geändert am 01.09.2010 - Version Nr.: 1. 2383

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Diplom
Grüne kritisieren: Hannover & Braunschweig kehren zu Diplom-Studiengängen zurück

05.08.2010 Die Niedersächsische Landtagsfraktion der Grünen kritisiert den Entschluss von neun technischen Universitäten, den Diplomstudiengang wieder einzuführen. Sie befürchten, dass der Bachelor in Konkurrenz zum Dipl.-Ing. als minderwertig gelten könnte. Sie fordern daher die niedersächsische Wissenschaftsministerin auf, die niedersächsischen Universitäten Hannover und Braunschweig zur Räson zu rufen.
[Warum sollen Universitäten an Konzepten festhalten, die nachweislich zu mehr Studienabbrechern führen und die Qualität nicht wirklich verbessern? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Laut der Studie von dem Studentenwerk hat sich der Bachelor in den Naturwissenschaften nicht bewährt. http://www.buergerstimmen.de/wissenschaft/science_237.htm Die Entscheidung der beiden Universitäten ist also nachvollziehbar und die Behauptung der Grünen, dass die Bachelor-Ausbildung gleich gut sei, ist wohl zu überprüfen.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Landtagsfraktion der Grünen Niedersachsen [ Homepage ] (---)
 





Die niedersächsische Landtagsfraktion der Grünen meldet - GRÜNE kritisieren geplante Rückkehr zum Diplomabschluss - Ministerin Wanka muss gegen Vorstoß der Technischen Universitäten intervenieren


Die Entscheidung der neun führenden Technischen Universitäten (TU9) nach Abschluss eines entsprechenden fünfjährigen Studiums an ihren Hochschulen zum Diplomabschluss zurückzukehren, haben die Landtagsgrünen als fragwürdig kritisiert. "Dieser Alleingang stellt den berufsqualifizierenden Abschluss nach dem Bachelor-Studium infrage und wird die Durchlässigkeit zwischen Fachhochschulen und Universitäten erschweren", sagte die hochschulpolitische Sprecherin Gabriele Heinen-Kljajic heute (Montag) in Hannover. Wenn zukünftig in Niedersachsen nur die TU Braunschweig und die Leibniz Universität Hannover den Grad "Dipl.-Ing." als Markenzeichen deutscher Ingenieurausbildung vergebe, degradierten sie damit faktisch die Abschlüsse in Ingenieurstudiengängen anderer Hochschulen in die Zweitklassigkeit.

Wenn die TU9 bezweifelten, dass ein Bachelor-Studium ein professioneller Abschluss sein könne, dann müsse die Regelstudienzeit im Bachelor-Studiengang in allen Ingenieurstudiengängen erhöht werden, statt mit einigen wenigen Universitäten aus dem bestehenden Bologna-System auszuscheren. Zudem werde ein wichtiges Ziel des Bolognaprozesses, die größere Mobilität der Studierenden, auf diese Weise konterkariert; Bachelor-Absolventen aus Fachhochschulen hätten kaum noch eine Chance, einen dann um so heißer begehrten Studienplatz in einem Masterstudiengang an einer der Technischen Hochschulen zu erlangen.

Heinen-Kljajic: "Wissenschaftsministerin Wanka muss umgehend gegen die Bestrebungen der beiden TU9-Hochschulen in Niedersachsen intervenieren und sich mit den Wissenschaftsministern der anderen Bundesländer auf eine einheitliche Regelung verständigen. Bei der Umsetzung der Bologna-Reform sind die Vorgaben aus der Politik zweifelsohne zu restriktiv gewesen, aber jetzt im Alleingang auf Kosten anderer Hochschulen, die auch gute Ausbildung anbieten, auszuscheren, wäre kontraproduktiv." Die Grünen-Politikerin kündigte für das kommende Plenum eine entsprechende Initiative an.

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Göttinger Land, Politik, Kampagnen, meinen

05.08.2010 Aussteigerprogramm

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Aussteigerprogramm
Grüne sehen Gefahr rechts

05.08.2010 In der Meldung kritisiert die Kreistagsfraktion der Grünen ein Aussteigerprogramm für Linksextremisten. Sie sieht in dem Programm die Gefahr, dass nicht mehr genügend Mittel für den Kampf gegen den Rechtsextremismus zur Verfügung stehen könnten. Sie sehen das Programm als Teil einer Kampagne gegen linke Ideologien. Weiterhin wird kritisiert, dass wie in Diktaturen der Verfassungsschutz zukünftig an Schulen den Schülern die korrekte Gesinnung beibringen soll.

