letzter Stelle bleibt die Sicherung der Umwelt für die nachfolgenden Generationen. Der Runde Tisch wird damit zum Instrument zur Sicherung der wirtschaftlichen Interessen des Landes Hessen. Dr. Dieter Porth.
Liste mehrerer Zitate: Kontaktlink zu Kali + Salz AG (K+S) [ Homepage ] (- Pressestelle)
K+S AG
Meldung vom 18.3. bei der Kali+Salz AG - Runder Tisch "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" - Gemeinsam die Zukunft gestalten!
Konzepte für einen noch besseren Ausgleich zwischen Industrieproduktion und Umweltschutz erwartet Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft, vom Runden Tisch. Anlässlich der Konstituierung des Gremiums betonte Steiner, dass K+S offen und ohne Vorbehalte an diese Aufgabe herangeht.
Der Arbeitsauftrag für den Runden Tisch ist allerdings sehr anspruchsvoll. Er fordert nicht weniger als die weitere Verbesserung des ökologischen Zustands von Werra und Weser ebenso wie einen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Kaliindustrie und starke wirtschaftliche Strukturen in den betroffenen Regionen. "Dieser anspruchsvolle Auftrag", so Steiner, "wurde nicht ohne Grund so formuliert. Es geht um einen Interessenausgleich und eine Weichenstellung, wie wir die Zukunft unserer Gesellschaft gestalten wollen."
Steiner wies darauf hin, dass sich der ökologische Zustand der Werra seit acht Jahren nachweisbar deutlich verbessert hat. Dies sei auch ein Ergebnis der hohen Investitionen, die das Unternehmen in den zurückliegenden Jahrzehnten zu Gunsten der Umwelt getätigt habe. Man forsche intensiv nach weiteren Möglichkeiten, die Produktion noch umweltverträglicher zu gestalten und sei dankbar für jeden zielführenden Vorschlag, der aus der Arbeit des Runden Tisches resultiere. Das gemeinsame Ziel müsse sein, dass der Runde Tisch mit Sachkompetenz und ehrlichem Gestaltungswillen Lösungen erarbeitet, die den Menschen an Werra und Weser gerecht werden. Dem Runden Tisch wünscht Steiner Erfolg und Augenmaß bei der Erreichung der gesteckten Ziele. "Es geht um ein wichtiges Stück Zukunft für alle", so Steiner. "Für die Umwelt, für die Regionen an Werra und Weser und für die Menschen und ihre Existenzgrundlagen."
Downloads
* Presseinformation 18.03.2008 pdf-Format
* Rede von Norbert Steiner, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft, anlässlich der Konstituierung des Runden Tisches
* Einsetzungserklärung Runder Tisch
* Grundsätze für die Arbeit des Runden Tisches
zitierte Meldung vom 6.3.2008 auf der Website der Kali+Salz AG - Thüringer Landesbergamt weist Widerspruch der Gemeinde Gerstungen zurück
Pressemitteilung des Thüringer Landesbergamtes
Das Landesbergamt hat mit Bescheid vom 05.03.2008 den Widerspruch der Gemeinde Gerstungen gegen Änderungen der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Bergerprobung des Pufferspeichers Gerstunger Mulde zurückgewiesen. Auf Grund dieser Erlaubnis hat die Firma K+S KALI GmbH 9,5 Mio. m³ salzhaltige Abwässer der Kalisalzproduktion in den Plattendolomit unter Gerstungen versenkt. Gegen die ursprüngliche Erlaubnis, die dem Unternehmen 1998 erteilt wurde, hatte sich die Gemeinde nicht zur Wehr gesetzt. Mit den angefochtenen Änderungen wurde das Überwachungsregime während der Bergerprobung mehrfach modifiziert. Außerdem wurde die erlaubte Versenkmenge erhöht und der Zeitraum, für den die Erlaubnis gültig ist, verlängert.
Der Widerspruch wurde vor allem deshalb zurückgewiesen, weil die bisherige Versenkung der Salzabwässer nachweislich keinerlei negative Auswirkungen auf die Trinkwasserfassungen der Gemeinde hatte. Die Gemeinde Gerstungen trägt zwar vor, dass die Versenkung der Salzabwässer ihren Brunnen Kohlbach II versalzen habe, aber dieser Brunnen wurde bereits 1993, also vor der Erprobung des Pufferspeichers Gerstunger Mulde, wegen zu hoher Salzgehalte vom Netz genommen. Umfangreiche Untersuchungen, die unter Federführung der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie durchgeführt wurden, gaben keinen Hinweis einer Einwirkung versenkter Abwässer auf die Trinkwasserfassungen der Gemeinde.
Unmittelbare Auswirkungen auf den bisher noch nicht beschiedenen Antrag der K+S KALI GmbH, die Versenkung in die Gerstunger Mulde fortführen zu dürfen, hat die Widerspruchsentscheidung nicht. Hier sind vor einer Entscheidung des Landesbergamtes noch vertiefende Untersuchungen durch K+S erforderlich.
