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⇐ Psychomedizin
Krebs-Diagnose kann in den Selbstmord treiben
08.05.2012 In einer Pressemeldung weist das Deutsche Grüne Kreuz auf eine schwedische Studie hin. Danach treibt die Offenbarung einer Krebs-Diagnose die Menschen in eine Krise. Die Tendenz zum Selbstmord ist in der ersten Woche nach der Krebs-Diagnose über zwölfmal höher als normal. Auch steigt das Risiko signifikant, nach der Eröffnung einer Krebsdiagnose, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. In der Meldung wird geraten, für eine verständnisvolle, fürsorgliche und liebevolle Begleitung der Krebspatienten zu sorgen, um das Risiko für diese seelisch bedingten Folgeerkrankungen zu minimieren.
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Dr. Dieter Porth.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Deutsche Grünen Kreuz e.V. [ Homepage ]
Hinweis zum Gesundheitsbeitrag
Verwenden Sie die folgenden Informationen nicht als alleinige Grundlage für Entscheidung zu ihrer Gesundheit. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Die Artikel wurden von der Redaktion NICHT auf ihre wissenschaftliche Richtigkeit geprüft..
Nehmen Sie Medikamente oder Wirkstoffe nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker ein, denn was im einen Fall hilft, könnte in ihrem Fall schaden.
Das Grüne Kreuz meldet - Diagnose Krebs: Suizidversuche und Herzprobleme oft die Folge - Schwedische Studie belegt, dass der psychische Stress das Sterberisiko erhöht
(Email vom 7.5.12)
(dgk) Die Nachricht ist niederschmetternd: Wenn ein Arzt die Diagnose Krebs stellt, gerät der Betroffene in einen seelischen Ausnahmezustand. Dies kann so weit gehen, dass diese Nachricht sogar der Auslöser für einen Suizid sein kann, denn die Diagnose Krebs weckt bei manchem Patienten Gedanken an einen Selbstmord. Außerdem kann sie auch Auswirkungen auf das Herz und das Gefäßsystem haben, wie jetzt skandinavische Wissenschaftler gezeigt haben.
Die neue schwedische Studie belegt, dass die Suizidraten in den ersten drei Monaten nach einer Krebsdiagnose stark erhöht sind. Zudem steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose oder Embolie in der ersten Woche nach Übermittlung der Diagnose im Schnitt um das 5,6-Fache.
Dass bei Krebspatienten das Risiko für Selbsttötungen und Herzerkrankungen höher liegt als in der Allgemeinbevölkerung, haben bereits frühere Studien gezeigt. Meist wurde dieser Umstand allerdings der Belastung durch die Therapie oder die Krankheit selbst zugeschrieben. Bislang wurden dagegen kaum die körperlichen Folgen unmittelbar nach Bekanntwerden der Diagnose betrachtet. Diese haben nun Wissenschaftler an mehr als sechs Millionen Schweden ab 30 Jahren anhand des Krebs- und Sterberegisters untersucht.
Danach war die Suizidrate in der ersten Woche, nachdem der Krebspatient seine Diagnose erhalten hatte, am höchsten. Das relative Risiko für einen Selbstmord war in dieser Woche bei allen Krebspatienten durchschnittlich 12,6 Mal höher als bei Kontrollpersonen. Der Studie zufolge setzten Patienten mit Speiseröhren-, Bauchspeicheldrüsen- oder Lungenkrebs am häufigsten ihrem Leben ein Ende. Zwar nahm das Suizidrisiko mit der Zeit ab, doch auch noch nach einem Jahr war es dreimal so hoch wie bei den Kontrollpersonen. Auch für einen Herztod war die erste Woche nach der Diagnose mit einem 5,6-fachen Sterberisiko am gefährlichsten, und zwar für alle Krebsarten (außer dem Hautkrebs). Einen Monat nach der Diagnose war das kardiovaskuläre Risiko noch 3,3-fach erhöht. Nach dem ersten Jahr lag es für die meisten Krebsarten wieder auf dem Niveau von Personen ohne Krebsdiagnose.