Streitschrift [?]
"Hallo Neo-Hitler, wie sind endlich auf dich vorbereitet!"

05.08.2010 In einer Tabelle stellt der Herausgeber Definitionen aus der Faschismustheorie, eigene Einschätzungen zur aktuellen Entwicklung des Zeitgeistes sowie Links zu Meldungen nebeneinander. Ziel der Zusammenstellung war die Frage, inwieweit faschistische Strukturen im Alltag wiederzuerkennen sind. Die Streitschrift stellt indirekt auch die provokante Frage, ob die Politik die Menschen in mühevollen kleinen Schritten wieder zu Mitläufern erzogen hat.
[Die Leserkommentare bei den Bürgerstimmen sind auf 1500 Zeichen begrenzt. Längere Gegendarstellungen werden gegebenenfalls als separater Artikel veröffentlicht. Dr. Dieter Porth
Langzeitmeldung der Redaktion.]

Schwarze-Peter-Spiel
Pleite: Aufsichtsrat ruft zum Weitermachen auf und will eigene Arbeit selbstkritisch prüfen

04.08.2010 Die Stadt Göttingen zitiert eine Meldung des Aufsichtsrates des Jungen Theaters zur Insolvenz. In der Meldung wird die hohe künstlerische Qualität des Jungen Theaters gelobt. Weiterhin wird gefordert, dass die Verantwortung der Geschäftsführung zu klären und von der Buchhalterin Aufklärung über die Vorgänge einzufordern. Lakonisch wird vom Aufsichtsrat mit Blick auf die Insolvenz festgestellt, dass in Zukunft wohl besser eine Trennung zwischen geschäftlicher und künstlerischer Leitung zu erfolgen hat, da sich das bisherige Modell nicht bewährt hat
[Bemerkenswert ist in der Meldung, dass zukünftig Controlling-Mechanisen eingeführt werden sollen. Controlling Mechanismen sind Mechanismen zur Unternehmensführung. Gerade aber die Unternehmensführung fern vom operativen Geschäft ist die Kernaufgabe eines Aufsichtsrates. Warum fordert der Aufsichtsrat erst jetzt Controlling-Mechanismen? Wer die durchschimmernde Naivität wie ich aus den letzten Sätzen der letzten beiden Absätze herausliest, der fragt sich, ob der Fisch nicht doch wohl vom Kopf her stinkt. Dr. Dieter Porth]

Junges Theater
FDP: Pleite muss personelle Konsequenzen haben

04.08.2010 Die FDP-Ratsfraktion fordert personelle Konsequenzen. Unter anderem wird der Rücktritt des Intendanten gefordert. Weiterhin wird darauf verwiesen, dass die beiden Aufsichtsratsmitglieder Frank-Peter Arndt (SPD) und Dagmar Schlapeit-Beck (Sozialdezernentin) schon zum zweiten Mal in Aufsichtsräten von Unternehmen mit städtischer Beteiligung saßen, die unter ihrem Aufsichtsratsmandat in die Pleite gingen. Von den beiden "Pleitegeiern" wird seitens der FDP ein Rücktritt erwartet und es wird "eine Schulungspflicht für die Aufsichtsratsmitglieder aus den Reihen des Stadtrates und der Stadtverwaltung" angeregt.
[Die Meldung unterstellt indirekt, dass auch die Verwaltung nicht gut mit fremdem Geld umgehen könne. Steuergelder sind auch fremdes Geld. Unter diesem Blickwinkel wird klar, warum die Stadt, das Land und der Bund so hohe Schulden haben. Könnte es den führenden, hochdotierten, staatlichen Mitarbeitern an Ausbildung und Kompetenz fehlen? Die Schulden sprechen für sich. Dr. Dieter Porth.]

