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⇐ Didaktik über Datenflussprobleme 28.07.2008 Die Elektronik wird im Auto immer wichtiger. Dabei werden die Informationen von Sensoren verarbeitet und ins autointerne Computersystem eingeschleust. Wenn es zu Fehlern kommt, so ist im Gegensatz zu mechanischen Systemen oft schwierig nachzuvollziehen, wie der Fehler zustande kommen. Die Didaktik an der Universität Flensburg beschäftigt sich mit der Frage, wie man den Umgang mit der Auto- und Analyseelektronik den Mechatroniker-Lehrlingen verständlicher vermitteltn kann.
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Informationsdienst Wissenschaft (IDW) [ Homepage ] (---)
News - Wie wird das vernetzte Auto transparent?
Dr. Helge Möller, Rektorat - Universität Flensburg - 27.07.2008
Mehr denn je findet Elektronik in den heutigen Kraftfahrzeugen Verwendung. Der Wandel zeigt sich auch im Berufsbild: Heute gibt es keine Kfz-Mechaniker mehr sondern KFZ Mecha¬troniker. Berufsschullehrer müssen diesen Wandel im Unterricht ebenfalls vollziehen. Daniel Fedders will nach seinem Studium an der Universität Flensburg Berufsschüler unterrichten. Er untersucht derzeit im Rahmen eines Projekts, wie sich der elektronische Datenaustausch im Auto besser vermitteln lässt.
Sensoren messen die Motortemperatur und überprüfen die Komforteinrichtungen und die Straßenlage. Die Informationen werden, vom Autofahrer meist unbemerkt, von Steuergeräten ausgewertet und genutzt. 50 bis 100 dieser Geräte lassen sich in modernen Automobilen finden, sie alle wollen mit Informationen versorgt sein und sie sollen untereinander kommunizieren können. Der CAN-Bus, CAN steht für Controller Area Network, ist der Übertragungsweg, auf dem die Informationen fließen. Auf ihm werden alle Informationen eingespeisst. Das spart Kosten und Gewicht, da nicht jedes Steuergerät seine eigene Verkabelung hat. Steuergeräte und Datenübertragung sind aber oft nicht so fassbar, wie es etwa die Mechanik ist. Auto-Elektronik ist deshalb schwerer vermittelbar, der Datenfluss bleibt für das menschliche Auge unsichtbar. Wenn sich Fensterscheiben nicht mehr schließen oder Türen nicht mehr öffnen lassen, sind oft Probleme in dieser Vernetzung die Ursache, die von Kfz-Mechatronikern verstanden sein müssen.
Daniel Fedders, im neunten Semester, studiert am Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat). Seit Anfang Mai verbringt er mehrere Stunden pro Woche in der KFZ-Lehrwerkstatt der Universität Flensburg. In seinem Projekt will er herausfinden, wie sich die Datenkommunikation im Auto für Berufsschüler verständlicher darstellen lässt. Im Lernfeld "Prüfen und Instandsetzen von vernetzten Systemen" sind innovative Unterrichtskonzepte gefragt, um das komplexe Thema für den Unterricht aufzubereiten. Daniel Fedders stehen verschiedene Medien und Werkzeuge zur Verfügung, um das vernetzte Auto transparent zu machen: ein Lehrmittelsystem, ein Laptop mit spezieller Software zur Visualisierung der Vorgänge im vernetzten Auto, ein Oszilloskop, mit dem die elektrischen Signale für das menschliche Auge sichtbar gemacht werden können und werkstattübliche Diagnosegeräte.
"In diesem Projekt werden die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie der didaktische Stellenwert des Einsatzes der Medien und Werkzeuge systematisch untersucht", so Prof. Dr. Matthias Becker vom biat. Während das direkte Messen mit dem Oszilloskop die elektronischen Signale sichtbar macht, ohne dass der komplizierte Datenaustausch auf dieser Ebene zu verstehen ist, können werkstattübliche Diagnosegeräte Fehler in den vernetzten Systemen aufspüren, ohne dass zu verstehen ist, was da eigentlich passiert. "Lehrlinge sollten ein Diagnosegerät verstehen, damit sie einschätzen können, was das Gerät leisten kann und was es nicht leisten kann", so Daniel Fedders. Denn oftmals versagen die Diagnosegeräte in der Praxis und Fehler können nur behoben werden, wenn andere Möglichkeiten zur Fehlersuche vorhanden sind. Diese werden mit diesem Projekt erschlossen und didaktisch aufbereitet.
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Becker, Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (BIAT), Tel: 0461 805 2160
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Graffiti Slogan auf Frachter geschrieben 28.07.2008 Australien will die Exporte von Kohle verdoppeln. Greenpeace hat dagegen eine Aktion initiiert. Englschsprachige Protestgraffitis wie "Die Eiskappen schmelzen", "Stoppt die Ausweitung der Kohle-Exporte" haben Aktivisten in zwei Meter großen Buchstaben auf 20 Kohlefrachter geschrieben. Parallel weist Greenpeace darauf hin, dass in der Bundesrepublik Deutschland fünfundzwanzig neue Kohlekraftwerke gebaut werden sollen. Mit der Aktion will Greenpeace gegen den Klimakiller Kohle protestieren. [Energie ist wichtig - Wie können unsere Kinder in Zukunft leben? Dr. Dieter Porth.]
Verbraucherrechte Ratgeber "Ihr Recht auf Reisen" 28.07.2008 Wer zum Beispiel wegen der Streiks bei der Lufthansa bei seinem Flieger Verspätungen hinnehmen muss, kann auf seine Rechte pochen. Diese sind in einer EU-Verordnung geregelt. Ab fünf Stunden Verspätung kann man einen Flug stornieren oder eine anderweitige Beförderung zum Zielort einfordern. Diese und andere Informationen zu den Rechten als Flugreisender sind im Ratgeber "Ihr Recht auf Reisen" nachzulesen. Der Ratgeber wird von der Verbraucherzentrale herausgegeben.
Handynutzung zwei Minuten zwanzig Sekunden täglich 27.07.2008 Die Bitkom hat in einer Studie festgestellt, das dreiviertel aller Handybesitzer über 65 Jahre ihr Handy täglich benutzen. Bei den jüngeren Handybesitzern sind es sogar neuzig Prozent. Das Gesprächsvolumen lag 2006 noch bei 57 Milliarden Minuten und stiegt 2007 auf über 68 Milliarden Gesprächsminuten. [Die zwei Minuten zwanzig Sekunden sind die Zeit, die im Durchschnitt jeder Deutsche pro Tag zum Handytelefonieren aufwendet. Dr. Dieter Porth]
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Renault Nachrüstung mit geregeltem Kat 28.07.2008 Die Besitzer von Renault 4 (R4) oder Renault 5 (R5) der ersten Generation können ab sofort ihre Wagen mit einem geregelten Katalysator nachrüsten lassen. Der Katalysator ist für Motoren von 956 bis 1.108-Kubikzentimetern geeignet. Damit dürfen die jungen Oldtimer auch problemlos in Umweltzonen fahren.
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Standortdienste Horrorvision oder goldene Zukunft? 28.07.2008 An der Universität Berlin wurde das Konzept der standortgebundenen Informationsdienste weiterentwickelt. In dem aktuellen Projekt geht es um eine Verknüpfung der ICQ-Technologie mit der GPS-Technologie und der Mobilfunktechnologie. Der Computer dient dazu, die Kontaktfindung zwischen den Menschen zu steuern bzw. zu erleichtern. [Ich weiß nicht, was ich von dem Kram halten soll. Gibt es eine soziologische Begleitforschung? Dr. Dieter Porth]
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