22.11.06 (set: 22.11.2006) ~ <<<
25.11.06 (set: 29.11.2006) ~ >>>
~ Dr. Dieter Porth - Göttinger Land,Berlin,Brüssel
Jürgen Trittin initiiert wegen der geplanten Werra-Einleitung der Abwässer von der 60 km entfernten Neudorf-Ellers Abraumhalde der Kali+Salz (K+S AG) eine kleine Anfrage an die Bundesregierung.
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Jürgen Trittin [ Homepage ] (MdB für Göttingen - Grüne )
[Göttinger Land,Berlin,Brüssel - 24.11.06]
[Quelle: Email]
PRESSEMITTEILUNG Jürgen Trittin, MdB B 90/ DIE GRÜNEN
24. 11.2006
zu der bereits in der vergangenen Woche versendeten Pressemitteilung des
Göttinger Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin : Protest gegen die Kali+Salz Pläne
(GRÜNE) , übersende ich Ihnen heute eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung
zu diesem Thema.
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Zitat der Anfrage
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Deutscher Bundestag Drucksache 16/ 16. Wahlperiode
Kleine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Trittin und der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Salzeinleitung durch K+S
Die K+S Kali GmbH beabsichtigt den Bau eine Pipeline zur Salzwassereinleitung in die Werra zu beantragen. Der Bau der Pipeline wird damit begründet, dass die Einleitung des Salzwasser in die näher gelegenen und wenig mit Salz belasteten Flüsse Fulda und Main nicht EU-rechtskonform sei und andere Maßnahmen aus finanziell und ökologisch nicht vertretbar seien. Für die bereits hoch Salz belastete Werra hat das Unternehmen eine Einleitungsgenehmigung aus dem Jahre 1942.
Wir fragen die Bundesregierung:
1. Ist die zusätzliche Einleitung von Salzwasser genehmigungsfrei bzw. durch eine Genehmigung aus dem Jahre 1942 abgedeckt, auch wenn der EU-Grenzwert von 250 mg/m³ um das 10-fache überschritten wird, und wenn ja, warum?
2. Warum ist es möglich die Genehmigung aus dem Jahre 1942 zu nutzen, obwohl die Salzwässer aus dem über 60 Kilometer entfernten Werk Neudorf-Ellers stammen, also die Einleitungsgenehmigung sich ursprünglich auf ein anderes Werk bezogen haben werden?
3. Hat das Land Hessen oder eine andere Behörde die Möglichkeit die Genehmigung aus dem Jahre 1942 zu widerrufen oder zu ändern?
4. Muss das Land Hessen das Genehmigungsverfahren nach dem Bergrecht durchführen und ist die Beteiligung der anderen Flussanrainerländer nicht notwendig, und wenn ja warum?
5. Hat das Land Hessen die Pflicht die anderen betroffenen Länder in das Genehmigungsverfahren einzubeziehen bzw. diese vor einer Genehmigung zu hören?
6. Wird mit der Einleitung von zusätzlichem Salzwasser nicht das von der Flussgemeinschaft Weser erarbeitete Aktionsprogramm zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie verunmöglicht und damit die Umsetzung von EU-Recht verhindert?
7. Müssen vor einer Genehmigung nicht auch Alternativen zur Einleitung geprüft werden und dürfen dabei Schädigungen der Landwirtschaft, der Fischereiberechtigten, des Tourismus oder der Gewässerökologie unberücksichtigt bleiben?
8. Welche Erkenntnisse hat das Bundesumweltministerium zu möglichen Alternativen und Konsequenzen aus laufenden Untersuchungen im Kalibewilligungsfeld Marbach mit dem Ziel die Werra zu schonen?
9. Wie ist der Grenzwert von 2.500 mg/m³ Salz angesichts des EU-Grenzwertes von 250 mg/m³ auch hinsichtlich der Gewässerökologie zu bewerten?
