Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
kritisieren ~
meinen ~
erzählen ~
Gesundheit ~
Verwaltung ~
Politik ~
Göttinger Land ~
Göttingen ~
Hannover ~
Bookmark setzen -
⇐ undurchsichtig
Unhaltbar, jede Kommune zählt den Krankenstand anders?
02.02.2011 Der Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. kritisiert die uneinheitliche Praxis bei der Erfassung der Krankenstände. Mal sind die Krankenstände auf Kalendertage bezogen, mal auf Arbeitstage. Mal werden Schwangerschaftsurlaub, Kuren oder auch Langzeitkranke mitgezählt und mal nicht. Ein solches Zählwirrwarr verhindert einen Vergleichbarkeit zwischen den Kommunen und behindert damit eine kritische Beurteilung der Personalführung in den Kommunen. Der Bund der Steuerzahler fordert eine einheitliche Zählung von Krankheitsständen.
[Interessant war die beigefügte Statistiken, wonach im Vergleich zu den tariflich Beschäftigten fast immer Beamte häufiger krank und fast immer Beamter auch häufiger kurzkrank sind (Kurzkrank = weniger als drei Tage krank). Ob wohl hier die Verantwortungsbelastung, Arbeitsallergien oder andere spezifische Gründe ursächlich sind, MUSS an dieser Stelle offen bleiben. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Es gibt also viele Gründe, Statistiken auch intensiv zu hinterfragen. Aber der Trend zu Kurzzeiterkrankungen bei Beamten ist schon bemerkenswert. Der Vergleich känn jeweils in den Tabellen 4 in den verlinkten PDF-Dateien direkt vorgenommen werden.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. [ Homepage ]
Meldungen vom Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. - Große Intransparenz beim Krankenstand in niedersächsischen Rat- und Kreishäusern - Bund der Steuerzahler fordert einheitliche Kriterien
(Email am 31.1.2011 erhalten) Hannover, den 31. Januar 2011 – Der Bund der Steuerzahler fordert einheitliche Kriterien zur Erfassung und Veröffentlichung der Krankenstände in niedersächsischen Rat- und Kreishäusern. Diese bildeten die Voraussetzung für interkommunale Fehlzeiten-Vergleiche, die wiederum Rückschlüsse auf die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Verwaltungen erlaubten und damit im Interesse der Kommunen selbst wie auch der steuerzahlenden Bürger lägen. Zurzeit herrsche auf diesem Feld große Intransparenz. Viele Kommunen ließen sich bei der Krankenquote ihrer Bediensteten gar nicht in die Karten schauen. Andere veröffentlichten krankheitsbedingte Fehlzeiten-Statistiken, die häufig auf unterschiedlichen Abgrenzungen beruhten.
Der Bund der Steuerzahler bemängelt, dass die Krankentage in den Kommunen uneinheitlich nach Kalender- und Arbeitstagen erfasst werden. Die Anzahl der Arbeitstage könne wiederum von Kommune zu Kommune variieren. Ebenso wenig einheitlich geregelt sei die Erfassung von Kuren und des Mutterschutzes sowie das Herausfallen von Langzeitkranken aus der Statistik. Auch werde es sehr unterschiedlich gehandhabt, wie detailliert die jeweilige kommunale Krankenstatistik nach Verwaltungsbereichen, Beschäftigten und Krankheitsdauer untergliedert werde.
Um der statischen Problematik Rechnung zu tragen, hat der Bund der Steuerzahler bei der Auswertung einer entsprechenden Umfrage für das Jahr 2009 – den meisten Kommunen lagen die Daten für 2010 noch nicht vor – zwischen Krankenständen nach Kalendertagen und Krankenständen nach Arbeitstagen unterschieden.
Von fast der Hälfte der niedersächsischen Landkreise (18) liegen verwertbare Ergebnisse vor. Unter den Landkreisen, die nach Kalendertagen rechnen, führt die Region Hannover mit durchschnittlich 24,1 krankheitsbedingten Ausfalltagen pro Mitarbeiter in der unmittelbaren Verwaltung die Statistik an. Danach folgen die Landkreise Göttingen (21,5 Kalendertage) und Osterholz (17,4 Kalendertage). Dagegen hat der Kreis Friesland (8,1 Kalendertage) den geringsten Krankenstand zu verbuchen – gefolgt von Hameln-Pyrmont (9,9 Kalendertage) und Vechta (11,2 Kalendertage). Den Spitzenplatz unter den Landkreisen, die nach Arbeitstagen rechnen, nimmt Osterode am Harz mit durchschnittlich 12,0 krankheitsbedingt ausgefallenen Arbeitstagen pro Mitarbeiter ein. Auf Platz 2 folgt Goslar (11,5 Arbeitstage). Wesentlich besser schneiden dagegen die Landkreise Emsland (8,3 Arbeitstage) und Oldenburg (8,5 Arbeitstage) ab.