Dass Krebspatienten nur noch die Selbsttötung als Ausweg sehen oder sie an einer Herzerkrankung sterben, ist offenbar dann besonders häufig der Fall, wenn die Prognose für ihren diagnostizierten Krebs ungünstig ist, das heißt den Betroffenen nicht viel Hoffnung auf Heilung gemacht werden kann, so die Wissenschaftler.
Der Umstand, dass der psychische Stress einer Krebsdiagnose für die meisten Patienten offenbar weitere tödliche Risiken – vor allem in der ersten Woche nach der Diagnoseeröffnung – mit sich bringt, sollte Ärzte und Angehörige besonders hellhörig machen und für eine verständnisvolle, fürsorgliche und liebevolle Begleitung der Krebspatienten sorgen lassen, um diese Risiken zu minimieren.
Quellen:
Akuter Ausnahmezustand Krebsdiagnose – Auslöser für Suizid und Herztod, springermedizin.de :
http://www.springermedizin.de/krebsdiagnose---ausloeser-fuer-suizid-und-herztod/2874886.html
Fang Fang, Katja Fall et. al., Suicide and Cardiovascular Death after a Cancer Diagnosis, N Engl J Med 2012; 366:1310-1318, April 5, 2012, http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1110307m/content/24p21k672m13k513/
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CinemaxX 08.05.2012 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 10.5. bis 16.5.12 die Komödie "Spy Kids 4D", den Superhelden-Action "Marvel's The Avengers", den 3D-Recycling " Titanic" sowie die Animationskomödie "Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen". Als Neustarts werden im 2D-Kino insgesamt fünf Filme gezeigt. Es sind die Actionkomödie "21 Jump Street ", die romantische Komödie "Ausgerechnet Sibirien", die Vampirkomödie "Dark Shadows", die "Katastrophen"-Komödie "Das Hochzeitsvideo" sowie den Actionfilm "Lockout". Ballett-Freunde dürfen sich am Dienstag auf eine Live-Übertragung von 'Romeo und Julia' aus Paris freuen. Als Previews werden die Parodie "Der Diktator" und die skurrile Komödie "Lachsfischen im Jemen" vorgeführt. Als Filmkunst wird der im Ende März gestartete Sinnfilm "Das bessere Leben" präsentiert. Offener Brief 07.05.2012 In einem offenen Brief kritisierte der Göttinger AStA die Aussagen der ehemaligen Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, die in einem Interview bei der Zeitschrift 'die Zeit' die Bologna-Reform über den Klee lobte. Es wird kritisiert, dass die Mitbestimmung für Studenten durch die Bologna-Reform reduziert wurde. Es gibt aus Sicht der Studenten wegen des Bologna-Prozesses keine echte Teilhabe mehr an echter Wissenschaft. Neue Schauburg 07.05.2012 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 die Komödie "American Pie - Das Klassentreffen" und die Actionkomödie "21 Jump Street". An ausgewählten Terminen werden der Kinderfilm "Sams im Glück", die Animationsfabel "Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion", der Animatiosklamauk "Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen" sowie das Drama "Barbara" gezeigt. Als Preview läuft am Sonntagnachmittag der Kinderabenteuerfilm "Hanni & Nanni 2". Vorträge 07.05.2012 Für die Woche vom 10.5. bis 16.5.12 sind der Redaktion einige Vorträge und Führungen aufgefallen. Zu nennen sind zum Beispiel der Geschichtsvortrag "Universität und Protest im Vormärz - Das Jubiläum von 1837", der Wirtschaftsvortrag "Ungleichheit – fördert sie Gemeinsinn oder Eigennutz?" und auch die beiden religiösen Vorträge "Johannes Sinaites - Mönch, Abt und Lehrer" und "Heroisierung Luthers?!". Politisch interessant könnte der Vortrag über die "Rabbiner für Menschenrechte" werden, in welchen ein Rabbiner über den Kampf seiner Organisation gegen israelischen Rassismus berichtet. Als Führungen sind der Redaktion der "Rundgang durch Nikolausberg" und die Sonntagsführung der Völkerkunde mit den Titel "Federschmuck" aufgafallen. Deli & Welttheater 07.05.2012 Das Einbecker Kino Deli Welttheater in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 als 3D-Spektakel