10. Wie ist die Einleitung von bis zu 700.000 m³ Salzlauge in die Werra zu bewerten?
11. Wie wird die Einhaltung der Grenzwerte überwacht?
Berlin, den 24. November 2006
Jürgen Trittin, Renate Künast, Fritz Kuhn und Fraktion
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früheres 22.11.06 (set: 22.11.2006) ~ Göttingen ~ Politik ~ ankündigen~: Politische Termine im Rückblick: --- Grünen-Zentrum - Bürgerstunde mit dem Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin [21.11.] --- Studenten-Verbindung im Niko.-Weg 75 - öffentlicher Vortrag von Jürgen Trittin [21.11.] ---
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zu älteren Themen
Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird
(set: ) ~ >Göttinger Land ~ Umwelt ~ fordern~: Jürgen Trittin wirft der hessischen Landesregierung bei der Genehmigung des Pipelinebaus der Kali-Salz AG Bruch des europäischen rechts vor. Er fordert einen Dreiländerrat zur Entwicklung von Alternativen zur Entsorgung des salzigen Abraumwassers beim Kaliwerk Neuhof-Ellers.. ---
(set: ) ~ >Göttinger Land ~ Politik ~ fordern~: Der Göttinger Landtagsabgeordnet und Fraktionsvorsitzende der niedersächsischen Grünen, Stefan Wenzel, kritisiert die fehlende Beteiligung Niedersachsen an den Planungen der Kali+Salz AG. Die Kali+Salz AG will eine Pipeline bauen, um zusätzliche Salzlaugenabwässer aus anderen Werken in der Werra verklappen. ---
(set: ) ~ >Hannover ~ Politik ~ berichten -->~: Die Kali+Salz AG will vom Kaliwerk Neuhof-Ellers eine Salzlaugenpipeline nach Philippsthal bauen. Das Abwasser der Abraumhalde soll nach einer Zwischennutzung im Werk Philippsthal in der Fulda verklappt werden. Wurden alle denkbaren Möglichkeiten geprüft? ---
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spätere Meldung 25.11.06 (set: 29.11.2006) ~ Hannover ~ Politik ~ ankündigen~: Die Landtagsfraktion der Grünen fordert während der Haushaltsberatungen des Landtages angesichts hoher Steuerzuflüsse von der CDU-FDP-Landesregierung eine schnellere Rückführung der Neuverschuldung. Beispielsweise schlagen sie eine Begrenzung der teuren Krankenbeihilfe bei den Beamten vor. Gleichzeitig sollen nach Vorstellungen der Grünen die Wirtschaftssubventionen verstärkt in den Bereich des Klimaschutzes fließen. ---
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Nachfolger - Meldung, die sich auf vorliegende Meldung beziehen
Werraversalzung Aktionstag für eine Werra mit lebenden Fischen 24.08.2007 Am vergangenen Sonntag führten die Grünen einen niedersächsischen Aktionstag auf der Weser durch. Damit soll gegen die am hessischen Oberlauf geplante Versalzung der Werra protestiert werden. Der Umweltminister Hans-Heinrich Sander wurde von Stefan Wenzel und Jürgen tRittin eingedenk seiner Untätigkeit mit gesalzener Kritik bedacht. 26.01.07 (set: 01.02.2007) ~ Göttinger Land ~ Umwelt ~ aufzählen~: Der Landrat Reinhard Schermann hat juristische Bedenken zur Frage der Einleitung von Salzlaugenabwasser in die Werra. Danach sollen auch die alten Wasserrechte nur eine kurzzeitige Einleitung bei Engpässen genehmigen.. Weiter soll die systematische Vergiftung der Werra durch die Genehmigungen nicht abgesichert sein.. ---
16.01.07 (set: 31.01.2007) ~ Hannover ~ Umwelt ~ berichten~: Die Grünen stellten am 26.1. den Antrag, dass der Landtag die Ablehnung der Salzwassereinleitung in die Werra beschließen sollte. Der Antrag wurde zur Beratung in einen Ausschuss überwiesen. ---
16.01.07 (set: 17.01.2007) ~ Göttinger Land ~ Umwelt ~ kritisieren~: Der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen, Stefan Wenzel, wirft dem niedersächsischen Umweltminister Sander (CDU) vor, die zusätzliche Versalzung der Werra ohne große Widerstände gegenüber Hessen in Kauf zu nehmen. ---
14.01.07 (set: 17.01.2007) ~ Göttinger Land ~ Umwelt ~ fordern~: Die beiden Bundestagsabgeordneten Grügen Trittin und Omid Nouripour brandmarken in einer Pressemitteilung den geplanten Bau der Salzwasserpipline zur Werra in Hessen als Ökopiraterie. Weiterhin deklamieren sie in dem Ausbau einen Verstoß gegen die EU-Abwasserrichtlinie. ---
22.12.06 (set: 03.01.2007) ~ Göttingen ~ Gesundheit ~ fordern~: Die Perfluorierten-Tenside (PFT) sind reaktionsträge Verbindungen, die wie eine Seife wirken. Jetzt wurden durch PFT-verseuchten Dünger bzw.. Klärschlamm niedersächsische Flächen verseucht. Stefan Wenzel will mit einer kleinen Anfrage von der Landesregierung wissen, was diese gegen die zunehmende Verschmutzung bzw. für die Sanierung unternehmen will. ---
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