Aus Städten und Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern lagen dem Bund der Steuerzahler 34 Statistiken zum Krankenstand vor. Bezogen auf die gesamte Mitarbeiterschaft in der unmittelbaren Verwaltung hält Uelzen (21,5 Kalendertage) unter den Städten und Gemeinden, die nach Kalendertagen rechnen, den ungünstigsten Platz. Mit geringem Abstand folgen die Städte Braunschweig (21,0 Kalendertage) und Osnabrück (20,6 Kalendertage). Als am wenigsten krank erwiesen sich die Beschäftigten in der Wedemark (3,3 Kalendertage), Gifhorn (5,1 Kalendertage) und Bad Zwischenahn (6,5 Kalendertage). Bei den Städten und Gemeinden, die nach Arbeitstagen rechnen, hält Neu Wulmstorf den Spitzenplatz mit 20,0 krankheitsbedingten Fehltagen pro Mitarbeiter. Mit einigem Abstand folgt die Stadt Soltau (14,1 Arbeitstage). Den geringsten Krankenstand hat dagegen die Stadt Meppen (6,2 Arbeitstage) zu verbuchen gehabt.
Auf die Frage nach den Gründen für hohe Krankenstände verwiesen die betroffenen Kommunen laut Auskunft des Bundes der Steuerzahler häufig auf die Überalterung ihrer Mitarbeiterschaft und die zunehmende Arbeitsverdichtung. Teilweise hätten auch Langzeiterkrankte die Durchschnittswerte in die Höhe getrieben. Im Kampf gegen hohe Krankenstände würden dagegen viele Kommunen auf ein betriebliches Gesundheitsmanagement setzen, mit dem Krankheiten in der Mitarbeiterschaft präventiv verhindert und Langzeiterkrankte wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden sollen. Verbreitete Maßnahmen seien etwa Schulungen, unentgeltliche Grippeschutzimpfungen und Rückkehrgespräche bei Langzeitkranken.
Hinweis an die Redaktionen: Ausführliche Statistiken zur BdSt-Umfrage zum Krankenstand im öffentlichen Dienst der niedersächsischen Kommunen finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.
Beigefügte Statistiken zur Pressemeldung
Anlage: krankenstand bei den Kommunen - Anlage zur Email beim Bund der Steuerzahler (Link zur pdf-Datei)(117 kBytes)
---
Anlage: Umfrageergebnisse bei niedersächsischen Gemeinden durch den Bund der Steuerzahler bezüglich des Krankenstandes - (Link zur pdf-Datei)(131 kBytes)
---
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
- Ende der Leserbriefe
Themenlinks
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker | |
---|---|
Ältere Nachricht | |
Schiller-Lichtspiele 01.02.2011 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 3.2. bis 9.2.11 die Komödie „Kokowääh“ sowie den actionreichen 3D-Cyber-Fiktion „TRON: Legacy“. Als Filmkunst wird die biographische Dokumentation „Guru: Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard“ präsentiert. Film-Fabrik 01.02.2011 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik zeigt in der Woche vom 3.2. bis 9.2.11 die Komödie „Kokowääh“, den actionreichen Cyber-Fiction „TRON: Legacy“ sowie das animierte Märchen „Rapunzel - Neu verföhnt“. Neue Schauburg 01.02.2011 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 3.2. bis 9.2.11 das Kinderbandenabenteuer „Vorstadtkrokodile 3 - Alle für einen!“, das Animationsmärchen „Rapunzel - Neu verföhnt“, die neue Till-Schweiger-Komödie „Kokowääh“ sowie den Star-Werde-Film „Burlesque“. Am Wochenendnachmittag kann man im Northeimer Kino die Animationsfabel „Sammys Abenteuer - die Suche nach der geheimen Passage“ erleben. Am Dienstag wird abends als Filmkunst „Carlos - der Schakal“ gezeigt, während Nachmittags beim Kinderschutzbundkino der Film „Michel in der Suppenschüssel“ gezeigt wird. Deli & Welttheater 01.02.2011 Das Einbecker Kino Welttheater zeigt in der Woche vom 3.2. bis 9.2.11 die Till-Schweiger-Komödie „Kokowääh“. Im Deli gibt es in 3D-Qualität den Cyber-Fiktion „TRON: Legacy“ zu erleben. Am frühen Nachmittag wird für die jüngeren Kinofans ein Kinderbandenabenteuer in „Vorstadtkrokodile 3 - Alle für einen!