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* Presseinformation des Thüringer Landesbergamtes 06.03.2008 pdf-Format
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Werraversalzung Wenzel kritisiert Versalzungspolitik der K+S 30.03.2008 In Neuwerk hat die Kali+Salz AG eine Abraum-Salzhalde. Durch Regenwasser werden große Salzmengen ausgewaschen. Bisher könnte das Salzwasser im Untergrundgestein deponiert werden. Jetzt ist der Untergrund voll. Seit Pfingsten 2007 lässt die Kali+Salz AG täglich 60 LKW-Ladungen Abraums-Salzlauge in die Werra kippen. Demnächst sollen es etwa hundert LKW-Ladungen werden. Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, kritisiert die Versalzung als unzumutbar und fordert eine Verklappung der Salzmengen in der Nordsee. Er erinnert weiter daran, dass auch die Kali und Salz AG zur ordnungsgemäßen Abfallentsorgung verpflichtet ist.
Übersicht Früheres zur Werraversalzung 31.03.2008 In der Internet-Zeitung gab es schon früher Zitate rund um die Pläne der Kali+Salz AG zur Entsorgung der Abraumsalzlaugen über den Abfluss von Werra und Weser. Der folgende Artikel enthält eine Liste mit Links zu früheren Zitaten
Nanjing CDU will wegen Tibet Partnerschaft abbrechen 31.03.2008 Angesichts der blutigen Proteste fordert die Ratsfraktion der CDU, dass die Anbahnung der Städtepartnerschaft mit Nanjing abgebrochen wird. Sie will damit ein politisches Zeichen setzten. [Anmerkung: Ist China politisch eher wie die EU oder wie die USA organisiert? Dr. Dieter Porth.]
Internetgedichte Sozialkritisches, Frühlingslust, ... 31.03.2008 An den letzten beiden Sonntagen wurden in Padinas Hitliste für zeitgenössische Internetgedichte wieder jeweils fünf Neuvorschläge vorgestellt. Die Themen sind so vielfältig wie das leben. In "Die Oberbaumbrücke" wird ein historischer Blick gewagt, während "Meine kleine Wolke" schon Lust auf den kommenden Ftrühling macht. Das Gedicht ohne Titel von gertraud nutzt die Linkstruktur, um auf interessante Weise ein Gedichtenetz zu schaffen. [Anmerkung: Dichter nutzen nur selten künstlerisch die Möglichkeiten des Internets. Dr. Dieter Porth]
Rückblick 11/08 Konzerte vom 13.März bis zum 19.März 19.03.2008 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen..
Menschenrechte Symbolik: Tibetflagge neben der Olympiaflagge am Rathaus 28.03.2008 Die Grünen aus der Ratsfraktion, vom Stadtverband und aus dem Verband des Landkreises beziehen Stellung zu den Berichten aus Tibet. Sie setzen sich für vielfältige Beziehungen zu China ein, um über die Vielzahl der Kontakte auf die Einhaltung von Menschenrechten hinzuwirken. Sie berufen sich auf das von Egon Bahr propagierte Prinzip "Wandel durch Annäherung!". Für seine Initiativen erhielt Egon Bahr übrigens den Göttinger Friedenspreis 2007.
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Elektronikschrott Green Electronics-Preis geht an Stadtwerke in Hürth 01.04.2008 Die Deutsche Umwelthilfe zeichnet die Stadtwerke in Hürth als das Projekt des Monats aus. Es wird die Initiative zur Sammlung von Elektronikschrott mit dem Green Electronics-Preis ausgezeichnet. Um die Rückgabe von Elektronikaltgeräten zu optimieren, wurden in Einzelhandelsfachgeschäften Sammelbehälter aufgestellt. Insbesondere konnte so die Sammelquote für Leuchtstoffröhren verbessert werden, der eigentlich nicht mehr im Hausmüll landen darf.
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live - Rüdiger Bierhorst & Kriss 27.3. - Liedermaching und Rap im Cafe Kreuzberg 01.04.2008 Am 27. März spielten Kriss und Rüdiger Bierhorst gemeinsam im Cafe Kreuzberg. Beim Konzert zeigten beiden Musiker abwechselnd ihren jeweils eigenen Musikstil. Kriss kombinierte den Rap mit dem Liedermaching; während Rüdiger Bierhorst melodiöse bildreiche Melodien zu seinen als Liedtexte verkleideten Gedichten präsentierte. Das Publikum war begeistert, wie die Zugaben eingeforderten Zugaben zeigten Professionalitätsnote: 3
Innovationspreis 2008 Pressekonferenz zum Auftakt 2008 31.03.2008 Am Donnerstag dem 27. März stellte der Landrat Reinhard Schermann zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden von der Sparkasse Göttingen, Rainer Hald, und der Sparkasse Duderstadt, Alfons Wüstefeld vor. Mit dem Innovationspreis 2008 sehen die Initiatoren einmal ein Mittel zur Wirtschaftsförderung und ein Instrument zur Verbesserung des Image vom Landkreis Göttingen
soziale Unruhe 3.4. - Ziehen Hartz-IV-ler ins Jobcenter ein? 30.03.2008 Für den dritten April ist von einer Aktivistengruppe in der Zeit von 9:00-16:00 ein Aktionstag am Jobcenter geplant. Mit dem Aktionstag wollen die Aktivisten die akute Benachteiligung von Erwerbslosen hinweisen und den Widerstand bei den sozialen Verlieren dieser Gesellschaft organisieren.
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