die Superhelden in "Marvel's The Avengers". Als Filmkunst steht am Montagabend "Halt auf freier Strecke" auf dem Programm. Im Deli wird die Komödie "American Pie - Das Klassentreffen" sowie die Kinderkomödie "Sams im Glück" vorgeführt. High-Risk-Technik 07.05.2012 Der Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., schildert in einer Pressemeldung, dass die Daten auf einem Händy von externer Seite gelöscht werden können. Interessant an der Meldung ist, dass die Händy-Ortung scheinbar Anbieterunabhängig erfolgen kann. Es soll laut Meldung bei neueren Smartphones sogar möglich sein, dass ein Handy trotz neuer SIM-Karte geortet wird. Die Meldung lässt darauf schließen, dass die modernen Smartphones die modernen Peilsender sind und eine individuelle Bewegungsüberwachung einzelner Personen zulassen. Die Pressemeldung weist darauf hin, dass für Privatpersonen die Überwachung ohne Einverständnis verboten ist. Die Meldung geht nicht darauf ein, welche Rechte der Staat sich zur Überwachung seiner Bürger eingeräumt hat und wie groß die Risko für Spionageangriffe ist. | |
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Capitol 09.05.2012 Das Witzenhäuser Kino Capitol zeigt in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 an mindestens fünf Terminen die Romanze "Nathalie küsst" und "American Pie - Das Klassentreffen". An weiteren ausgewählten Terminen stehen der Actionfilm "Drive", die Rentner-Kommunen-Komödie "Und wenn wir alle zusammenziehen?", der Macho-Film "Türkisch für Anfänger" sowie der Kinder-Zeichentrickfilm " Der kleine Maulwurf" auf dem Programm. Auch informiert das Kino mit der Anti-Gentechnikdoku "Raising Resistance" sowie mit der Weltverwüstungsdoku "Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder" über die Schattenseiten unserer modernen Welt. Central-Lichtspiele 08.05.2012 Die Central-Lichtspiele in Herzberg zeigen in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 den Actionfilm "21 Jump Street" und die Komödie "American Pie - Das Klassentreffen". Weiter stehen auch die Superhelden in "Marvel's The Avengers", der Kinderfilm "Sams im Glück" und die Romanze "The Lucky One - Für immer der Deine" als regelmäßige Vorführungen auf dem Programm. An ausgewählten Terminen darf sich der Zuschauer auf den Science-Fiction "Die Tribute von Panem", auf die Erzählung "Das Haus der Krokodile" und auf die Erfolgskomödie "Ziemlich beste Freunde" freuen. Als Preview wird am Mittwochabend die Parodie "Der Diktator" gezeigt. Schiller-Lichtspiele 08.05.2012 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 nachmittags die Familienkomödie "Das Haus Anubis - Pfad der 7 Sünden". Spätnachmittags und abends steht die amerikanisch-lustige Komödie "American Pie - Das Klassentreffen" auf dem Programm. Popmusik 08.05.2012 In einer Pressekonferenz präsentierten der Göttinger Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und der NDR-Programmchef Torsten Engel ihre bislang vertraulichen Planungen, das Soundcheck-Festival vom NDR 2 zukünftig in Göttingen zu veranstalten. Eine Karte für ein Einzelkonzert auf dem Festival kann ab dem 11. Mai bestellt werden. Insgesamt soll es an zwei Tagen acht volle Konzerte geben. Eine Einzelkarte soll jeweils 15€ kosten, hieß es auf der Konferenz. Die demokratischen Instanzen, wie zum Beispiel der Kulturausschuss, wurden bei diesen Entscheidungsprozessen übergangen. Auch Hinweise auf eine mögliche Einbindung lokaler Künstler wurde während der Konferenz nicht gegeben. Lumiere 08.05.2012 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 10.5. bis 16.5.12 die Romanze "Die Königin und der Leibarzt", die Utopia-Dokumentation "Empire Me", das Liebesdrama "Medianeras", das Drama "Shame" sowie auch das Melodram "Alles, was wir geben mussten". Für die Kinder wird am Samstag und Sonntagnachmittag der schwedische Kinderfilm "Immer dieser Michel 2 - Michel muss mehr Männchen machen" vorgeführt. |