“ präsentiert. CinemaxX 01.02.2011 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 3.2. bis 9.2.11 im 3D-Kino die Komödie um den „Yogi Bär“, die Fanatsy-Reise „Die Chroniken von Narnia“, das animierte Märchen „Rapunzel - Neu verföhnt“, die actionreiche Superheldenkomödie „The Green Hornet“ und den actionreichen Cyber-Fiktion „TRON: Legacy“. Im 2D-Kino werden unter anderem der neue Till-Schweiger-Film „Kokowääh“, das Ballett-Drama „Black Swan“, der Thriller „72 Stunden - The Next Three Day“, der Horrorstreifen „Devil - Fahrstuhl zur Hölle“ oder auch das Kinderbandenabenteuer „Vorstadtkrokodile 3 - Alle für einen!“ gezeigt. Viele eindruckvolle Tier- und Landschaftsbildern sind ab dem 3.2.11 in der neu angelaufenen Dokumentation „Serengeti“ zu erleben. Lumiere 01.02.2011 Das Lumiere präsentiert in der Woche vom 3.2. bis 9.2.11 den parallel-universalen Science-Fiction „Moebius”, die biographische Erzählung über den jungen John Lennon “Nowhere Boy” und das vorm ersten Weltkrieg spielende Drama “Poll“. Für die Kinder wird am Samstag- und Sonntagnachmittag das Kinderabenteuer „Die kleinen Bankräuber“ gezeigt. | |
Neuere Nachricht | |
Wassermonopole 02.02.2011 In einer Meldung vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium wird auf die Trinkwasservergleichsstudie 2010 der Landeskartellbehörde Niedersachsen hingewiesen. In der Meldung wird unter anderem Dransfeld erwähnt, wo man für 150 Kubikmeter Wasser 468€ bezahlt, während der niedrigste Wert in Niedersachsen bei 87€ liegt. Wie das zusätzliche Zitat des Fazits des Wasservergleichs zeigt, gibt es bei den kommerziellen Wasserversorgern bei den Preisen ein Nord-Südgefälle, welches die Kartellbehörde bei den nichtkommerziellen Wasserversorgern nicht so beobachtet. Auch erwähnt die Meldung aus dem Wirtschaftsministerium nicht das Fazitdetail der Landeskartellbehörde, wonach kommerzielle Anbieter teurer als nichtkommerzielle Anbieter sind. Sorge 02.02.2011 Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, zeigt sich in seiner Pressemeldung mit Bilck auf die DNA-Entnahme und die letzten Demonstrationen der Linken über die Gewalteskalation in Göttingen besorgt. Einerseits fragt es sich, ob bezüglich der DNA-Entnahme eine für Bürger freiheitlichere Formulierung der Gesetze anzustreben sei und andererseits registriert er mit Sorge die zunehmende Gewalt gegen Polizisten. Sterntheater [?] 02.02.2011 In einer Pressemeldung weist das Stern-Theater das Ende seines Geschäftsbetriebs zum 14.2.2011 hin, der mit einer Abschiedgala beendet wird. Die letzte Kinovorstellung ist am 13.2.2011. Auf vielfachen Wunsch wird am 14.2. ab 18:00 noch einmal die Göttinger Tageblatt-Produktion „Die 50er Jahre in Göttingen“ gezeigt. Erzürnt 02.02.2011 Die Antifaschistische Linke Internationale >A.L.I.< äußerte sich über die unmoderierte Mailing Liste „Schoener Leben Göttingen“ in zwei Statements zur DNA-Abgabe bei der Polizei durch Mitglied aus der linken Szene. Diese Anordnung seitens der Staatsanwaltschaft wird als Angriff betrachtet. bei der Spontandemonstration, die einige Stunden nach der DNA-Abgabe "spontan" stattfand, wurden laut Meldung zahlreiche Feuerwerkskörper gezündet und es wurden Baustellenabsperrungen und Müllcontainer auf die Straßen gezerrt. Dieses soll gemäß Meldung als Ausdruck der Wut verstanden werden. Datensparsamkeit 02.02.2011 Naiin (No Abuse In INternet e.V) kritisiert den aktuellen Gesetzentwurd von der Bundesjustizministerin. In diesem Gesetzentwurf soll das Quick-Freeze-Verfahren mit der klassischen Vorratsspeicherung kombiniert werden. Der Lobbyverband Naiin spricht sich für die Gründung eines Kontrollrates aus, der zukünftige Gesetzesänderungen auf Datensparsamkeit kontrollieren soll. |