Stadtradiotipps 9.8. – 15.8.
Jeden 2. & 4. Mittwoch ab 20Uhr – "magic carpet ride"

04.08.2010 Die Redaktion vom Stadtradio Göttingen hat für die werktägliche Woche unter anderem folgende Themen geplant: "Fußball-Lokalderby RSV 05 gegen SVG"[Mo. 8:40], "Fotoausstellung ‚Schwarz auf Weiß’"[Di. 9:50] und "Naherholungsgebiet Burg Hanstein und das Eichsfelder Werragebiet"[Fr. 9:10]. Von den verschiedenen Bürgerfunksendungen sei auf Musiksendung "magic carpet ride" hingewiesen, die jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 20-21Uhr ausgestrahlt wird.

Film-Fabrik
"Inception" – Wenn die Ideen aus den Träumen gestohlen werden könnten, …

04.08.2010 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik zeigt in der kommenden Kinowoche vom 5.8. bis 11.8.10 die actionreiche Agentenkomödie "Knight and Day", den Science-Fiction "Inception" und die Vampirromanze "Eclipse". Als Filmkunst ist am Dienstag und Mittwoch "Giulias Verschwinden" zu erleben. Am Mittwochabend wird als Preview der Kinofilm "Das A-Team" gezeigt.

Neuere Nachricht

Event - St. Marienkirhce
7.8. – 17:00 – Bachs Erben & Sänger

31.07.2010 Der Göttinger Konzertverein Alte Musik e.V. hat für den 7 August 2010 ab 17:00 in der St. Marienkirche ein klassisches Konzert organisiert. Neben "Bachs Erben" von der Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis haben für das Konzert Gesine Adler (Sopran), Silvia Janak (Alt), Tobias Hunger (Tenor) und Friedemann Klos (Bass) ihr Kommen zugesagt. Das Konzert wird geleitet von Raphael Alpermann.

Umfrage
klassische Musik gilt als Teil der Kultur

30.07.2010 Die Bertelsmann-Stiftung fördert klassische Musik und Opernkunst. Jetzt gaben sie eine Umfrage zum Thema klassische Musik in Auftrag. So sagte jeder Vierte, dass er einmal in der Woche irgendwo (Radio, öffentliche Orte, Fernsehen, private Orte, CDs, DVDs …) klassischer Musik begegnen würde. Bei den unter 26 Jährigen hält fast jeder Vierte die klassische Musik für unwichtig.
[Bemerkenswert an der Umfrage ist die Frage, wie man Jugendliche am besten an Klassik und Oper heranführen kann. Wenn man die Frage gestellt hätte, wie man die Jugendlichen am Besten an die Popmusik heranführt, hätte jeder den Fragenden für einen Idioten gehalten. Warum wurde diese Frage gestellt? Dr. Dieter Porth]

Sparen
Julis: Schuldezernentenstelle streichen

30.07.2010 Nach dem Weggang der Göttinger Schuldezernenten zum Kultusministerium in Nordrhein-Westfalen fordern die Jungen Liberalen (JuLis), die Stelle des Schuldezernenten unbesetzt zu lassen. Sie verweisen dabei auf das Göttinger Haushaltssicherungskonzept, dass die Streichung von 50 Stellen vorsieht.

Abkochen
Sparvorwahl wurde ohne Ankündigung teurer

02.08.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. wies darauf hin, dass der Anbieter einer Sparvorwahl vor kurzem die vorher übliche freiwillige Preisansage wegfallen ließ und die Preise drastisch erhöht hat. Die Verbraucherzentrale rät, sich gegen überhöhten Forderungen zu wehren. Weiter rät die Verbraucherzentrale nur Call-by-Call-Anbieter mit Preisansage zu nutzen, solange der Gesetzgeber keine Verpflichtung zur vorherigen Preisansage vorsieht.

Zertifizierung
Tourist-Information führt Qualitätssiegel

03.08.2010 Die Göttinger Tourist-Information ist das erste Unternehmen aus Göttingen, das das Servive-Q als Qualitätssiegel führen darf. Damit wird nicht nur die "Hardware" des Unternehmens sondern auch dessen Dienstleistungsqualität als hochwertig und kundenorientiert besiegelt. Das Siegel wird für drei Jahre verliehen und wird auch während dieser Zeit weiterhin durch Kundenbefragungen und mit Testkunden überprüft.

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