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Antifaschistische Gruppe Göttingen : Pressemitteilung vom 1. Mai 2006 zu ihrem Widerstand gegen die NPD-Demonstration am 13 Mai.

Bereich: Ideologie ~ kritisieren

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Redical M [ Homepage ] (Verantwortung unbekannt)

[Göttingen - 03.05.06] [Quelle: Website]

Pressemitteilung vom 1. Mai 2006 Antifaschistische Gruppe Göttingen
Am 3. Mai 2006 ?ndet in Göttingen auf Initiative der linken Uni-Liste "Basisdemokratisches Bündnis" eine Demonstration unter dem Motto "Gegen den Sicherheitswahn" statt. Beginn ist um 16 Uhr auf dem Uni-Campus. Anlass ist die völlig übertriebene Polizeipräsenz in der Göttinger Innenstadt im Zusammenhang mit den angekündigten Nazi-Aufmärschen am 13. Mai. Gegen die akute Überwachung und die Einschüchterungsversuche wendet sich auch die redical M und schließt sich daher dem Aufruf zur Demonstration an.
Seit Wochen patroullieren Einheiten der Bereitschaftspolizei in vollbesetzten Mannschaftswagen in und rund um die Innenstadt. Immer wieder belästigen sie PassantInnen und FahrradfahrerInnen mit vorgeblichen Routinekontrollen. Besonders ins Visier werden Menschen genommen, die von der Polizei durch ihr äußeres Erscheinungsbild der Linken zugerechnet werden.
"Wir begrüßen die Initiative zu dieser Demonstration ausdrücklich. Wenn Menschen durch die Polizei derart belästigt und eingeschränkt werden, dass der Alltag unerträglich wird, ist es richtig und wichtig Initiative dagegen zu ergreifen.", erklärte Alexandra Kahrlo, Sprecherin" redical M. "So wie die Polizei derzeit mit jüngeren, alternativ gekleideten Menschen umgeht, ist es für mich keinesfalls vermessen von Polizeiterror zu sprechen.", so Alexandra Kahrlo weiter.
Im Hinblick auf den 13. Mai und die Polizeistrategien meinte Alexandra Kahrlo: "Das sind Muskelspiele von Polizeichef Wargel. Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht, denn bereits eine Woche vor dem 13. Mai sollen es 1.000 Polizisten sein, die Göttingen belagern, 6.000 dann am 13. Mai selbst. Was hier als Kontrolle und Sicherheit verkauft wird, soll in Wahrheit das Gegenteil erzeugen, nämlich Bedrohung und Einschüchterung. Dies unterstreichen auch Wargels Äußerungen gegenüber der Presse von kriminellen Gewalttätern, von denen sich das Bündnis gegen Rechts distanzieren sollte, dies allerdings selbstverständlich nicht getan hat. Denn das gemeinsame Anliegen aller antifaschistisch gesinnten Menschen bleibt, diese unsäglichen Nazi-Aufmärsche zu verhindern. Wenn die Polizei diese unbedingt durchprügeln will, steht sie eben auf der anderen Seite.
Eines soll Herrn Wargel an dieser Stelle noch einmal gesagt werden: Nicht 100, nicht 1.000 und auch nicht 6.000 Polizisten werden den legitimen antifaschistischen Widerstand am 13. Mai unterbinden können."
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